1 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1027 Hypoth.-Emleihen: I. M. 500 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von 3 % u. ersparten Zs. im Juni auf 1. Okt.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündig. mit 6 Monaten Frist vor- behalten. Sicherheit: Erststellige Kaut.-Hyp. auf den ganzen Grundbesitz der Ges. in Cunners- dorf, Lomnitz u. J annowitz in Höhe von M. 600 000 zu gunsten der Breslauer Disconto-Bank. Der Erlös der Anleihe diente hauptsächlich zur Rückzahlung der bei der Gründung der Ges. übernommenen 4 % Hypothek von M. 300 000 sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Noch in Umlauf Ende Juni 1920 M. 215 000. Zahlstellen wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1899–1920: 99.25, 96.50, 93, 92, 95.25, 95, 98.75, 99.75, 98.50, 98, 99.50, 98.75, 98.50, 99.50, 94.75, –*, –, 88, –, 92, 90, 85 %. Aufgelegt im März 1899 in Breslau. IL. M. 600 000 in 4½ % Oblig. lkt. G.-V. v. 28./7. 1911, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000; Zs. 1./4. u. 1./10.; Tilg. lt. Plan ab 1918 durch Auslos. im Okt. (erstmals 1917) auf 1./4. (zuerst 1918); verst. Verlos. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist ab 1918 zul. Sicher- heit: Diese Hypoth. ist eingetragen auf dem Grund- u. Fabrikbesitz der in Maltsch a. O. befindl. Zellstofffabrik zur I. Stelle sowie auf dem sonst. Grund.- u. Fabrikbesitze der Ges. hinter obiger 4 % Anleihe v. 1898. Die für die getilgten Beträge bestehende Hypoth. wird entsprechend gelöscht, so dass die 4½ % neue Anleihe vorrückt. Der Erlös der Anleihe diente mit obiger A.-K.-Erhöh. zum Bau der Cellulosefabrik in Maltsch. Noch in Umlauf Ende Juni 1920: M. 547 000. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Eingeführt in Breslau im Jan. 1913. Kurs Ende 1913–1920: 94.75, –, –, 89, –, 957, 95, 98 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. und Rückl., bis zu 4 % Div., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grund u. Boden 272 917, Gebäude 1 000 000, Masch. 1, Verdampfanl. 1, Eisenbahn u. Brücken 3, Wasserkraft 1, Wasserleit. 1, Pferde u. Wagen 1, Werkzeuge u. Utensil. 2, (Sicherheitswechsel 350 000), Beteilig. 250 001, Wertp. 1 234 450, Kassa 90 380, Vorräte 5 244 823, vorausbez. Feuerversich. 39 810, Debit. einschl. Bankguth. u. Anzahl. auf Holz 12 151 552. – Passiva: A.-K. 4 000 000, 4 % Oblig. 215 000, 4½ % do. 547 000, Hypoth. 2750, R.-F. 400 000 (Rückl. 114 561), (Sicherheitswechsel 350 000), Kredit. einschl. Kriegsgewinnsteuer 11 443 088, Arb.-Unterst.-F. 420 749 (Rückl. 200 000), Beamten- Pens.-F. 319 318 (Rückl. 100 000), unerhob. Div. 13 260, Ern.-F. 500 000 (Rückl.), Steuer-Rückl. 500 000, Div. 1 000 000, Vortrag 922 779. Sa. M. 20 283 945. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 33 875, Abschreib. 683 452, Gewinn 3 337 340. – Kredit: Vortrag 173 245, Zs. u. Kursgewinn 150 939, Fabrikat.-Überschuss abzügl. sämtl. Handl.- u. Betriebs-Unk. etc. 3 730 482. Sa. M. 4 054 667. Kurs Ende 1897–1920: 113.75, 108.50, 99.75, 99.75, 55.50, 61, 94.50, 93.50, 116.60, 130.50, 122.50, 109, 111.25, 121, 119, 118.25, 49.10, 24.25*, –, 125, 256, 146, 241, 589 %. Aufgel. 7./1. 1897 azu 121 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1897/98–1919/20: 6, 4, 4, 4, 0, 0, 5, 5, 7½, 10, 8, 6, 7½, 7½, 7½, 0, 0, 0, 0, 14, 14, 15, 25 %. Ausserdem für 1917/18 einen Bonus von 10 % verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Curdes, Willy Gottberg. Prokuristen: Paul Heyne, Ernst Schädtler. Emil Eick, Fritz Wilhelm. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Justizrat Dr. Max Korpulus, Bankier Karl Potocky-Nelken, Berlin; Bank-Dir. Max Johannes, Hirsch- berg; Bank-Dir. Dr. Otto Fischer, Berlin; Geh. Baurat Prof. Fr. Müller, Darmstadt. Zahlstellen: Berlin: Abraham Schlesinger; Berlin u. Breslau; Bank für Handel u. Ind.; Berlin u. Breslau: Marcus Nelken & Sohn; Breslau u. Hirschberg: Schles. Bankverein (Fil. d. Deutschen Bank) u. die sonst. Niederlass. dieser Banken. Papierfabrik Weissenstein A. G. in Dillweissenstein, Baden, mit Zweigniederlassung in Barmen. Gegründet: 19./7. 1898. Übernahmepreis der Papierfabrik Weissenstein Haas & Cie., Kommandit-Ges. M. 1 508 519. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Erricht. der Fil. Barmen im Jan. 1899 unter Übernahme der Buntpapierfabrik Friedr. Funk Nachf. Erzeugung 1901/02 bis 1903/04: 2 273 000, 2 719 700, 3 400 000 kg Papier. 1904/05 – 1908/09 nicht veröffentlicht; 1909/10–1911/12: ca. 3 000 000, 4 000 000, 5 400 000 kg; später nicht veröffentlicht. 1915/16 Produktion rd. 4 000 000 kg, Absatz rd. M. 2 000 000. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Papier aller Art. Der Betrieb in Barmen wurde 1915/16 stillgelegt, wofür eine Sonderrücklage von M. 200 000 gebildet wurde. 3 6= deren Aktien auf die Papyros-Akt.-Ges. Mannheim-Waldhof übergegangen sind, wurde au 5 Jahre, vom 1. Juli 1918 bis 30. Juni 1923, für M. 150 000 jährlich an diese Ges. verpachtet. Die Aktionäre der Fabrik erhalten die gleiche Dividende wie Papyros, mindestens 6 %. „ tempelt. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 abgest. Aktien à M. 1000, davon M. 260 000 abges Vrpr. M. 000 000, erhäht H. G.-V. v. 31./10, 1858 um M. 300 000 (auf M. 1300 000, 65*