Brauereien. 1439 1902 eine Sanierung des Unternehmens durch Zus. legung der Aktien herbeigeführt wurde. Das A.-K. wurde auf die Hälfte reduziert. Verlust des Betriebsj. 1901/1902 einschl. Abschreib. auf Anlage u. alte Aussenstände M. 141 555, die durch die 1900/1901 vorgenommene Reserve- stellung von M. 165 007 gedeckt wurden. Der Verlust aus 1902/1903 M. 57 077 wurde von Aktionären gedeckt. Der aus 1909/10 herübergenommene Verlust von M. 39 837 stieg 1910/11 auf M. 50 518, 1911/12 auf M. 86 217, 1912/13 auf M. 267 338, 1913/14 auf M. 358 098, 1914/15 auf M. 370 260, fiel aber 1916/17 auf M. 360 961, dann wieder gestiegen 1917/18 auf M. 379 921 u. 1918/19 auf M. 381 890. Anleihe: M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 102 %, 500 Stücke à M. 1000, 200 à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 durch jährl. Ausl. im Okt. (zuerst 1902) auf 2./1. Sicherheit: Erstes Pfandrecht auf sämtl. Immobil. nebst Zubehör. Zahlst: Ges.-Kasse; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Fil.; Neustadt a. H.: G. F. Grohé-Henrich. Noch in Umlauf Ende 1919 M. 436 500 nebst Zs. Hypotheken (Ende Sept. 1919): M. 24 890 auf Wirtschaftsgebäude. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., ver- tragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, über das Übrige verfügt die G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Immobil. T u. II: Gebäude, Masch., Einricht., Häuser 1110 632, Kassa 2603, Debit. 366 667, Verlust 381 890. – Passiva: A.-K. 400 000, Prior. 436 500, Spez.-R.-F. 3007, Kredit. 1 022 286 Sa. M. 1 861 794. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 379 921, allg. Unk. 1969. Sa. M. 381 890. –Kredit: Verlust M. 381 890. Dividenden: Aktien 1897/98–1900/01: 0 %; abgest. Aktien 1901/02–1916/17: = Direktion: Jakob Leha. Aufsichtsrat: Vors. Bankier, Komm.-R. Alex. Bürklin, Neu- stadt a. H.; Reg.-Rat Bank-Dir. L. Janzer, Mannheim; Ludw. Dahl, Landstuhl. Bierbrauerei Gebr. Müser, Act.-Ges. in Langendreer. Gegründet: 26./10. 1891; eingetr. 8./12. 1891. Übernahme der von der Kommandit-Ges. Gebr. Müser betriebenen Bierbrauerei. Das Etabliss. ist inzwischen bedeutend erweitert u. die Produktionsfähigkeit auf 200 000 hl jährl. gebracht. Grundbesitz in Langendreer 3 ha 11a 72 am, auch befinden sich daselbst 18 Lagerkeller für 70 000 hl u. 1 Gärraum, der 10 000 hl fasst. Die vorhandenen 4 Dampfmasch. haben ca. 780 PS. Auswärtige Besitzungen existieren in Jülich (64 ha 38 qm), 2 in Gelsenkirchen (11 a 4 qm), Hotel-Restaurants in Berg.- Gladbach (9 a 54 qm), Düsseldorf (11 a 89 qm), Essen, Crefeld, Bochum, Bonn u. Wetter. 1907/08–1911/12 Zugänge auf Grundstück- u. Gebäudekti etc. Langendreer u. auswärt. Be- sitzungen M. 222 787, 177 776, 45 406, ca. 210 000, ca. 200 000, u. zwar besonders für Umbau des Hotels Reichshof in Bochum u. für Erwerb des Märkischen Hof in Wetter; Zugänge 1912/13–1919/20: M. 73 000, 25 300, 8646, 24 000, –, 296 545, 53 961, 54 428. Bierabsatz 1901/02 bis 1917/18: 141 308, 135 695, 144 554, 149 312, 147 627, 141 132, 139 550, 129 847, 105 288, 106 157, 128 146, ca. 130 000, ca. 140 000, 130 000, 125 000, 110 000, 100 000 hl. 1914/15 u. 1915/16 Erwerb fremder Braurechte u. von ausländ. Malz. 1918/19 Verteilung eines Bonus von M. 96 000 auf die Aktien aus nachträgl. eingegang. Forder. u. dem Verkauf von Be- triebsgegenständen. 1919/20 Verkauf einiger auswärt. Besitzungen mit erhebl. Buchgewinn u. verschiedener Betriebsgegenstände. Kapital: M. 2 400 000 in 2400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 756 000, erhöht lt. G.-V. v. 22/2. 1892 um M. 244 000, lt. G.-V. v. 7./5. 1894 um M. 100 000, lt. G.-V. v. 8./4. 1896 um M. 220 000, It. G.-V. v. 28./9. 1897 um M. 680 000 u. lt. G.-V. v. 7./6. 1899 um M. 400 000 auf 7 jetzigen Stand, übernommen von einem Konsort. zu 175 % Hypoth.-Anleihe: M. 1 800 000 in 4 % Teilschuldverschreib., aufgen. lt. G.-V. v. 3./2. 1906 zur Abstossung der früheren Anleihe und Beschaffung von Betriebsmitteln. 1500 Stücke Lit. A Nr. 1–1500) a M. 1000, 600 Lit. B (Nr. 1501–2100) à M. 500, auf Namen der Disconto-Ges. in Berlin als Pfandhalter oder deren Order und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1911 bis längstens 1933 durch jährl. Auslos. vor Ende März auf 1./7.; seit 1911 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 3 monat. Frist zulässig. In Umlauf am 30/6. 1920: M 1 312 500. Zur Sicher. der Anleihe ist der Disconto-Ges. in Berlin auf dem rauereianwesen der Ges. eine erststellige Sicher.-Hypoth. bestellt. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Barmen: Barmer Bank-Verein; Dortmund: Dortmunder Bank-Verein, Essener Credit-Anstalt. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Berlin Ende 1906–1920: 99, 97, 97, 96, 95.75, 92, 92, 92, 90.50*, –, 86, –, 90*, 91, 91 %. Zugelassen 46 davon 6./4. 1906 M. 1 475 000 zu 99 % zur Zeichnung aufgelegt; erster Kurs 20./4. 1906: 99 %. Hypotheken: M. 57 900 zu 4½ % u. 4 % auf nicht für die Anleihen verpfändete Grund- stücke in Langendreer. M. 679 500 auf auswärt. Besitz. u. Grundstücke. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (erfüllt), alsdann 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. höchstens M. 30 000), vertragsm. Tant. an Beamte, Rest Super-Div. „ Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 168 000, eigene Besitz. 779 000, Wirtschafts-Einricht. 6, Masch., Kessel u. Kühlanl. 64 500, elektr. Beleucht.- u. Kraftanl. 1, Betriebs-Einricht. u. Gegenstände 8000, Pferde, Wagen u. Geschirre 9000,