Brauereien. 1355 = R. 600 und 410 Aktien zu M. 1200, sämtl. gleichberechtigt. Buchgewinn aus dieser Transaktion M. 102 376, wovon M. 34 805 zu Abschreib. etc. verwendet wurden, M. 67 570 fossen dem Delkr.-F. zu. Anleihe: M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1898 bis 1925 durch jährl. Ausl. im Juni auf 1./10. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 189 000. Kurs in Hannover Ende 1901–1920: 96, 97, 100.30, 100.25, 101, 100, 96, 95, 90, 91, 94, 93, 90, 92*, –, 88, –, 96*, 96, 97.50 %. Hypoth.-Anleihe: M. 250 000 in Oblig. von Juni 1911. 5 %; Zs. am 1./4. u. 1./10. Sicherheit: Hypoth. zur II. Stelle auf den bei Anleihe von 1896 vermerkten Grundbesitz sowie auf Meiereigrundstücke Grotenhof I u. II. Noch in Umlauf M. 125 000. Hypotheken: M. 88 229, auf dem Kolonat; M. 83 280 auf den auswärtigen Besitzungen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-März. Stimmrecht: Je M. 600 St.-Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1) Mind. 5 % zum R.-F. (Gr. 20 % des A.-K.; 2) vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte; 3) 4 % Div. an Aktien; alsdann 4) 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergütung von M. 2000 für jedes Mitglied u. von M. 4000 für den Vor- sitzenden); 5) Rest weitere Div. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Fabrikgrundstück u. Ländereien, Gebäude u. Kellereien 525 000, Kolonatskto (Ländereien u. Gebäude) abzügl. Hypoth. 37 300, Restaurant- kto Falkenkrug (Grundstück u. Gebäude) 37 000, auswärt. Grundstücke (8 Besitzungen) abzügl. Hypoth. 107 000, Lagerfässer u. Bottiche 9000, Versandfässer 17 000, Masch. u. Geräte 100 000, Pferde 8000, Wagen u. Geschirre 1, Eisenbahnwag. 1, Mobil. u. Utensil. 1, Restaurations- Inv. 1, Ökonomie-Geräte 1, Okonomiekto 70 269, Vorräte 334 490, Kasse 4484, Wechsel 2000, Hypoth. 333 356, Debit. 200 015, Wertp. 89 200. – Passiva: A.-K. 916 200, 4 % Anleihe 189 000, 5 % do. 125 000, do. Zs. 6315, unerhob. Div. 2388, Kredit. 187 434, Biersteuerstund.-Kto 15 977, Kaut. 18 618, Bankkto 67 883, Akzepte 2000, R.-F. 113 368 (Rückl. 2926), Talonsteuer- kto 2500, Delkr.-Kto 171 831, Tant. 5090, Div. 45 810, Vortrag 4702. Sa. M. 1 874 120. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 224 561, Kohlen 137 424, Steuern u. Abgaben 127 148, Löhne u. Gehälter 471 272, Material. 53 583, Fourage 169 401, Unk. 162 235, Reparat. 94 683, Versicher. 14 314, Zs. 10 657, Abschreib. 42 712, Reingewinn 58 528. — Kredit: Vortrag 256, Erlös aus Bier, Brauerei-Nebenprodukten u. Ökonomie 1 566 267. Sa. M. 1 566 524. Kurs: St.-Aktien Ende 1896–1913: 109, 112, 96, 100, 90, 60, 66, 78, 87.50, 81, –, 55, 38, 20, 20, 18, 18, 10 %. Eingef. im April 1889 zu 108 %. Notierten in Hannover. Vorz.-Aktien (jetzt gleichber. Aktien) Ende 191 1–1920: 65, 58, 55, 56*, –, 65, –, 65*, 83, 154 %. Die M. 891 600 Vorz.-Aktien gelangten am 10./8. 1911 zu 72 % an der Hannov. Börse zur Einführ. Dividenden: Aktien 1901/02–1908/09: 2, 3, 3½, 3½, 0, 0, 0, 0 %. – St.-Aktien 1909/10–1912/13: 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1909/10–1912/13: 4, 5, 5, 5 %. Gleichber. Aktien 1913/14–1919/20: 3, 4, 4, 4, 3, 6, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: C. Karstens. Prokurist: Karl Brockmann. Aufsichtsrat: (Höchst. 7) Vors. Komm.-Rat Herm. Spiegelberg, Hannover; Stellv. Komm.-Rat Emil Paderstein, Berlin; Konsul Franz Gerlach, Hannover; Rechtsanwalt Dr. H. Sievert, Detmold. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: A. Spiegelberg. Bürgerliches Brauhaus Akt.-Ges. Falkenstein i. V., in Falkenstein. Gegründet: 29./10. 1906 und 9./8. 1907; eingetr. 10./8. 1907. Gründer s. Jahrg. 1913/14. Die Ges. hat in Anrechnung auf das A.-K. von der Firma Gebrüder Popp in Falkenstein erworben: Grundstücke nebst sämtlichen darauf stehenden Gebäuden, sämtl. zur Brauerei u. Malzfabrik gehöriges lebendes u. totes Inventar; Gesamtpreis für alle übernommenen Immobil. u. Mobil. M. 290 000. Zum Ausgleich hierfür hat die Ges. die auf den Grundstücken eingetragenen Hypoth. im Gesamtbetrage von M. 130 000 übernommen. Auf den Rest von M. 160 000 hat die Firma Gebr. Popp M. 50 000 in Aktien der Ges. zum Nominalbetrage erhalten. Den Rest von M. 110 000 erhielt sie in bar. Kapital: Bis 1910: M. 300 000 in 200 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 500 Nam.-Aktien à M. 200. Zur Beseitig. der Unterbilanz u. zur Beschaff. weiterer Betriebsmittel beschloss die a. o. G.-V. v. 22./2. 1910, das A.-K. durch Aktien-Zus. legung 3:2 auf M. 200 000 herabzusetzen u. durch Ausgabe von 5 % Vorz.-Aktien um den Betrag bis zu M. 100 000 zu 100 % zu erhöhen; diejenigen zus.gelegten Aktien, auf welche 33¼ % zugezahlt wurden, sind in 5 % Vorz.-Aktien umgewandelt worden. Es geschah dies mit M. 128 600, A.-K. somit dann M. 198 400 in M. 69 800 St.-Aktien u. M. 128 600 Vorz.-Aktien. Nach weiterer Zus. legung der verbliebenen St.-Aktien bezw. nach Zuzahl. beträgt das A.-K. jetzt M. 30 400 in St.-Aktien u. M. 168 000 in Vorz.-Aktien, zus. M. 200 000, abz. M. 1600 aufgebotene St.-Aktien, also M. 198 400. Die A. o. G.-V. v. 9./8. 1920 beschloss zwecks Beseitigung bezw. Verhütung einer Unterbilanz Zus. legung dieser M. 198 400 Aktien auf M. 158 400, in der Weise, dass für je 5 bisherige Vorz.- oder St.-Aktien 4 neue Vorz.- oder St.-Aktien gewährt werden, die verbleibende Spitze wurde verkauft. Hypotheken: I. M. 120 000, eingetr. an I. u. II. Stelle auf Brauerei, II. M. 100 000 auf Wettiner Hof, Ellefeld. *