1170 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. Getreide-Silo für 4000 t Fassung mit rd. M. 203 500 Kostenaufwand. Zugänge 1915/16 M. 94 584. 1917/18 erforderte Grunderwerb M. 91 945, Es wird geplant, an der Donau in Regensburg eine Zweigmühle zu errichten. 1919/20 Übernahme von M 250 000 Aktien der Kunstmühle Rosenheim. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./6. 1902 um M. 200 000 in 200 Aktien, begeben zu 100 % zuzügl. 3¼ % für Em.-Spesen. Die a. o. G.-V. v. 24./2. 1921 beschliesst weitere Kap.-Erhöh. Hypotheken: M. 424 876 (am 30./4. 1920). Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., v. Übrigen 20 % Tant. an A.-R., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. April 1920: Aktiva: Immobil. 937 003, Masch. 1, Fahrnisse 1, Material. 1, Debit. 1 287 426, Kassa 34 849, Postscheck 8774, Effekten 507 220, Waren 1 211 843. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 110 000, Div.-R.-F. 50 000, Wohlf.-F. f. Arb. 72 891, Hilfskassen f. Beamte 87 050, Hypoth. 424 876, Kredit. 1 869 343, Gewinn 272 960. Sa. M. 3 987 121. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 473 010, Zs. 37 224, Abschreib. 19 122, Reingew. 272 960. – Kredit: Vortrag 93 802, Bruttogewinn a. Waren 1 708 514. Sa. M. 1 802 317. Dividenden 1903/04–1919/20: 4½, 4½, 4½, 4½, 5, 5, 6, 6, 7, 10, 12, 12, 12, 12, 12, 12, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Friedr. Hutter, Joh. Meyer, Landshut. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bank-Dir. Dr. Hans Christ. Dietrich, Komm.-Rat Jos. Pütz, München; Kämmerer Adolf Graf von Spreti, Schloss Kapfing; Rentner Jos. Huber sen., Mühlendir. Aug. Werth, Rosenheim. Braunschweiger Roggenmühle, Akt.-Ges. in Lehndorf (Braunschweig). Die a. o. G.-V. v. 20./12. 1920 beschloss über einen Fusionsvertrag mit der Mühle Rüningen Akt-Ges, inhaltsdessen die Braunschweiger Roggenmühle Akt.-Ges. in Lehndorf durch liquidationslose Verschmelzung mit der Mühle Rüningen mit Wirkung vom 1 /7. 1920 ver- einigt wurde, derart, dass für je nominell M 2000 Aktien der Braunschweiger Roggen- mühle Akt-Ges. nominell M. 1000 Aktien der Mühle Rüningen Akt.-Ges. mit Div.-Ber. vom 1./7. 1920 gewährt und ausserdem den Aktionären der Braunschweiger Roggen- mühle Akt.-Ges. auf jede ihrer abzugebenden Aktien M. 100 in bar zugezahlt werden. Firma erloschen. Gegründet: 11./1. 1912; eingetragen 20./1. 1912 in Braunschweig. Zweck: Betrieb der Roggenmüllerei u. sonst. Erwerbszweige u. die Beteilig. an anderen Unternehmungen, sofern dieselben zu dem oben bezeichneten Zwecke in Beziehung stehen. Die 1912 neuerbaute Mühle nahm anfangs Aug. 1912 den Betrieb auf. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 361 000. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept.-Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke 170 000, Gebäude 380 000, Masch. 240 000, Sprinkleranlage 1, Anschlussgleis 1, Inventar. 1, Pferde u. Wagen 1, Effekten 7832, Kassa 13 960, Debit. u. Bankguth. 1 687 352. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 361 000, R.-F. 100 000, Talonsteuerrückl. 10 000, unerhob. Div. 980, Sondervergüt an die Aktionäre, noch nicht abgehob. Sondervergüt. 840, Oblig.-Zs. 5737, Kredit. 744 866, Div. 180 000, Tant. 64 502, Vor- trag 31 222. Sa. M. 2 499 149. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mühlenfabrikat.-Unk.: Sämtl. Müllerei-Unk., Ver- sicher., Handl.-Unk., Gehälter, Löhne, Steuern, Oblig.-Zs., Gespannunterhalt., Kohlen und Brennstoff, Reparat. 611 374, Abschreib. 145 999, Reingewinn 275724. – Kredit: Vortrag 13 316, Waren 994 018, Zs. 25 763 Sa. M. 1 033 098. „ Dividenden 1911/12–1919/20: 0 % (Bauzeit), 4, 4, 9, 6, 6, 6, 7, 18 %. Ausserdem für 1918/19 eine Sondervergüt. von M. 60 verteilt. Direktion: Rich. Arnhold. Prokurist: H. Klaholz. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr.-Ing. Gerhard Luther, Dresden; Stellv. Bankdir. Wilh. Hoff- mann, Bankdir. Jul. Traube, Dir. Rob. Pasch, Braunschweig; Civil-Ing. Peter Fischer, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Braunschweig: Deutsche Bank Fil.; Hildesheim: Hildes- heimer Bank. Leisniger Mühlen, Akt.Ges. in Leisnig. Gegründet: 17./4. 1872. Die Firma lautete bis 6./6. 1899 Leisniger Mühlen-A.-G. (A.Uhlmann). Übernommen wurde seiner Zeit die Kunst-Mahlmühle der Firma A. Uhlmann zu Leisnig: 1883 wurde die Niedermühle zu Tragnitz f. M. 222 750 hinzugekauft u. vollständig umgebaut Zweck: Betrieb des Mühlengewerbes in grösserem Umfange, speziell Weizen- u. Roggen müllerei. Die Niedermühle sowie die angrenzenden Ländereien wurden 1919 verkauft.