1322 Brauereien. Kurs Ende 1900–1920: 180, 157, 134.75, 143.10, 146.50, 136.50, 128.50. 116.50, 104, 104, 111.50 110, 112, 121.50, 132.75,* –, 115, 151, 160, 138, 335 %. Zugel. M. 1 500 000, davon M. 500 000 zur Subskription aufgelegt 7./1. 1899 zu 165 %. Erster Kurs: 180 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1901/02–1918/19: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 7, 5, 5, 6, 6, 7, 7, 7, 7, 10, 10, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Stahl. Prokurist: Braumeister Erich Schartiger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Fr. Wiskott, Stellv. Bank-Dir. Carl Augusti, Paul Stöber, Dortmund; Alb. Speer, Mannheim. Zahlstellen: Dortmund: Ges.-Kasse, Wiskott & Co. Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Essen: Essener Credit-Anstalt u. alle Niederlass. dieser Banken. – Für die Anleihe auch: Mannheim: Südd. Bank. Dortmunder Westfalia-Brauerei A.-G. in Dortmund. Die a. o. G.-V. v. 15./6. 1920 genehmigte einen Fusionsvertrag mit der Engelhardt-Brauerei Akt.-Ges., Berlin, wonach die Übernahme des Vermögens der Westfalia-Brauerei als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. gemäss §§ 305/6 H.-G.-B. in der Weise erfolgte, dass für ſe M. 3000 Aktien der Dortmunder Westfalia-Brauerei mit Div für das Geschäftsjahr 1919/20 M. 2000 Engelhardt-Aktien mit halber Div.-Ber. für das Geschäftsjahr 1919/20 gewährt wurden. Die Firma ist infolge des Verkaufsrechts an die Stiftsbrauerei A.-G., Hörde-Dortmund, erloschen. Gegründet: 10./3. 1906 mit Wirkung ab 1./3. 1906; eingetr. 3./4. 1906. Übernahme der offenen Handels-Ges. Dortmunder Feldschlösschen Bömcke & Hueck zu Dortmund für M. 766 529. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Jährl. Bierabsatz ca. 40 000 hl. Die Ges. besitzt u. a. das Bahnhofshotel in Cleve u. Wirtschaften in Hoerde, Hesdecke, Dortmund u. Mettmann. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktie M. 1000. Hypotheken: M. 480 000 an I. Stélle; ferner M. 209 544 auf Wirtschaften. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbi. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Brauereigrundstück 310 000, Gebäude 213 300, verschied. Besitzungen 34 850, Masch. 42 000, Brauereigeräte u. Utensil. 39 300, Lagerfässer 13 500, Transportfässer 44 000, Fuhrpark 3000, Eisenbahn-Bierwagen 10 900, Inventar Cleve 4800, Trebertrocknungs-Anlage 2600, Accumulatoren-Anlage 3500, Mobilar 1, Beleucht. 1. Kraftwagen 1, Flaschenkellerei-Einricht. 1, Brunnen-Anlage 1, Laboratorium-Einricht. 1, Kassa u. Wechsel 9338, Effekten 22 022, vorausbez. Versich. 1828, Debit. 70 112, Darlehn gegen Sicherheit 429 674, Bankguth. 261 809, Vorräte 250 839. — Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth 480 000, R.-F. 35 010, bes. R.-F. 35 000, Bau-Rückl. 18 000, Rückl. als Sicherxeitsbestand 34792, do für Kriegsfürsorge 20 000, do, für Stempel u. Erneuerung der Zinsbogen 6500, do. für Belohnungen 5500, do. für die Überleitung in die Friedenswirtschaft 10 000, Div. 45 000, Kredit. 290 037, Vortrag 37 542. Sa. M. 1.767 382. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verbrauch an Malz, Hopfen, Kohlen 63 818, Reichs biersteuer, Gemeindebiersteuer, Versich. u. Steuern 210 983, Gehälter, Löhne, Spesen, Handl. Unk., Betriebsmaterialien, Fuhrwesen, Frachten, Hypoth.-Zs. Kriegsunterstütz. usw. 675 638, Abschreib. 81 992., Rückstell. 12 000, Gewinn 82 543. – Kredit: Vortrag 37 058, Einnahme aus Bier u. Nebenprodukten 1 109 917. Sa. M. 1 146 975. Dividenden: 1906 (7 Mon.): 0 %; 1906/07–1918/19: 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6. 6, 6 %, Direktion: Alb. Heukeshoven. Prokuristen: A. Teller, Jos. Willms, G. Falkner. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir J. Nacher, Berlin; Stellv. Bankier Paul Schüler, Bochum Obering. Reinh. Bömcke, Bank Dir. P. Leber, Dortmund; Konsul S. Marx, Berlin; Kaufm Carl Bangert, Hörde. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bochum: Bankhaus H. Schüler; Berlin: Bank f. Handel u. Ind u. deren Fil. Germania-Brauerei, Aktiengesellschaft in Dortmund. Gegründet: 19./2. 1889; eingetr. 13./3. 1889. Zweck: Übernahme und Fortbetrieb der Brauerei „Germania“ von Moritz Engelhard in Dortmund, sowie des Gasthofes „Zum Rosenbaum“ in Gerresheim. Im März 1897 mit Rückwirkung ab 1. Okt. 1896, fusionierte sich die Ges. mit der Dortmunder Exportbier brauerei „Phönix“, indem sie der letzteren für die Übertragung des Aktiv- und E vermögens 600 Aktien à M. 1000 = M. 600 000 gewährte. Den Aktionären wurden für e „pPhönix“-Aktien 3 Germania-Aktien eingetauscht. Der Grundbesitz der Germanig-Brauen umfasst 1 ha 16 à 25 qm, der Grundbesitz der Phönix-Brauerei, inmitten der Stadt Be gelegen, ist 1 ha 21 a 43 qm gross, ausserdem besitzt die Ges. 9 verschiedene Grundstücke Dortmund, Duisburg u. Gerresheim. Um die Selbstkosten zu verringern, ist 1908 der Brauer betrieb auf der Phönix-Brauerei eingestellt u. die gesamte Herstell. nach der Germang Brauerei verlegt. Diese ist zu diesem Zweck 1908/10 vollständig um- bezw. neugebaut he teilweise mit neuen Einrichtungen versehen worden (Kostenaufwand etwa M. 680 000). 0 Brauerei kann nun bis zu 200 000 hl jährlich liefern. 1917 Fertigstellung und Inbetrie) nahme des in Gemeinschaft mit Union u. Aktienbrauerei errichteten Fisenbahnanschhu Die Phönix-Anlage ist verpachtet. Bierabsatz 1902/03–1908/09: 123 881, 127 839, 127 379, 130 000, 135 000, ca. 130 000 hl; später jährl. 115 000–145 000 hl. 1910/11 Zugang auf Immobil. M. 140 448 bei M. 53 750 Abgang u. M. 20 698 Abschreib. Gesamtzugänge 1910/,