1468 Brauereien. Mälzerei errichtet. 1906/07 Neubau des Hauptdepots in Dresden. Jährl. Bierabsatz ca. 140 000 h., in Kriegsj. 1914/15–1918/19 Rückgang des Absatzes. Im Nov. 1916 Erwerb der Brauert Karl Sinziger in Ingolstadt, im April Erwerb der Baumann'schen Brauerei in Ingolstadt Kapital: M. 2 100 000 in 2100 gleichberechtigten Aktien (Nr. 1–2100) à M. 1000. Dis Mehrzahl der Eberl-Aktien ging 1918 zu 142 % an die Paulanerbrauerei über. Hypoth.-Anleihe: M. 1 600 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1914, rückzahlbar 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Pfälz. Bank in München oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1918 innerhalb 50 Jahren durch jährl. Auslos. von M. 32 000; ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkündigung zulässig, Sicherheit: Die Anleihe ist durch hypoth. Verpfändung derart gesichert, dass der Betrag von M. 1 600 000 auf 2 Anwesen in der Sendlingerstr. 76 u. 79 mit Mälzerei u. maschinellet Einricht., geschätzt auf M. 1 390 000, auf I. Stelle, u. auf dem eigentlichen Brauereianwesen an der Rosenheimer Strasse im Schätzungswerte von M. 3 800 000 nach Vorgang einer Bank-Annuität von nom. M. 1 687 000, effektiv restlich M. 995 624 hypoth. eingetragen ist Für die frei werdenden Annuitäten ist durch Eintrag im Grundbuch die Eigentümerhypothel ausgeschlossen. Treuhänderin: Pfälz. Bank in München. Der Erlös der Xnleihe diente zur Rückzahl. des alten Oblig.-Anlehens von restl. M. 210 000, dann zu Hypothekenregelungen ― ―― u. hauptsächlich zur Verstärk. der Betriebsmittel. Noch in Umlauf Ende Sept. 191) M. 1 538 000. Zahlst. auch München: Pfälz. Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank u. de sonst. Niederlass. dieser Banken; Berlin u. Dresden: Bank für Brau-Ind. Kurs: Die Einführ an der Mannheimer Börse ist in Aussicht genommen. Freihändig bereits 1914 zu 99.50% zur Zeichnung aufgelegt. HKypotheken (Stand am 30./9. 1919): M. 944 486, Annuitäten bei der Bayer. Hypoth. 1. Wechsel-Bank, wovon ein Teil zu 4 %, der Rest zu 4½ % verzinsl. ist; ferner M. 1 156 560 auf Wirtschaftsanwesen, u. M. 428 184 auf Filialen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie - 1 8t. Bilanz am 30. Sept. 1919: Aktiva: Brauereianwesen 2 533 000, Wirtschaftsanwesen 1 522 316, Masch. u. Kühlanlage 33 943, Sudhaus- u. Mälzereieinricht. 56 353, Utensil. 23 00 Lagerfässer u. Gärbottiche 43 824, Versandfässer 267, Eiswaggon 1, Fuhrpark u. Pferde 24 78/7% Inventar 3976, Flaschenbiereinricht. 14 640, Wechsel 9600, Kassa 15 329, Effekten 8069 80, Bankguth. 845 310, Debit. 181 942, Avale 24 746, Hypoth. u. Darlehen 363 898, Beteilig. 14 24 Niederlagen 628 167, Vorräte 307 016. – Passiva: A.-K. 2100 000, Hypoth. I Brauere Anwesen 944 486, do. II Wirtschafts-Anwesen 1 156 569, do. III Niederlagen 428 184, Obliß 1 538 000, Kredit. 228 290, Avale 24 746, Kaut. 68 807, R.-F. 312 206, Spez.-R.-F. (Delkr.I 100 000, Pens.- u. Unterst.-F. 120 000, Talonsteuer-Res. 24 000, Res. für Gebühren-Aquivalen 21 000, Übergang in die Friedenswirtschaft 92 000 (Rückl. 12 000), Kriegsgewinnsteuer 12 000 Pferde-Versich. 31 723, Zs. 49 135, Diverse 92 304, Res. für Talonsteuer u. Gebühr.-Aquivil. 12 000 (Rückl.), Vortrag 41 294. Sa. M. 7 516 330. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste u. Malz 288 781, Hopfen 117 026, Malzaufschlzf u. Bierst. 176 251, Feuerung 189 088, Eis u. Wasser 32 328, Futtermittel 66 252, Schäfflerei 83 0300 Reparat. 18 462, Beleucht. 18 262, Steuern u. Versich. 179 516, Löhne u. Gehälter 478 80) Handl.- u. Betriebs-Unk. 260 630, Zs. 15 397, Mieten 4657, Dubiose 27 886, Gewinn 184 8. —– Kredit: Bier 1977 553, Trebern 24 799, Malzkeime 6978, Niederlagen 81 707, Diverse 17 ö Vortrag 48 532. Sa. M. 2 141 367. Kurs: Gleichber. Aktien, nur in München eingeführt, Ende 1905–1919: 133, 1250 93, 77, 80, 83, 90, 82, 85, 84*, –, 64, 94, 137* 115.50 %. Aktien früher auch in Dresden Ifie Dividenden: Gleichber. Aktien 1904/05–1918/19: 6½, 6½, 5½, 0, 0, 4, 4½, 4½, ae 3, 4, 5, 5, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F., sofern nicht auf den Div.-Scheinen eine längere Verjährungsftit angezeigt ist. „Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München.“ Gegründet: 8./1. 1872; eingetr. 24./1. 1872. Fortbetrieb der Ludw. Brey schen Bier- brauerei zum Löwenbräu u. der durch Kauf oder Fusion hinzugetretenen Betriebe. 3 Geschäftsbericht für 1919/20 entnehmen wir folgende Mitteilungen: Abgesehen von 9 Kontingentierung des Malzverbrauchs u. dem geringen Stammwürzegehalt des 0 8 während des weitaus grössten Teiles des Sudjahres bereitete die Brennstofffrage Sorgen. Vielfach musstè zur Holz. u. Torfverfeuerung übergegangen werden. Der 0n absatz ist wieder bedeutend zurückgegangen, insbesondere im innerdeutschen . 3 den auswärtigen Besitzungen wurden die Anwesen in Strassburg u. Metz liquidier ais angemeldeten Entschädigungsansprüche jedoch noch nicht befriedigt. Der „„ 3 wurde durch Beteilig. an dem Erwerb der Sterneckerbrauerei u. die Übernahme der abn brauerei erweitert. Zur Stärkung der Betriebsmittel u. behufs Anpassung an den „% Geldwert erfolgte die Verdoppelung des A.-K. auf M. 18 600 000 (s. b. Kap.). Die derm reichende Ausnützung der Betriebsanlagen liessen den Zusammenschluss mit einer Grossbrauerei angezeigt erscheinen. In der a. o. G.-V. v. 5 1 1921 wurde die Unionsbrauerei Schülein & Co. A.- G genehmigt u. zwar rückwirkend ab 1./10. 1919 (8 b. K. §181 Gesamtabschreib. bis 1./10. 1920: M. 17 190 730. Bierabsatz 1898/99–1914/15: 594 202, 62 130 642 101, 636 961, ca. 625 000, 632 000, 642 000, 662 000, 760 000, 773 600, 770 000, 7