Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1035 Immobil.-Besitzes u. auf 547 qm des Elberfelder Besitzes, sowie an II. Stelle auf 590 des Elbertelder Besitzes. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. u. Sea gesetzl. Bestimm. Kurs in Berlin Ende 1906–1920: 100.25, –, 94.40, 95, 93.90, 93.25, 71, 73 64*, –, –, –, 95*, 85, – %. Eingef. im Jan. 1906; erster Kurs 22./1. 1906: 102.50 %. III. M. 1 000 000 in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 22./10. 1910. Ist an I. Stelle auf 34 216 qm des Zehlendorfer Immobil.-Besitzes u. auf 303 am des Elberfelder Besitzes eingetragen. An II. Stelle steht sie auf 63 455 qm des Zehlendorfer Immobil.-Besitzes u. auf 547 qm des Elber- felder Immobil.-Besitzes. Endlich steht sie an III. Stelle auf 5909 qm des Elberfelder Besitzes. Die Inh. der Anleihen von 1905 u. 1910 beschlossen am 3./3. 1917 Zinsen-Herabsetz., Kap.-Herabsetz. u. Verzicht u. Hinausschieben der Tilgung (siehe oben). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis 1916: Mind. 5 % z. R.-F, event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Akt., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 10 000), Rest Super-Div. an beide Aktienarten gleich- mässig bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke 825 702, Gebäude 2 283 601, Masch. 359 703, Debit. 2 732 580, Kaut. 13 048. – Passiva: A.-K. 193 000, Oblig. 3 381 000, Kredit. 1 727 825, noch nicht abgerechnete Posten u. Rückstell. 912 808. Sa. M. 6 214 634. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Oblig.-Zs. 223 321, Abschreib. 193 35. Sa. M. 416 679. – Kredit: Zs. u. Miete M. 416 679. Kurs: Abgest. St.-Aktien (Nr. 1– 1000) bezw. St.-Aktrien von 1903 (Nr. 1001–2000) Ende 1901–1910: 113, 212.75, 266.75, 296, 245.25, 151.50, 102, 88, 80.25, 55 %. Nicht zugez. St.-Aktien Ende 1911–1913: 87.10, 42.50, 12 %. Zugel. im Dez. 1901. Notierten bis 10./2. 1914 in Berlin, dann Notiz eingestellt. Vorz.-Aktien nicht eingeführt. Dividenden: 1899/1900–1903/04: 7½, 10, 12½, 18, 20 %; 1904/05: 20 %; 1905/06–1919/20: 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: Gesetzl. Frist. Direktion: Wilh. Wuppermann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Gust. Hueck, Elberfeld; Fabrikbes. Herm. Wülfing, Vohwinkel; Dir. Otto Clemm, Mannheim; Bankdir. Felix Berchmans; Elberfeld; Architekt Herm. Frese jun., Barmen; Rechtsanw. Dr. Meumann, Essen-Ruhr. Zahlstellen: Ges.-Kassen; Elberfeld: v. d. Heydt-Kersten & Söhne; Berlin: Disconto-Ges. paul Steinbock Papier- und Zellulose-Fabrik Akt.-Ges. in Frankfurt a. 0. Gegründet: 18./11. u. 2./12. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 9./12. 1920. Gründer: Paul Steinbock, Walter Steinbock, Chemiker Dr. Herm. Steinbock, Ing. Kurt Steinbock, Dir. Wilh. Lüdecke, Frankf. a. O. Die offene Handelsgesellschaft in Firma Paul Steinbock brachte in die Akt.-Ges. ihr Handelsgeschäft mit allem Grundbesitz, Gebäuden, festen u. unbeweglichen Maschinen, Werkzeugen, Utensilien, Mobilien, allen Vorräten an Rohstoffen, halbfertigen u. fertigen Fabrikaten, mit allen Anstellungs-, Lieferungs- u. Abnahmeverträgen, allen Forderungen u. Verbindlichkeiten sowie mit dem Firmenrecht nach dem Stande vom 31./12. 1919 dergestalt ein, dass Gewinn und Verlust vom 1./1. 1920 ab für Rechnung der Akt.-Ges. gehen. Die offene Handelsgesellschaft in Firma Paul Steinbock in Frankf. a. O. erhielt für diese Ein- bringung M. 4 996 000 als voll gezahlt geltende Aktien. Zweck: Herstellung, Kauf u. Verkauf von Papier- u. Zellulosefabrikaten u. der Handel mit allen verwandten Artikeln, insbesondere der Erwerb und Fortbetrieb der der Firma Paul Steinbock gehörigen Papier- u. Zellulose-Fabrik in Sandow. Die Ges. ist zur Erwerbung u. Errichtung aller Anlagen, welche zur Erreichung des vorgenannten Zwecks erforderlich oder dienlich sind, u. zur Beteiligung an anderen Unternehmungen, welche mittelbar oder unmittelbar auf die Förderung der obigen Zwecke gerichtet sind, berechtigt. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Davon sind M. 4000 bar zu zahlen, auf die vorerst 25 % eingezahlt wurden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1920 gezogen. Direktion: Komm.-R. Fritz Steinbock, Chemiker Dr. Herm. Steinbock, Ing. Kurt Stein- bock; Stellv. Wilh. Lüdecke, Frankf. a. O. Aufsichtsrat: Vors. Walter Steinbock, Frankf. a. O.; Stellv. Gesandter z. D. Hans Arthur von Kemnitz, Berlin; Dr. jur. Friedrich Karbe auf Kurtschow bei Tammendorr. Prokuristen: Charles Jouin, Alfred Feldmann. Zahlstelle: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. Muldentalwerke Akt.-Ges. in Freiberg i. Sa. – Gegründet: 8./11. 1920; eingetr. 15./11. 1920. Gründer: Chemnitzer Bank-Verein, Dir. Wilh. Dannhoff, Prokurist Dr. Erich Sondermann, Chemnitz; Bankdir. Hugo Lange, Falken- stein i. V.; Fabrikdir. Hugo Wunsch, Freiberg.