Brauereien. 1443 172.60, 186.50, 186.50, 178.10, 167.75, 162.25*, –, 138, 169, 150*, 160, – %. Eingef. 6./8. 1887 zu 172 %. Vorz.-Aktien Ende 1913–1920: 110.75, 112.50*, –, 105, 109, 106*, 114, – %. – In Leipzig: St.-Aktien 186, 176.50, 172, 164, 175.50, 188.40, 199.25, 202, 205, 204.50, 207, 203.50, 203.50, 209.25, 217, 215.25. 201.50, 204.50, 177.50, 164.75, –, 186.50, 188, 179, 167, 162*, –, 138, –, 150., 168, 220 %. Vorz.-Aktien Ende 1913–1920: 110.25, 114.25*, –, 105, 108.50, 106*, 114, 113 %. Die Vorz.-Aktien kamen im Sept. 1913 in Berlin u. Leipzig zur Einführung. Dividenden: 1886/87–1912/13: 10, 10, 11, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 8½, 9½, 10, 10, 10 %. 1913/14 –1919/20: St.-Aktien: 8, 8, 8, 10, 10, 10, 10 %; Vorz.-Aktien: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Zahlb. spät. am 15./1. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: I. Dir. Wilhelm Reinhardt, Leipzig; Dir. Paul Baumann, Erfurt; Dir. G. Max Köhler, Leipzig. Prokuristen: Ober-Insp. Carl Patzschke, Max Nürnberger, Leipzig; W. Werner, W. Steinert, Erfurt. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Jul. Tobias, Leipzig; Stellv. Bankier Dr. Gust. Sintenis, Berlin; Bankdir. Dr. jur. Ernst Schön, Leipzig; Rentier Carl Baumann, Erfurt; Ritter- gutsbes. Karl Reinhardt, Burgwerben b. Weissenfels; Stadtrat, Bank-Dir. Dr. Krüger, Bankier Adolf Arnhold, Dresden. Zahlstellen: Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Nationalbank für Deutsch- land, Berliner Handels-Ges. Vereins-Bier-Brauerei zu Leipzig, Braustrasse 26. Die a. o. G.-V. v. 10./3. 1920 beschliesst über Einstell. des Brauereibetriebes, Übertragung des Braukontingents u. über den Verkauf der gesamten Betriebseinrichtung. Gegründet: 2./1. 1857; eingetr. 25./6. 1862. Die Ges. besitzt ausser dem in Leipzig an der Zeitzer-, Brau- u. Lützowstrasse belegenen Brauereianwesen mit Mälzerei-, Wohn- u. Restaurationsgebäuden, Kellern u. Pferdeställen in den Vororten Leipzigs u. Umgegend 4 Grundstücke, die Ende Sept. 1920 abzügl. M. 398 000 Hypoth. mit zus. M. 166 058 zu Buche standen. Aus dem Erlös des Verkaufs dreier Grundstücke in 1919/20 wurde ein Bonus von M. 30 pro Aktie ausgeschüttet u. der Rest zu Steuerrückl. verwandt. Die a. o. G.-V. v. 17./3. 1920 lehnte eine Verschmelz. mit der Brauerei C. W. Naumann in Leipzig ab. – Jährl. Bierabsatz 35 000–50 000 hl. Kapital: M. 600 000 in 2000 Aktien à Thlr. 100 = M. 300. Das A.-K. bestand bis 10./3. 1903 aus M. 750 000, wovon M. 150 000 nicht begeben, sondern in Res. gestellt war en. Die G.-V. von diesem Tage setzte das A.-K. auf M. 600 000 fest mit der Bestimmung, dass bei einer späteren Erhöhung die neuen Aktien nach Massgabe des derzeitigen Kurses, jedoch nicht unter pari, und die vorerwähnten in Res. gestellten M. 150 000 in der Weise zu be- geben seien, dass letztere den Inhabern der bisher in Umlauf befindl. Aktien nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes zu pari und gegen einen noch zu bestimmenden Beitrag zum R.-F. oder zum Betriebskapital zum Bezug angeboten werden. Anleihe: M. 1 500 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 10./2. 1903, 802 Stücke Lit. A Kr. 1–802) à M. 1000, 1000 Lit. B (Nr. 803–1802) à M. 500, 660 Lit. C (Nr. 1803–2462) à M. 300, auf Namen des Bankhauses Hammer & Schmidt in Leipzig als Pfandhalter oder deren Order und durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1913 bis längstens 1940 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % des urspr. Betrags zuzügl. ersp. Zs. im Nov. (zuerst 1912) auf 30./6.; ab 1913 Gesamtkündig. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin, auch stärkere Iilg. durch Ausl. vorgesehen. Zur Sicherheit der Anleihe ist den Pfandhaltern erststellige Kaut.-Hypoth. auf dem Grundbesitz der Ges. an Lützow- u. Braustrasse in Leipzig bestellt; Taxwert der verpfändeten Gebäude u. Grundstücke Juni 1902 zus. M. 1 810 200 gegen M. 850 000 Buchwert; Pfandwert einschl. der Masch. u. Geräte mind. M. 2 000 000. Zahlstellen auch Leipzig: Hammer & Schmidt, Deutsche Bank. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Fest begeben wurden zunächst M. 1 200 000 an ein Konsortium, welche dieselben den Oblig.-Inhabern der Anleihen von 1866 1875 u. 1892 derart 25./3.–8./4. 1903 zum Umtausch angeboten hat, dass für die Stücke der Anleihe von 1866 für Zinsdifferenz 1% des Nennbetrages zu entrichten war, auf die Anleihe von 1892 aber eine Konvertierungs- prämie von 1½ % bar ausbezahlt wurde; der hierdurch nicht in Anspruch genommene Betrag wurde 8./4. 1903 zu 100.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. u. Zahlung von ½ Schlussnoten- stempel zur Zeichnung aufgelegt. Noch in Umlauf Ende 1920 M. 1 199 700. Kurs in Leipzig: Zugelassen M. 1 500 000 März 1903; erster Kurs 15./4. 1903: 102 %. Ende 1906–1920: 102.25 101.40, 99.25. –, 100.25, 99.25, 97.50, 95, 95.25*, –, 92, –, 95*, 90, 94 % AHypotheken: M. 398 000 auf verschiedene Wirtschaften (Stand v. 30./9. 1919), fest mit meistens ½ jährl. Kündigung. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), ev. Rücklagen, bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., hierauf 10 % Tant. an A.-R., Restbetrag Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Anleihe-Res. 222 500, Immobil. I 850 000, do. II 574 058 abzügl. Hypoth. M. 398 000 bleibt 166 058, Mobil. 963, Betriebsgeräte 19 816, Masch. 29 720, Gefässe 2713. Wagen u. Geschirre 1, Kühlanlage 5822, Beleucht.-Anlage 8414, Pferde 13 959, Hypoth. 692 297, Darlehen u. Gastwirtschafts-Inventar 299 004, Wertp. 265 365, Bank- guthaben 300 000, Scheck-Kto 21 144, Kassa 8016, Vorräte 168 385. – Passiva: A.-K.