Brauereien. 1467 Hypoth.-Anleihe: M. 350 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Juli auf 2./1. (Noch in Umlauf Ende Sept. 1920 M. 2000.) Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn Verteilung: 5 % 2. R.-F., 4 % Div., event. bes. Abschreib. u. Rückl., vom Übrigen 2 % Tant. für jedes Mitgl. des A.-R., vertr. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Immobil. 613 493, Masch. 43 529, Fastagen u. Geräte 20 742, Pferde u. Fuhrpark 8840, Mobil. 658, Wirtschaftsinventar 2602, Vorräte 162 850, Aus- stände 358 267, Bürgschaften 15 500, Wertp. 51 766, Kassa 14 469. – Passiva: A.-K. 750 000, Oblig. 2000, R.-F. 59 876 (Rückl. 1817), Spez.-R.-F. 110 000 (Rückl. 5000), Lastautomobilrückst. 5000, Talonsteuer-Res. 5000, Kaut. 5232, Oblig.-Zs. 112, Bürgschaften 15 500, Div. 2480, Kredit. 290 282, Div. 22 500, Tant. an A-R. u. Vorst. 4216, Vortrag 14 519. Sa. M. 1 292 719. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 570 103, Abschreib. 21 006, Reingewinn 54 051. 15 „„ Vortrag 17 728, Bierkto 592 034, Brauereiabgänge, Miete u. Zs. 35 398. Sa. M. 64 Dividenden 1901/02–1919/20: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 4, 4, 5, 4½, 4, 3, 4, 3, 4, 4, 4, 3 %. Direktion: Heinr. Hübner; Stellv. Dr. Hugo Hübner. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bürgermeister Hch. Witter, Hassmersheim; Stellv. Georg Weiner, Mosbach. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mannheim: Rhein. Creditbank und deren Filialen. Mülheimer Aktienbrauerei Akt.-Ges. Mülheim-Ruhr in Mülheim (Ruhr) -Styrum. Gegründet: 2./10. bezw. 19./10. 1906; eingetr. 9./11. 1906. Gründung siehe Handb. 1909/10. Zweck: Übernahme u. Betrieb des seither unter der Firma Brauerei Styrum Friedrich Meckel in Mülheim-Ruhr-Styrum betriebenen Brauereiunternehmens, Herstellung u. Vertrieb von Bier u. Nebenprodukten jeder Art. Bierabsatz jährl. 30 000–40 000 hl. Die Ges. besitzt z. Z. 5 Häuser bezw. Wirtschaften. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. In der G.-V. v. 2./3. 1912 wurde beschlossen, den Verlust von 1910/11 von M. 263 187.85 durch Zuzahl. von 50 % auf die Aktien gleich M. 250 000 u. durch Entnahme von M. 13 187.85 aus dem R.-F. zu tilgen. Dieser Beschluss ist durch erfolgte Zuzahl durchgeführt. Per 1./10. 1912 ergab sich ein neuer Verlust, der bis 1./10. 1915 auf M. 182 996 gestiegen war, aber 1915/16 auf M. 140 445 u. 1916/17 auf M. 97 343 vermindert werden konnte. Das gesamte A.-K. ging 1918 an die Germania-Brauerei in Dortmund für M. 300 000 neue Aktien dieser Ges. über, die auch das Braukontingent der Mülheimer Aktienbrauerei übernahm. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Auslos. in Juli auf 1./10. Sicherheit: I. Hypoth. auf Bierbrauerei nebst Wirtschaft, Eisfabrik u. der zu beiden gehörige Zubehör u. Inventarstücke. Zahlst. wie Div. u. Halberstadt: Mooshake & Lindemann; Hildesheim: Adolf Davidson. Noch in Umlauf Ende 1917: M. 323 000. Hypotheken: M. 544 118. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Brauereigebäude 368 500, Grundstück 100 000, Masch. 177 400, Fuhrpark 11 139, Lagerfässer 31 700, Transportfässer 18 700, Flaschenbier-Einricht. 10 700, elektr. Anlage 14 450, Geschäftsräume 560, Flaschen 30 067, Wirtschafts-Einr. 3240, Kassa 9811, Eiswerk Mörs 111 292, Kaut. 80, Steueravale 30 000, eigene Häuser u. Wirt- schaften 597 461, Vorräte 75 066, Aussenstände 252 593, Gewinn- u. Verlustkto 78 912. – Passiva: A.-K. 500 000, Anleihe 300 000, Steueravale 30 000, Zinsscheinsteuer 330, Kredit. 547 227, Hypoth. 544 118. Sa. M. 1 921 675. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial. 98 138, Steuern 64 018, Unk., Zs., Ge- hälter, Löhne usw. 302 058, Betriebsüberschuss 13 473. – Kredit: Bier- usw. Kto 455 446, nachträgl. eingegang. Forder. 2547, Mieten 19 695. Sa. M. 477 689. Dividenden 1906/07–1918/19: 7, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: F. Bernh. Schreiber. Aufsichtsrat: Vors. Bergw.-Dir. W. Liebrich, Oberhausen; Stellv. Komm.-Rat Gust. Stinnes, Bankdir. Otto Ohle, Fabrikbes. W. Lankhorst, Mülheim (Ruhr). Zahlstellen: Mülheim (Ruhr): Ges.-Kasse, Mülheimer Bank. Actienbrauerei zum Eberl-Faber in München. Die a. o. G.-V. v. 21./5. 1920 genehmigte den Fusionsvertrag mit der A.-G. Paulanerbräu, Salvatorbrauerei, wonach an diese das Vermögen der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewähr. von 840 Aktien übertragen wurde. Die Ges. ist damit aufgelöst und ihre Firma erloschen. Die Eintrag. ist am 1./7. 1920 erfolgt. Gegründet: 2./10. bezw. 2./11. 1888; eingetr. 4./11. 1888. Fortbetrieb der früher von J osef Pongratz betriebenen, jetzt vereinigten Brauereien zum „Eberlé u. „Faber“. Die Ges. besitzt jetzt 10 eigene Wirtschaften, davon 7 in München u. eine solche in Planegg, Basel u. Thun, auch Filiale nebst Hauptdepot in Dresden. Der Grundbes. Rosenheimerstr. ist 1902 durch Ankaui des Sterneckerkellers für M. 330 000 arrondiert. Auf dem Terrain wurde 1902/03 eine