Brauereien. 1285 für je 5 Vorz.-Aktien 2 Schönhausener Aktien u. für je 8 St.-Aktien 1 Aktie der Löwen- brauerei u. M. 23 150 bar; restl. 18 Löwenbrauerei-Aktien zu 250 % begeben. It. G.-V. v. 28./2. 1920 weitere Erhöh. um M. 1 800 000 auf M. 3 000 000 in Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1919, davon M. 1 200 000 zum Erwerb des Brauereibetriebes der Aktienbrauerei Friedrichshain; die restl. M. 600 000 wurden von einem Bankenkonsort. übernommen u. zum Umtausch gegen M. 750 000 Aktien der Brauerei Friedrichshain verwandt. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1903, rückzahlb. zu 102 %, 1000 Stücke Lit. A à M. 500, 500 Stücke Lit. B à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Treu- hand-Ges. in Berlin und an Ordre gestellt. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 in längstens 30 Jahren durch Ausl. Anfang April auf 1./10.; seit 1910 verstärkte Tilg. (event. auch durch Rückkauf) oder gänzl. Kündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Noch in Umlauf Ende Sept. 1920 M. 802 000. Sicherheit: I. Hypoth. von M. 950 000 auf Brauerei-Grundstück in Hohenschönhausen nebst allem Zubehör. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 11½ J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Bank für Handel u. Ind. u. deren Filialen u. Depositenkassen, Deutsche Bank, Georg Fromberg & Co. Kurs in Berlin Ende 1905–1920: 102.70, 101.75, 98.90, 100, 101.10, 102, 103, 98, 100.25, –*, –, 91, —, 92*, –, 99 %. Zugel. Febr. 1905; erster Kurs 10./2. 1905: 101 %. Hypotheken: M. 1 916 129 (Stand Ende Sept. 1920). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % an R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., event. besond. Rücklagen, dann 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 2500 feste Vergüt. pro Mitgl. u. M. 5000 für den Vorsitz.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Brauereigrundstücke 1 806 305, Brauerei- u. Mälzerei- gebäude 2 566 000, Niederlagen-Grundstücke u. Gebäude 36 000, Masch. u. Apparate 407 000, Lagergefässe 39 000, Versandgetässe 100 000, Fuhrpark: Pferde 16 000, Kraftwagen, Wagen u. Geschirre 13 000, Kontor-Einricht. 1, Flaschen u. Flaschenkästen 1, Wirtschafts- u. Niederlagen-Einricht. 146 000, Brauerei-Kontingente-Erwerbs-Kto 1 535 000, Masch.- u. Geräte- Kto Aktienbrauerei Friedrichshain 300 000, Eisenbahngleis-Anschluss 32 000, Eisenbahnwagen 26 000, Waren u. Vorräte 2 177 379, Aussenstände 1 924 089, eig. Hypoth. 57 875, Wertp u. Beteilig. 1 211 465, Bankguth. 1 700 955, Kassa u. Postscheck-Guth. 282 488. – Passiva: A.-K. 3 000 000. R.-F. 489 540, Schuldverschreib. 802 000, Hypoth. 1 946 129, Res. f. Schuld- verschreib. 16 040, Delkr. 54 726, Talonsteuer-Res. 10 350, noch einzulösende Teilschuld- verschreib.-Zs. 18 663, unerhob. Div. 2200, Gläubiger einschl. gestund. Biersteuer u. Fasspfand 3 053 461, Sparguthaben u. Sicherstell. 3 887 833, Aktienbrauerei Friedrichshain 633 000, Tant. an Beamte 30 000, Div. 300 000, Vortrag 133 616. Sa. M. 14 376 561. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. 35 955, Hypoth.- u. andere Zs. 299 565, Steuern 900 733, Handl.-Unk. 950 711, Versich. 33 657, Arb.-Wohlf. 182 039, Reparat. 549 038, vertragsmässige Leistung an die Aktienbrauerei Friedrichshain für 1919/20 633 000. Abschreib. 1 348 549, Gewinn 462 616. – Kredit: Gewinnvortrag 48 270, Bier u. Nebenprodukte 5 347 597. Sa. M. 5 395 868. Kurs der Aktien Ende 1906–1920: 139.50, 114, 117.50, 130.50, 222, 265, 228, 223.25, 220*, –, 200, –, 155*, 169, 285 %. Eingeführt in Berlin im Aug. 1906; erster Kurs 23./8. 1906: 150 %. Dividenden 1903/04–1919/20: 6, 7, 9. 9, 6, 7, 10, 12, 12, 12, 5, 5, 5, 5, 5, 8, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Wohl, Gen-Dir. Ernst Jaeger, Dir. Ernst Rübel, Dir. Georg Rohrbeck, Benno Richter. Prokuristen: Hugo Mielcke, Max Tusche. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Rich. Feuer, Charlottenburg (W. 15); Stellv. Justiz- rat Max Bleyberg, Bankier Ernst Wallach, Peter Wehrhahn, Justizrat Georg Mankiewitz, Berlin; Geh. Reg.-Rat Felix Heimann, Berlin-Dahlem; Bankier Bernard Randebrock, Naum- burg a. d. S.: Justizrat Theodor Marba. Zahlstellen: B.-Hohenschönhausen: Ges.-Kasse Berlin: Nationalbank f. Deutschland, von Goldschmidt-Rothschild & Co., Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind., G. Fromberg & Co.; Naumburg a. d. S.: Bernard Randebrock. Malzbierbrauerei Groterjan & Co. Akt-Ges. in Berlin, N. 20, Prinzenallee 79/80 (Gesundbrunnen). (Firma bis 16./4. 1913: Berliner Weissbierbrauerei Ed. Gebhardt Act.-Ges.) Die G.-V. v. 15./3. u. 16./4. 1913 der Berliner weissbierbrauerei Ed. Gebhardt beschlossen die Übernahme der Malzbierbrauerei Groterjan G. m. b. H. mit Aktiven, Passiven u. Firma bezw. den Erwerb sämtl. Stamm-Anteile dieser Ges. (siehe auch unten), sowie Anderung der Firma wie oben. Auch das Malzbiergeschäft der Brauerei Oswald Berliner wurde 1913 übernommen. 0 3 Gegründet: 28./1. 1899; eingetr. 10./3. 1899. Übernahmepreis M. 1 176 180. Gründung 8. Jahrg. 1900/1901. Das Grundstück hatte eine Grösse von 7087 am mit einer Front von 42 m u. ist jetzt fast ganz bebaut. 1910 Auflass. des im Jahre 1906 an die Stadt verkauften 621 qm Grundstücksland mit M. 39 825 Gewinn, wovon M. 38 000 einem Spez.-R.-F. über- wiesen wurden. Das Grundstück ist jetzt noch 6540 qm gross. Der jährl. Bierabsatz der Weissbierbrauerei Gebhardt betrug ca. 40 000 –50 000 hl. 1908/09 u. 1909/10 konnten wegen ungünst. Absatzverhältnisse Div. nicht verdient werden, 1910/11 besserten sich die Verhältnisse (3 % Div.). Ein regnerischer Sommer, Steigerung der Preise für Hopfen u. * *