Öl., Seifen-, Kerzen-, Wachs- und Teer-Fabriken. 983 der Melanolwerke G. m. b. H. erheblich beteiligt, welche di it Te %. g e die Verarbeit. von Teer nach dem Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000, begeben zu pari; eingez. 50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Patente 10 000, Avale 515 000, Büroeinricht. 500 Beteilig. 300 000, Debit. 188 628, Aktionärkontokorrent 400 000, Bankkto 597, Kassa 746. Passiva: A.-K. 800 000, Kredit. 70 212, Avale 515 000, Gewinn 30 259. Sa. M. 1 415 472. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk.- u. Versuchs-Kto 96 349, Gewinn 30 259. — Kredit: Vortrag 425, Beteil. 15 000, Lizenzen 88 000, Zs. 23 183. Sa. M. 126 609. Dividenden 1913–1919: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5 % (Baujahre). Direktion: Louis Grötzinger, Chemiker Dr. Meilich Melamid. Aufsichtsrat: Vors. Privat. Rud. Notthafft, Rechtsanw. a. D. Ferd. Schilling, Rechtsanw. Ludw. Marbe, Freiburg i. Br. Hammonia Stearin Fabrik in Hamburg, = Winterhude, Barmbeckerstrasse 10. Gegründet: 27./5. 1889; eingetr. 14./6. 1889. Zweck: Betrieb von Stearinfabriken. Fabrikate: Stearin, Kerzen, Olein u. Glyzerin. Der Buchwert der Anlagen betrug am 1./7. 1920 M. 961 494. 1909/10 Errichtung eines eigenen Arbeiterinnenheims mit M. 98 970 Kostenaufwand. Das Geschäftsjahr 1918/19 verlief mit Ausnahme der ersten 4 Monate ganz unter dem Einfluss der durch die Revolution u. den unglücklichen Ausgang des Krieges hervorgerufenen Ereignisse mit seinen ganz erheblich gestiegenen Löhnen u. Gehältern, fortgesetzter Erhöh. der Preise für Kohlen u. sämtliche Materialien, öfterem Mangel an Kohlen u. ungenügender Zufuhr von Paraffin für die Kerzen- fabrik. Daher musste der Betrieb von Zeit zu Zeit für längere oder kürzere Dauer stillgelegt werden, sodass von einer rationellen Ausnutzung desselben keine Rede sein konnte; es wurde kein Betriebsüberschuss erzielt, sondern die Div. f. 1918/19 unter Zuhilfenahme des Herabsetzungs- u. Ern.-Kto u. des Gewinnvortrags aus 1917/18 gezahlt. Im J. 1919/20 konnten die Betriebe durch reichlichere Zufuhr von Rohstoffen besser ausgenutzt werden, so dass das Unternehmen befriedigend arbeitete. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Um auch während der ersten ertrags- losen Jahre Abschreib. vornehmen zu können, haben die ersten Aktienzeichner 1893 15 % Fonds perdu auf das A.-K. zubezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 % erreicht), bis 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von zus. M. 6000), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstück 194 280, Gebäude 541 494, Masch. 420 000, Laboratorium 1, Utensil. 1, Werkstätte 1, Vorräte 1 722 083, Warenschuldner 1 435 177, Kassa u. Wechsel 35 309, vorausbez. Feuerversich. 148 728, Wertp. 786 910. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Herabsetz.- u. Ern.-Kto 250 120, Gläubiger 2 424 013, Div. 300 000, Tant. an A.-R. 17 837, Vortrag 92 014. Sa. M. 5 283 986. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Handl.-Unk., Steuern 526 457, Feuerversich 50 671, Abschreib. 84 833, Reingewinn 409 852. – Kredit: Vortrag 76 114, Betriebsgewinn 995 188, Zs. 512. Sa. M. 1 071 815. Kurs Ende 1906–1920: 115, 114, –, 100, 115, 110, 103, 100, 112*, —–, 170, 165, 115*, 140, 310 %. Zugelassen Sept. 1906; erster Kurs 12./9. 1906 115 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1903/04–1919/20: 5, 6, 7, 7, 5, 5, 7, 7, 7, 7, 7, 10, 20, 12, 12, 7, 15 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: A. Knuffmann, Max Lamberts. Aufsichtsrat: Vors. Max von Schinckel, Freih. Rud. von Schröder, Dir. Wilh. Schroeder, Dr. Warner Poelchau, Hamburg. Prokurist: C. F. A. Kühl. Zahlstelle: Hamburg: Norddeutsche Bank. Schlickum-Werke Akt.-Ges. in Hämburg 36, Esplanade 6. Gegründet: 29./9. 1913 mit Wirkung ab 1./7. 1913; eingetr. 21./10. 1913. Gründer: Jul. Ferd. Schlickum, Hamburg; Komm.-Rat Rob. Holtzapfel, Coburg; Joh. Conrad Andreas Mestern, Aug. Rob. Müller, Hamburg; Gen.-Dir. Willi Stöve, Berlin. Jul. Schlickum in Hamburg, alleiniger Inhaber der Firma Wachs- u. Ceresin-Werke zu Hamburg: J. Schlickum & Co. brachte in die Ges. die zu Barmstedt i. H. belegenen Grundstücke, nebst Gebäuden Maschinen, Installationen u. Inventarien ein und erhielt hierfür 400 Aktien à M. 1000. Zweck: Fortführung des bisher unter der Firma Wachs.- u. Ceresin-Werke zu Hamburg: J. Schlickum & Co. betriebenen Fabrikationsgeschäftes. 1913 Erwerb. der Extraktionswerke Werschen (Kr. Weissenfels). 1914/15 Erbauung einer Montanwachsfabrik bei Gröben (Kreis Weissenfels). 1916 Beteilig. an der Österreich. Bergbauunternehm. Gaskohlen-, Wachs- u. Paraffin-Werke ,Corona“ bei Karlsbad. 1916/17 Erwerbung des Braunkohlen-Bergwerks „Öute Hoffnung“ bei Werschen. 1919/20 wurden die Fabrikanlagen in Barmstedt vollkommen