1332 Brauereien. M. 332 000 in 332 Vorz.-Aktien Serie II von 1900 (Nr. 1–332) à M. 1000, M. 2400 in 2 Vorz.-Aktien Serie II von 1900 (Nr. 333–334) à M. 1200. Urspr. M. 900 000 in 3000 St. Aktien à Tlr. 100 = M. 300, erhöht 1874 durch Ausgabe von 3000 Prior.-Aktien à M. 300 auf 1 800 000. Alsdann zurückgekauft 1878/79 40 St.-Aktien und 77 Prior.-Aktien mit M. 30 211 Buchgewinn, bleiben 2960 St.-Aktien und 2910 Prior.-Aktien à M. 300 = M. 1 761 000. Dann reduziert lt. G.-V.-B. vom 30. Sept. 1882 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien Serie 1 à M. 300 gegen Rückgabe von je 2 Prior.-Aktien und Ausgabe von Vorz.-Aktien Serie II à M. 300 gegen Rückgabe von je 2 St.-Aktien. Umgetauscht wurden 2804 St.-Aktien in 1402 Vorz.-Aktien Serie II, 2832 Prior.-Aktien in 1416 Vorz.-Aktien Serie I mit M. 845 400 Buchgewinn, welcher zur Tilg. der Unterbilanz und zu Abschreib. verwandt wurde. Ees blieben noch 156 alte St.-Aktien und 78 alte Prior.-Aktien, zus. M. 915 600. Lt. G.-V.-B. vom 4. Okt. 1886 können die nicht umgetauschten St.- u. Prior.-Aktien das Recht erwerben, gleich den Vorz.-Aktien Serie II an der Div. teilzunehmen, wenn auf jede St.-Aktie M. 200, auf jede Prior.-Aktie M. 150 gegen Abstempelung nachgezahlt wird. Bis jetzt ist aut 12 alte Aktien und Prior.-Aktien die Nachzahlung noch nicht geleistet. Erhöht zwecks Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V.-B. vom 14. Juli und 26. Aug. 1885 um M. 293 000 (auf M. 1 208 600) in 293 Vorz.-Aktien Serie II à M. 1000, lt. G.-V.-B. vom 19. Nov. und 8. Dez. 1887 um weitere M. 457 000 (auf M. 1 665 600) in 457 Vorz.-A. Serie II à M. 1000 und letztmals um M. 334 400 (auf M. 2 000 000) lt. G.-V.-B. vom 12. April 1900 durch Aus gabe von 332 Vorz.-Aktien Serie II à M. 1000 und 2 Vorz.-Aktien Serie II à M. 1200 Die neuen Aktien wurden den Aktionären zu 135 %% angeboten. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 16./6. 1914, rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Dresdner Bank in Dresden oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. — Tilg. lt. Plan ab 1919 durch jährl. Auslos. von 1 % des urspr. Anleihebetrages nebst ersp. Zs., im Juli; ab 1./7. 1919 ist die Ges. auch berechtigt, stärkere Auslos. bezw. Rückkäufe neben der planmässigen Auslos. vorzunehmen oder den gesamten Anleihebetrag mit halb. jähr., an die Termine 2./1. u. 1./7. gebundener Frist zur Rückzahl. zu kündigen. Der Ges. bleibt vorbehalten, im Falle der Veräusserung des für diese Anleihe mitverpfändeten Tivoligrundstücks auch schon vor 1./7. 1919 Auslos. von Teilschuldverschreib. bis zu dem Betrage des für das Tivoligrundstück erzielten Preises vorzunehmen. 6 monat. Frist vor- behalten. – Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf dem Brauereigrundstück in Dresden-Cott- u. auf dem Tivoligrundtück in Dresden. (Nur jährliche Renten im Gesamtbetrage von M. 760 gehen vor.) – Noch in Umlauf Ende Sept. 1920: M. 1 469 500. – Coup.-Verj. 4 J. (K.) Zahlst. Dresden: Ges.-Kasse, Dresdner Bank u. ihre sonst. Niederlass., Gebr. Arnhold. Soweit nicht zum Umtausch der alten 4 % Anleihe verwendet, wurden die 5 % Stücke am 24./6. 1914 zu 99.50 % zur Zeichnung aufgelegt – Kurs: Zulassung zur Notiz an der Dresdner Börse erfolgte im Juli 1914; Kurs Ende 1914–1920: 99.75*, –, 98, –, 100, 98.50, 101.75 %. Hypotheken: M. 13 340 auf Grundstück Neu-Welzow; M. 60 000 auf Hausgrundstück hemnitz; M. 6191 auf Tivoli. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Jede St.- und Prid- Aktie= 1 St., jede Vorz.-Aktie Ser. Iu. IIà M. 300 = 2 St., jede Vorz.-Aktieà M. 1000u. 1200 8=3 8t. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt), bis 10 % Tant. an Dir. u. Beamte, 7 % Tant an A.-R., zu berechnen von dem Reingewinn, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen sowie nach Verteilung von 4 Div. an das ganze A.-K. verbleibt (ausse einer festen, auf Handlungsunkostenkto zu verrechnenden Jahresvergütung von zu- sammen M. 10 000), vom Rest bis zu 10 % Vorz.-Div. an Vorz.-Aktien Serie I, bis 20 10 % an Vorz.-Aktien Serie II und abgestempelte Prior.- und St.-Aktien, bis 5 % an Prior. Aktien, bis 5 % an St.-Aktien, event. verbleib. Überschuss Super-Div. an alle Aktien gleich- mässig nach G.-V.-B. Lt. G.-V. v. 3./12. 1920 Gleichstellung aller Aktienarten (s. oben). Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Brauerei-Grundstück 179 157, Brauerei-Gebiud 1 392 584, Eisenbahnanlage 1, Brauerei- u. Mälzerei-Einricht. 289 905, Masch. 40 607, Kühr anlage 18 023, Gär- u. Lagergefässe 1, Versandgefässe 7863, Bierflaschen u. Kisten 15 701 Wagen u. Geschirre 1, Eisenbahnwagen 1, Zugtiere 23 543, Lichtanlage 1, Wirtsduu Einricht. 1, Tivoli-Hausgrundstück 480 000, do. Einricht. 1, Hausgrundstück Chemmf 35 810, Brauerei-Grundstück Neuwelzow 14 839, Grundstück Dresden, Theaterstrasse 15 22 00 Darlehne auf Wirtschafts-Einricht. 192 476, Aussenstände 323 052, Darlehne 86 772, Beteill 9001, Hypoth. 564 132, Kassa 23 061, Wertpapiere 190 300, Inventar-Bestände 988 725, 3 Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 262 268, 5 % Teilschuldverschreib. 1 469 500, geloste 16 475, do. Zs.-Kto 24 437, Tivoli-Hypoth. 6191, gestundete Bier- u. Mineralwassersteu 71 025, Kredit. 878 959, Guthaben der Kundschaft 12 244, Rückl. f. Aussenstände 107 00 0 Ewald Bürstinghaus-Stiftung 19 188, uneingel. Div. 2000, Rückl. f. Zinsleistensteuer 16 000, Reingewinn 12 073. Sa. M. 4 897 642. 962 910 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 106 092, Geschäfts-Unk. 262 1 Kranken-, Alters- u. Unfall-Versich. 33 519, Gehälter 312 563, Gebäude-Unterhalt. 18 Teilschuldverschreib.-Zs. 74 437, Abschreib. 182 127, Reingewinn 12 073. – Kredit- Vorg; 3762, Zs. 33 740, Tivoli 23 443, Pacht und Miete 6823, Grundst.-Ertrag Chemnitz 1439 Bier u. dergl. 932 996. Sa. M. 1 002 206.