Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. 1175 stellen liess; die entstandenen Kosten sind auf Gesamtanwesen-Kto verbucht. * einige Bauplätze beim Dianabad verkauft. Die Wasserkraft beträgt bei 3 ――― mühle 320 PS, beim Dianabad 48 PS. Jahresvermahlung in Roggen u. Weizen 1904/1905 u. 1905/1906: 133 763, 145 834 dz.; später nicht veröffontlicht. Im Geschäftsjahr 1917/18 konnten aus dem Anwesen Dianabad ein Bauplatz zu angemessenem Preise veräussert werden Dagegen hat die Ges, um ein lästiges Wasserrecht an dem Werkkanal zu beseitigen der ihr Besitztum Dianabad durchschneidet, u. um ihre anliegenden Baugründe zu arrosdieren das Langmayr'sche Anwesen erworben; durch diesen Erwerb wird eine wesentlich günstigere Bauplatzeinteilung ermöglicht. Die Ges. hat ihm Sept. 1907 mit dem Umbau bezw. der Modernisierung sämtl. Anlagen u. zwar zuerst mit der maschinellen Neueinrichtung der Weizenmühle begonnen, zu welchem Zwecke ein neues AnnuitätenKapital von M. 200 000 aufgenommen wurde; Kosten M. 276 233. 1915/16–1919/20 betrieb die Ges. nur Lohnmüllerei u. zwar vorwiegend für den Kommunalverband München-Stadt. M. 857 142.85 in 600 älteren Aktien à fl. 500 u. 400 neueren à M. 857.14 her Stück. Annuitäten-Kapital: M. 583 686 Annuitäten von 1902/1903 zu 4 % mit % jährl. Tilg aufgenommen zur Abminderung der Kredit. u. Rückzahlung der früheren Anleihe. Ferner M. 197 424 Annuitäten-Kapital, aufgenommen 1907 zur Deckung der Kosten für den Mühlen- Umbau. Von beiden Hypoth. Ende Juni 1920 noch ungetilgt M. 498 305. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt. Nach den statutarischen Abschreib. und 4 % Div. an das A.-K. 15 % vom Reingewinn an A.-R. u. Vorst., Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Gesamtanwesen 489 433, Masch. 1, Umbau Roggen- mühle 277 182, Lagerhaus 1, Bankguth. 137 887, Debit. 697 336, Warenvorräte 2 145 994, Kassa 3501, Wertp. 149 038, Anwesen Dianabad u. Langmayr 345 813, Lastfahrzeuge 66 129. – Passiva: A.-K. 857 142, Hypoth. 498 305, R.-F. 85 714, Sonder-Rückl. 197 347, Ausfall-Rückl. 102 991, Kredit. 2 346 738, unerhob. Div. 1785, Masch.-Ern.-F. 65 000, Reingewinn 157 296. Sa. M. 4 312 320. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 1 182 418, Reingew. 157 295. – Kredit: Vortrag 68 056, Brutto-Gewinn auf Waren 1 221 072, Pachterträgnis 5364, Zs. u. Kursgewinn auf Wertp. 42 610, Zs. 2609. Sa. M. 1 339 713. 0 Kurs Ende 1900–1920: 450, –, 405, 320, –, 228, 203, 175, 177, 210, 183, 170, 175, 152, 159*, –, 194, 240, 220*, 235, 420 %. Notiert in München. Dividenden 1901/02–1919/20: M. 75, 65, 40, 40, 20, 15, 15, 35, 20, 0, 50, 50, 50, 75, 85, 85, 85, 85, 85 pro Aktie. C.-V.: 5 J. n. F. Direktion: Hans Bachmaier. Prokuristen: H. Wilhelm, E. Rau, L. Rottmüller. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Alf. Christian, Stellv. Rentier Sigm. Seib, Hofoberbaurat Eug. Drollinger, Komm.-Rat Alb. Schulmann, Dr. Kurt Weinmann, München. Zahlstellen: München: Merck, Finck & Co., Bayer. Handelsbank, Mor. Schulmaun Ostpreussische Handelsmühlen Neumühl. Act.-Ges. in Neumühl bei Rastenburg. Gegründet: 21./3. 1894. Errichtet 20./1. 1872 als Kommandit-Ges. auf Aktien mit dem Zusatz von Lukowitz & Co. Zweck: Mühlenbetrieb, sowie An- und Verkauf von Getreide, Sämereien und sonstigen pProdukten der Landwirtschaft. Getreide-Verarbeit. 1910/11–1913/14: 7 530 530, 7 233 476, 6 726 592, 7 079 592 kg. Die Unterbilanz ermässigte sich 1910/11 v. M. 94 055 auf M. 88 276, 1911/12 auf M. 86 374 u. blieb 1912/13–1913/14 80 bestehen, konnte aber 1914/15 getilgt werden. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000. Die von der früheren Kommandit-Ges. be- gebenen 450 Aktien wurden bei der Umwandlung mit einem Aufdruck versehen. Hypotheken: M. 200 000 zu 5 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; früher, bis 1900 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Max. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant., 4 % Div., vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 300 an jedes Mitglied), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Etabliss. Neumühl 371 217, Kontokorrent 433 499, sa 9532, Inventar 30 339, Dokumente 74 019, Waren 97 809, Kohlen 6547, Landwirtschafts- 995, Versich. 5219. – Passiva: A.-K. 450 000, Hypoth. 200 000, Kontokorrent 305 403, Hypoth.-Zs. 397, Baukto 4000, Div. 460, Rückl. 34 675 (Rückl. 2000), Talonsteuer-Res. 4000 (Rückl. 500), Div. 22 500, Tant. an A.-R. 1637, do. an Vorst. 3275, Vortrag 2831. Sa. M. 1 029 180. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 250 792, Abschreib. 18 775, Reingewinn 32 744. – Kredit: Vortrag 3815, Waren-Zs. 265 151, Landwirtsch.-Kto 33 345. Sa. M. 302 313. Dividenden 1902/03–1919/20: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 5, 5, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Dir. Arthur Komm, Buchhalter O. Mehl. Aufsichtsrat: (5 u. 2 Ersatzmänner) Vors. Isaac Meyer, Bartenstein; Stellv. Mar Jaruslawsky, Rastenburg; Rentier L. Kolmar, Otto Rehaag, Leo Rehaag, Hugo Blum. Königsbery