1408 Brauereien. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Immobil. I 1 114 570, do. II 1 751 292, Brauerei- einricht. 1, Fässer 1, Fuhrpark u. Waggons 1, Wirtschaftseinricht. 1, Vorräte 189 150, Kassa, Wechsel, Effekten u. Bankguth. 1 344 411, Debit. 1 152 292, (Avale 343 500). – Passiva. A.-K. 1 500 000, Teilschuldverschreib. 660 000, R.-F. 49 500, freie Rücklage 54 000 (Rückl. 6000) Talonsteuer-Res. 18 529 (Rückl. 3000), Rückl. für Aussenstände 60 000, Ern.-Kto 46 186, Wirt. schaftsanwesen-Hypoth.-Kto 1 052 019, Kredit. 2 004 578, (Avale 343 500), Tant. an Beamte 6000 Div. 60 000, Vortrag 40 905. Sa. M. 5 551 720. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 2 451 265, Abschreib. 146 607, Rein- gewinn 121 905. – Kredit: Vortrag 43 822, Waren 2 675 954. Sa. M. 2 719 777. Dividenden: 1910/11: 4 % (Gewinn M. 110 218): 1911/12–1919/20: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 7% Direktion: Albert Ballreich, Wilh. Oeffner, Edmund Schuck. Prokurist: Wilh. Sittmann. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Georg Kölsch, Stellv. Justiz-Rat Fr. Neumayer, Kaisers- lautern; Ernst Stammler, Geh.-Rat Sehl, Cochem; Dpl.-Ing. Fritz Jaenisch, Berlin; Casimir Stock, Offenbach; Major d. L. Franz Jaenisch, Würzburg. Zahlstellen: Kaiserslautern: Ges.-Kasse, Vereinsbank e. G. b. H., Rheinische Creditbank Brauerei Löwenburg Akt.-Ges. in Kaiserslautern. (In Liquidation.)) Gegründet: 16./6. bezw. 7. u. 11./8. 1908; eingetr. 12./8. 1908. Die Firma Köhl & Conrad hat das bisher von ihr betriebene Brauereigeschäft in die Ges. eingebracht. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Jährl. Bierabsatz ca. 11 000 hl. Die G.-V. v. 30./10. 1919 be. schloss die Auflös. der Ges. mit Wirkung ab 15./11. 1919. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der unter der Firma Köhl & Conrad zu Kaisers- lautern bestandenen Bierbrauerei. Der Verlust aus den Vorjahren (M. 61 336) erhöhte sich 1909/10 auf M. 71 406, verminderte sich aber 1910/11–1915/16 auf M. 21 200; 1916/17 ganz getilgt Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 150 000 (Stand ult. Sept. 1919). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Immobil. 239 000, Kühlanlage 13 000, Masch. u. Geräte 29 422, Lagerfässer 7000, Transportfässer 4500, Mobil. 1500, Bierwaggon 250, Pferde u. Fuhrpark 3610, Wirtschaftsmobil. 9955, Flaschen 3066, Bankguth. 125 945, Darlehen 26 400, Kassa 1634, Debit. 12 534, Postscheck-Kto 4113, Vorräte 10 398. – Passiva: A.-K. 200 000, Kaut. 4412, Oblig. 22 000, Hypoth. 150 000, Kredit. 21 251, Delkr.-Kto 2486, R.-F. 1741, Gewim 90 438. Sa. M. 492 330. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hopfen u. Malz 12 536, Betriebsunk. 29 468, Futter Fuhrparkunterhalt. u. Frachten, Löhne, Gehälter, Spesen, Handl.-Unk. u. Zs. 51 205, Steuer Biersteuer, Malzaufschlag, Lokalmalzaufschlag u. Versich. 18 461, Gewinn 90 438. – Kredit: Vortrag 530, Bier, Trebern, Hefe usw. 201 200, Malzaufschlag u. Lokalmalzaufschlag 300. Sa. M. 202 110. Dividenden 1907/08–1918/19: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 6 % (£; M. 275 Bonus). Liquidator: Karl Flicker. Aufsichtsrat: Vors. Albert Ballreich, Baumeister Adan Relle, Bank-Dir. Karl Raquet, Heinr. Jänisch, Kaiserslautern. Zahlstellen: Kaiserslautern: Ges.-Kasse, Rhein. Creditbank. Kalker Brauerei-Actien-Gesellschaft vorm. Jos. Bardenhener in Kalk bei Köln a. Rh. Gegründet: 25./10. 1888. Die Ges. übernahm von Jos. Bardenheuer dessen Grundstück, 4 Wohnhäuser, Brauereigebäude, Eismaschinenhaus, Mälzerei etc. für M. 1 796 000, ferner Vorräte, Kassa, Aussenstände für M. 454 000. Die Ges. besitzt verschiedene Wirtschafts anwesen, wovon in 1912/13 zwei Häuser für M. 117 250 u. 1 solches 1914/15 für M. 110 000 erworben; auch 1915/16 wurde ein Haus für M. 55 000, 1917/18 2 Grundstücke für M. 66 18 angesteigert. Bierabsatz 1902/03 bis 1911/12: 37 911, 38 247, 39 000, 41 763, ca. 40 000, 35 000, ca. 35 000, ca. 30 000, ca. 32 000, ca. 30 000 hl. 1912/13 u. 1913/14 erhöhter Absatz, dagegen 1914/15–1918/19 gefallen. Kapital: M. 1 350 000 in 1350 Aktien à M. 1000. Genussscheine: 300 auf Namen. Diese werden mit M. 1000 pro Stück ausgelost u. be rechtigen bis dahin zum ratierlichen Bezuge des bei der Gewinnverteil. erwähnten Gewun überschusses. Je nach fortschreitender Auslos. fallen die dadurch frei werdenden Beirige der Ges. zu, u. nach Auslos. aller Genussscheine stehen diese Überschüsse zur Verfüg. 0 G.-V. Die Ges. ist ausserdem berechtigt, vom 1./10. 1891 an jederzeit die Genussscheine 3 Genehm. der G.-V. ganz oder zum Teil mit M. 1000 pro Stück einzulösen. Der Übergan; von Genussscheinen in anderen Besitz ist bei der Ges. anzumelden. 1 Hypothekar-Anleihe: M. 900 000 in 4½ % Partialoblig. rückzahlb. zu 105 %, Stücke 16 Namen à M. 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1890 in 39 Jahren durch jährl. R von 1 % und ersparten Zs. im Juli auf 1./10. Zahlst. wie bei Div. Ende Sept. 1919 80010 Umlauf M. 317 000. Kurs in Köln Ende 1906–1920: 103, 102, 102, 101.75, 100.75, 102, 100, 100, 101.50*, –, 98, –, 95*, –, 104 %. Eingeführt im Jan. 1889 zu 102.50 %. Ö