Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1167 Gewinn- u. Verlust.-Konto: Debet: Abschreib. 27 619, Gewi 22 408: 8 7 KFredit: Fabrikat.-Uberschuss M. 150 027. ewinn 122 408. Sa. M. 150 027. Dividenden 1902/03–1919/20: 5, 5, 5, 5, 8, 8, 8, 6, 6, 6, 0, 0, 8, 12, 12, 12, 12 7; 7 „12, 12 12 %. C..: 4 J. (K.) Nach G.-V. v. 24./4. 1919 wurde auf jede Aktie eine bes %%%000077XT eine besondere Vergüt. gewährt. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bankier S. Katz, Stellv. Justizrat G. Hein. wilh. Brescher, Viktor Stern, Hannover; Senator Herm. Brandt, 3„ Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: S. Katz, Mitteldeutsche Creditbank Fil. Harburger Mühlenbetrieb in Liquid. in Harburg a. E. Sitz der Direktion und Zweigniederlassung in Hamburg I,. Semperhaus. Die a. 0. G.-V. vom 5./1. 1921 beschloss den Verkauf der Mühle u. d r G betriebenen Geschäfts mit allen Aktiven u. Passiven, auch wurde Auflös. 6 0 AHftaft u. „ der Liquidatoren beschlossen. 3 Gegründet: 1./10. 1883. Zweck: Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte in ei oder erpachteten Mühlenbetrieben und der kaufmännische Vertrieb eigener 30 Fabrikate und Waren. Fortbetrieb der in Harburg a. E. am Hafenkanal gelegenen Weizen- mahlmühle mit 50.4 m Wasserfront, Schienengeleise zum Güterbahnhof; direktes Aus- u. Einladen für Seedampfer; der eigene dreistöckige, 1897/98 bedeutend vergrösserte Silospeicher steht mit dem Mühlengebäude durch Elevatoren in Verbindung; 3–4000 t Getreide können lagern. Speicher und Mühle wurden für M. 456 000 übernommen u. 1900 ein Mehl- speicher erbaut. Vermahlen wurden 1906/07–1910/11: 35 700, 40 000, 42 000, 46 100, 54 550 t Weizen (Umsatz 1910/11: 64 555 t); später nicht veröffentlicht. Das Etabliss. wurde 1899/1900 mit M. 335 000 Kosten gründlich umgebaut u. mit den neuesten maschin. Einricht. versehen; 1902 Aufstellung weiterer Walzenstühle. 1907 Erwerb eines Nachbargrundstückes (Bahn- hofstr. 15). Zugänge auf Anlage-Kti inkl. obigen Grundstücksankaufs erforderten 1907/08 zus. M. 221 653; 1908/09 u. 1909/10 M. 53 174 bezw. 28 740; 1910/11––1917/18: M. 97 803, 81 000, ca. 41 000, 80 229, 8002, 479 153, 157 573, 78 479. Kapital: M. 1 000 000 in 750 abgest. St.-Aktien und 250 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 21./1. 1899 beschloss Herabsetz. des A.-K. um M. 250 000 durch Zus. legung der Aktien 4:3 und wieder Erhöhung auf M. 1 000 000 durch Ausgabe von 250 Vorz.-Aktien. Die Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungs- verpflicht. u. werden im Falle der Liquidation vorab befriedigt unter Hinzurechn. etwaiger Rückstände an Vorz.-Div. Angeboten den Aktionären zu pari. Durch Ausgabe der Vorz.- Aktien wurden die Mittel zum Umbau des Mühlenetablissements gewonnen. Die durch die Kapitalsreduktion frei gewordenen M. 250 000 dienten zur Ausgleich. der Unterbilanz von M. 48 275, die weiter verbliebenen M. 201 725 zu Abschreib. auf Maschinen, Immobilien u. Bestreitung der Reorganisationskosten. Kautions-Hypotheken: M. 625 000 für etwaigen Bankkredit. Hypothek: M. 45 000 auf Grundstück Bahnhofstrasse 15, jetzt Nr. 9. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Immobil. 340 000, Masch. 700 000, Dynamo. u. Licht- anlage 1, Inventar 1, Sprinkleranlage 1, Tiefbrunnenanlage 1, Säcke 33 790, Kassa 2879, Kohlen- vorrat 12 127, Assekuranzprämie 10 186, Effekten, Kriegsanleihen 518 214, Forder. einschl. Bankguth. 802 966. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. I 250 000, do. II 250 000, Delkr.-Kto 93 461, Hypoth. 45 000, Talonsteuer 5000, Verrechnungskto 263 101, unerhob. Div. 4600, Kredit. 292 282, Div. 120 000, Tant. u. Grat. 76 930, Vortrag 19 793. Sa. M. 2 420 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 112 450, Gewinn 216 723.— Kredit: Vortrag 15 750, Betriebsüberschuss 313 423. Sa. M. 329 173. Kurs: Die St.-Aktien notierten bis 1899 in Berlin. Infolge Konvertierung derselben ist die Notiz eingestellt. Die abgest. Aktien u. die Vorz.-Aktien noch nicht eingeführt. Dividenden: St.-Aktien 1886/87–1918/19: 3, 6, 7, 6½, 10, 9, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 6, 6, 6, 0, 2, 6, 7, 10, 12, 15, 15, 20, 25, 25, 10, 10, 8 %; Vorz.-Aktien 1899/1900–1917/18: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 10, 12, 15, 15, 20, 25, 25, 10, 10 % Ausserdem für 1917/18 ein Bonus von M. 200 in Kriegsanleihe auf jede Aktie verteilt. Restierende 6 % Div. für 1905/06 kamen aus dem Gewinn 1906/07 zur Auszahlung. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Liquidator: Bank-Dir. Georg Wolff, Harburg. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Bank-Dir. Wilh. Weber,. Justizrat R. Palm, Komm.-R. Friedr. Thörl, Harburg. Zahlstellen: Harburg a. E.: Filiale der Hannov. Bank. Herrenmühle vormals C. Genz Act.-Ges. in Heidelberg. Gegründet: 24./5. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fortbetrieb der bisher von der Firma C. Genz betriebenen Kunstmühle. Das Unter- nehmen ist 1902 reorganisiert. 1905 Bau einer neuen Kraftanlage, 1906 fand der Umbau der Mühle zu einer automatischen Walzenmühle statt. Kostenaufwand hierfür ca. M. 500 000. 1909/11 Einbau von 2 Francis-Turbinen mit ca. M. 85 000 Unkosten. 1915/16 u. 1916/17 war die Ges. ausschliesslich im Lohn beschäftigt und zwar für die Reichsgetreidestelle etc.