Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1039 Aktienarten gleiche Rechte zu. Im Falle Auflös. der Ges. werden, nach Tilg. der Gewinn- anteilscheine zu à M. 200, die Vorz.- vor den St.-Aktien befriedigt. 86 nicht zur Zus. legung eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Die Zuzahl. wurde auf 1635 zus. gelegte Aktien mit zus. M. 327 000 geleistet; diese 1635 Aktien sind dadurch Vorz.-Aktien geworden. Der Buchgewinn aus der Zus. legung von M. 900 000 wurde zur Tilg. der Unterbilanz von M. 508 349 u. mit M. 391 651 zu Abschreib. verwandt. Die a. o. G.-V. v. 16./3. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 270 000 (also auf M. 1 170 000) in 270 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918. Von den neuen Vorz.-Akt. wurde ein Teilbetrag den alten Aktionären zum Kurse von 110 % dergestalt angeboten, dass auf 9000 M. alte Aktien 1000 M. neue Vorz.- Aktien bezogen werden konnten. Ausserdem wurde den Inhabern von verlosbaren Gewinn- anteilscheinen zum Umtausch von je 10 Stück verlosbaren Gewinnanteilscheinen nebst Zinsleiste 1: gegen eine neue Vorz.-Aktie von 1000 M. nebst Vergütung von 100 M. für 10 verlosbare Gewinnanteilscheine angeboten. Die zum Umtausch in junge Vorzugsaktien dem Konsortium übergebenen verlosbaren Gewinnanteilscheine verpflichtete sich dieses, der Ges. M. 130 für den verlosbaren Gewinnanteilschein zur Verfügung zu stellen. Die a. o. G.-V. v. 26./2. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K um M. 430 000 auf M. 1 600 000 durch Ausgabe von 430 ab 1./7. 1919 div.-ber. Aktien à M. 1000. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. zu 110 % übernommen u. angeboten: den Aktionären derart, dass auf je M. 6000 alte St.-Aktien u. je M. 3000 alte Vorz.-Aktien eine junge Aktie bezogen werden kann, den Inhabern der Gewinnanteilscheine derart, dass gegen 9 Stück Gewinnanteilscheine nebst Zinsschein für 1919/20 eine junge Aktie umgetauscht werden kann. Ausserdem wurde die Gleichstell. der bisherigen Vorz.-Aktien im Betrage von M. 760 500 mit den St.-Aktien beschlossen. Lt. G.-V. v. 20./11. 1920 wurde das A.-K. weiter von M. 1 600 000 auf M. 3 500 000 erhöht durch Ausgabe von 1600 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1920. Die neuen St.-Aktien wurden derart zum Bezuge angeboten, dass auf je 10 alte Aktien zu je M. 300 3 junge u. auf je 1 alte Aktie zu je M. 1000 eine junge St.-Aktie zu je M. 1000 zu 115 % bezogen werden können. Die neuen Vorz.-Aktien haben 8 faches Stimmrecht. Gewinnanteilscheine: Dieselben figurieren in der Bil. per 30./6. 1920 mit noch M. 148 000. Die Zuzahl. von M. 200 (s. unt. Kap.) wurde zwar auf 2000 Akt. mit zus. M. 400 000 geleistet, doch wurden M. 73 000 als entbehrl. zurückgez. Über Anteil der Scheine am Reingew. etc. s. oben. Anleihe: M 1 050 000 in 4 % (bis 1884 5 %) Prior.-Partialoblig. v. 1874, 500 Stücke à M. 300 u. 600 Stücke à M. 1500. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. bis 1926 durch jährl. Ausl. in der G.-V. auf 2./1. Zahlst.: Eigene Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Leipzig: Georg Meyer. Noch in Umlauf am 30./6. 1920 M. 126 000. C.-V.: 4 J. (K.) Kurs in Dresden Ende 1903–1920: 85, 88, 94.50, 97.25, 96, 91, –, 91, –, –, 94, –*, –, 85, –, 907, 91, 94.50 %. Hypotheken: M. 438 000, verzinsl. zu 4¼ % u. bei Zahlung einer Div. 4½ %; halb- jährl. kündbar. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: Je M 100 A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 8 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige bes. Abschreib. u. Rückl., bis 12 % Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Übrigen 4 % Tant. an A.-R. (ausser zus. M. 12 000 fester Jahresvergütung), Rest weitere Div. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke 180 000, Gebäude 760 000, Arbeiter- Kolonie 35 000, Wasserkraft 200 000, Masch. 670 000, elektr. Kraftanlage 22 000, Eisenbahn 10 000, Geräte u. Mobil. 1, Pferde u. Wagen 1, Hypoth. 30 000, Kassa 27 591, Wertp. 144 825, Kaut. 14 250, Debit. 1 111 937, Rohstoffe u. halbf. Fabrikate 2 698 314. — Passiva: A.-K. 1 600 000, Gewinnanteilscheine 148 000, Hypoth. 438 000, Oblig. 126 000, R.-F. 147 300 (Rückl. 28 134), Rückl. für Talonsteuer 7765, einzulös. Oblig. u. Coup. 4446, do. Gewinnanteil- u. Zs.-Scheine 12 968, do. Div.-Scheine 3056, Kredit. 2 882 156, Zs. für Gewinnanteilscheine 5920, Rückzahl. von do. 105 800, Div. 160 000, Bonus 160 000, Tant. an A.-R. 44 936, Rückl. für Beamte u. Arbeiter 50 000, Vortrag 7572. Sa. M. 5 903 920. 7 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 1 441 339, Hypoth. $ u. Oblig.-Zs. 24 637, Abschreib. 310 755, Reingewinn 562 362. — Kredit: Vortrag 9468, nach- trägl. eingegangener Gewinn aus freigewordener. Kriegssteuer-Rückl. u. Buchgew. durch Tilg. von Gewinnanteilscheinen 86 400, Fabrikat.-Uberschuss 2 242 028, Pacht u. Miete 1198. Sa. M. 2 339 095. Kurs: Abgest. St.-Aktien Ende 1905–1919: 54, 50, –, – –,–, – –, 21, –, –, ( é7 %%%%%%% –=, 85, –, –, 106 %. Erster Kurs 28./12. 1905: St.-Aktien 42.50 bezw. Vorz.-Aktien 83 %. Gleichber. Aktien Ende 1920: 252 %. Notiert in Dresden. Dividenden: St.-Aktien 1904/05–1916 /17: 0 %, 1917/18–1918/19: 9, 7 %; Vorz. -Aktien 1904/05–1918/19: 3, 3, 4, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 10, 5 %. Gleichber. Aktien 1919/20: 10 £ (Bonus) 10 %. Gewinn-Anteilscheine 1904/05–1919/20: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4 % Cp.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Johs. Poetzsch. Prokuristen: Rich. Söchtig, Johs. Müller, Johs. Jörg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Peter Reinhold, Stellv. Bankier Wilh. Meyer, Leipzig; Bank-Dir. Friedrich Behnisch, Dresden; Gen.-Konsul Otto Weissenberger, Chemnitz. Zahlstellen: Eig. Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Chemnitzer Bankverein; Leipzig: Georg Meyer