1446 Brauereien. grundstück in seiner ganzen Front an einen neuen Strassenzug zu liegen kam. Die Ges. erwarb 1906/07 vom Magistrat in Linden ein der Brauerei angrenzendes Grundstück in Grösse von 313 qR zum Preise von M. 224 146 zwecks Erweiter. der Anlagen. Nicht zum Betriebe dienende Bauplätze sollen verkauft werden. 1906 Erwerb des Eta. blissements Lindenhof, mit M. 453 800 zu Buch stehend, 1907 des Grundstücks Blumenauerstr. 17 u. 1911 des Grundstücks Blumenauerstr. 18, womit nunmehr das Brauereiterrain arrondiert ist u. überall an Strassen zu liegen kommt. Ausserdem besitzt die Ges. 4 Anwesen. Bierabsatz 1904/05–1918/19: 231 315, ca. 215 000, ca. 215 000, ca. 220 000, ca. 210 000, ca. 210 000, ca. 230 000, ca. 230 000, 230 000, ca. 220 000, ca. 200 000, ca. 210 000, ca. 180 000, ca. 155 000, ca. 160 000 hl; 1904 Ankauf der Weizenbierbrauerei von Jos. Hösel in Linden, deren Betrieb inzwischen in den Hauptbetrieb Blumenauerstr. aufgegangen ist. 1908 Erwerb der Osteroder Stadt- bierbrauerei G. m. b. H.; 1909 Beteil. bei Brauerei H. Langkopf G. m. b. H. in Peine; diese Ges. hat mit der Lindener Aktienbrauerei auf 30 Jahre einen Vertrag abgeschlossen, wonach sie ihre ganze Kundschaft ausschl. mit Lindener Bier zu bedienen hat, während sie anderseits unter Kontrolle der Lindener Aktien-Brauerei eine grössere Menge Malz für diese herstellt Im Jahre 1910 Anknüpfung engerer Beziehungen zur Hannov. Brauindustrie G. m. b. H. in Hannover. Für eine von dieser Ges. ausgegebene 4½ % Oblig.-Anleihe von M. 1 200 000, deren Gegenwert den Interessen der Lindener Aktienbrauerei dienstbar gemacht ist, hat diese die Bürgschaft übernommen. Zugänge auf Anlage-Konti für Neubauten, besonders fir Masch. erforderten 1911/12–1919/20 ca. M. 440 000, 283 284, 96 592, 73 473, 60 000, 30 000, 51 150, 325 948, 916 409. 1917 hat die Ges. in Gemeinschaft mit der Städtischen Lagerbier- brauerei und der Vereinsbrauerei Herrenhausen die Anteile der Germania-Brauerei G. m. b. H in Hannover angekauft, um deren Betrieb stillzulegen und auf die drei Beteiligten zu übertragen. 1918 Beteil. an der Bürgerl. Brauhaus A.-G. mit % von deren A.-K., das M. 832 000 beträgt und welche ebenfalls stillgelegt wurde. Ausserdem braut die Ges. zurzeit noch für elf andere kleinere Brauereien. 1918/19 wurden der Lindenhof u. 6 andere Be- sitzungen, 1919/20 3 weitere verkauft. Kapital: M. 6 048 000 in 2016 Aktien à Tlr. 500 bezw. M. 1500 u. 3024 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 960 000, erhöht 1886 um M. 48 000, begeben zu 300 %, 1889 um M. 126 000, begeben zu 280 %, 1895 um M. 1 134 000, begeben zu 110 %, u. 1897 um M. 756 000 in Aktien à M. 1500, angeb. den Aktionären zu 122 %. Lt. a. o. G.-V. v. 26./3. 1920 Erhöh. des A.-K. um M. 3 024 000 auf M. 6 048 000 in Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920. Auf je M. 3000 alte Aktien wurden 3 neue Aktien à M. 1000 zu 130 % gewährt. – Bei Erhöhungen einl die Besitzer der alten Aktien vor anderen Zeichnern berechtigt, die neuen Aktien im Ver- hältnis zu ihrem Aktienbesitz zu übernehmen. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Oblig. v. 1906, rückzahlb. zu 103 %, aufgenommen für oben erwähnten Terrain-Erwerb, für technische Neuanlagen u. zur Verstärkung der Be. triebsmittel. Voll begeben. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle. Nicht notiert. Noch in Umlau Ende 1920 M. 681 000. II. M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stück: à M. 1000 u. 500 lautend auf den Namen des Bankhauses Ephraim Meyer & Sohn in Hannover. Z8. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1916 mit jährl. mind. M. 40 000. Die Anleihe ist sichergestell auf das Brauerei-Anwesen, hinter der in Tilg. befindlichen ersten Anleihe von 1906 Md rückt den Abzahlungen entsprechend vor. Noch in Umlauf Ende Sept. 1920 M. 1 050 000 Zahlst.: Hannover: Ges.-Kasse, Ephr. Meyer & Sohn. Freihändig aufgelegt 20./5. 1912 zu 99.50 %, Nicht notiert. Hypotheken: M. 113 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie--löt Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 25 % des A.-K. (ist gefüllt), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 9 % Tant. an A.-R. (ausser einer a Geschäftsunkosten zu buchenden festen Vergütung von M. 10 000), Rest 3. Verf. d. G.V. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Grund u. Boden 555 000, Brauerei-Gebäude 157230 Masch. u. Geräte 652 300, Kaltluft-Anlage 147 000, Starkstrom-Anschluss 450 000, (e. 164 000, Gärtanks 19 300, Lagertanks 55 000, Pferde u. Wagen 186 300, Inventar 134 000, aa Anlage 1, Laboratoriums-Einricht. 1, Flaschen 30 000, 2 Grundstücke (abz. Hypoth. 60 70 34 500, Kontokorrentdebit. 1 677 856, Bank- u. andere Guth. (abz. Kredit.) 3 316 222, Wer 908 000, Kassa u. Wechsel 66 730, vorausbez. Prämien usw. 50 450, Hypoth.-Debit. 1 568 Vorräte 2 002 600. – Passiva: A.-K. 6 048 000, 4 % Teilschuldverschreib. 681 000, 00 Amort. u. Zs. 5290, 4½ % do. 1 050 000, do. Amort. u. Zs. 43 476, Hypoth. 113 000, R.-F. 1 225 9 (Rückl. 35 362), a. o. R.-F. 100 000, Deikr. 300 000, Unterst. f. Beamte u. Arb. 100 000 11 475), Talonsteuer-Res. 20 000 (Rückl. 5000), Sparkassen-Einl. 265 637, Kaut. u. 000 2 831 276, Steuer-Kredit 144 499, rückst. Div. 35 010, Div. 453 600, Tant. 95 712, Belohn. 10 00 Vortrag 68 663. Sa. M. 13 590 164. 17 800, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Feuer.-Material. 1 359 471, Futtermittel 3 3 Betriebs- u. Handl.-Unk. 790 212, Löhne u. Gehälter 2 450 018, Reparat. 278 631, Abgaben 942 877, Versicher. 27 123, Arb.-Wohlf. 39 358, Abschreib. 415 677, Gewinn 614 ö –Kredit: Vortrag 221 477, Bier-Erlös abz. Rohmaterial. 7 001 190, Abfälle 53 020, Eis 14 00 Zs. 10 643. Sa. M. 7 301 004. „ Kurs Ende 1901–1920: In Berlin: 274.75, 256.50, 298.25, 294, 274.90, 269.50, 37 % 210, 228, 232.50, 226.50, 200, 187 192*, –, 183, 205, 186, 175, 223 %. Eingef. 17./1. 1887 zu 510 %