Brauereien. 1469 826 000, ca. 850 000, ca. 825 000, ca. 825 000, ca. 800 000 hl (ab 1906/07 einschl. Mathäserbräu). 1915/16–1919/20 Rückgang des Absatzes infolge Einschränk. der Erzeugung. Die a. o. G.-V. v. 3./1. 1907 genehmigte die Übernahme des Vermögens der Aktienbrauerei zum Bayerischen Löwen vorm. A. Mathäser mit Wirkung ab 1./10. 1906 als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation dieser Ges., gegen Gewährung von 750 neuen Löwenbräu-Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1906. Das A.-K. der Mathäserbrauerei betrug M. 2 000 000, so dass also auf M. 8000 Aktien der Mathäserbrauerei 3 Aktien à M. 1200 = M. 3600 des Löwenbräus entfielen. (Siehe auch dieses Handb. 1919/20 u. früher). Lt. G.-V. v. 5./1. 1921 Übernahme der Unionsbrauerei Schülein & Co. A.-G. mit Rück- wirkung ab 1./10. 1919. (Siehe diese Ges.) Kapital: M. 23 625 000 in 14 000 Aktien (Nr. 1–14 000) à M. 300 u. 12 000 Aktien (Nr. 1–*1000, 1201–12 200) à M. 1200 u. 3350 Aktien à M. 1500. Urspr. A.-K. M. 4 200 000, erhöht 1888 um M. 1 200 900 in 1000 Aktien II. Em. (Nr. 1–1000) à M. 1200 (begeben zu 160 %), lt. G.-V.-B. v. 7./1. 1895 um M. 960 000 in 800 Aktien III. Em. (Nr. 1201–2000) à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 250 %. Ferner erhöht lt. G.-V.-B. v. 4./1. 1900 um M. 1 272 000 in 1060 Aktien IV. Em. (Nr. 2001–3060) à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 275 % plus 3 % Spesen. Die G.-V. v. 28./12. 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 768 000 (auf M. 8 400 000) in 640 Aktien V. Em. (Nr. 3061–3700) à M. 1200, angeboten den Aktionären M. 763 200 zu pari zuzügl. 10 % Zs.- u. Kostenaversum; auf je M. 12 000 alte Aktien entfiel eine neue, voll einzuzahlen. Die restl. M. 4800, sowie die von den Aktionären nicht abgenommenen neuen Aktien wurden freihändig begeben. Wegen Erhöh. um M 900 000 in 750 Aktien à M. 1200, lt. G.-V. v. 3./1. 1907 siehe oben. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 30./3. 1920 um M 9 300 000 in 7750 Aktien zu M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, angeb. den alten Aktion. 1: 1 v. 12./4. –3./5. 1920 zu 117 % (VII. Em. Nr. 4451–12 200). Neuer- dings erhöht lt. G.-V. v. 5 /1. 1921 um M 5 025 000 in 3350 Aktien à M 1500 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, welche zum Umtausch der Aktien der Unionsbrauerei Schülein & Co. A.-G., dienten. Für je M. 2000 Aktien der Unionsbrauerei A.-G. mit Gewinnanteilschein für 1919/20 u ff. wird eine Aktie der Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München zu M. 1500 mit Gewinnanteilschein für 1920/21 u. ff. sowie Erneuerungsschein gewährt. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, Stücke à M. 1000, bis 1903 unkündbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1903 in 41 Jahren durch jährl. Auslosung im März auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 Monaten Frist seit 1903 zulässig. Sicherheit: I. Hypothek auf das Brauereihauptanwesen zu beiden Seiten der Nymphenburger- strasse. Noch in Umlauf am 30./9. 1920 M. 3 570 000. Verj. der Coup. 5 J. n. F. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in München Ende 1907–1920: 99, 99.75, 101.50, 100.30, 100.50, 99.40, 97.25, 97*, –, 93, –, 100*, 98, 107 %. Eingef. 8./3. 1898 zu 102 %. Hypotheken M. 5 096 427 auf Brauereianwesen einschl. Zs.; M. 9 193 629 auf Wirtschafts- anwesen einschl. Zs. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St.; 1 Aktie à M. 1500 = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Übrigen nach Abzug der Abschreib. u. Rückl. 11 % Tant. an A.-R. und jedes A.-R.-Mitglied M. 5000 feste Ver- gütung, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Grunderwerb 3 455 098, Gebäude 8 714 670, Masch. 566 861, Inventar 972 125, Neubauten 177 721, Vorräte 5 463 537, Kassa u. Bankguth. 12 774 893, Aussenst. 5 785 186, Wechsel 42 549, Reichsschatzwechsel 900 000, Wertp. 5 874 438, eigene nicht begebene 4 % Schuldverschreib. 1 359 000, Wirtschaftsanwesen u. Grundbesitz 14 908 955, Ausschank-Einricht. 21 010, Hypoth.-Darlehen u. sonst. Schuldner 8 960 655, Beteilig. 250 821, im voraus bez Versicher. 144 928, Vermögen der Alters- u. Unterst-Kasse f. Arb. u. Angestellte 2 315 344, Bürgschaften 1 421 057. – Passiva: A.-K. 23 625 000, 4 % Schuldverschreib. 3 570 000, Hypoth. auf Brauereianwesen 5 096 427, do. auf Wirtschaftsanwesen 9 193 629, Sicherheits- u. Spareinl. 6 892 868, Kredit. 3 859 096. unerhob. Div. 37 302, Schuldverschreib.-Zs. 45 780, R.-F. 5 951 579, Sonderrückl. 1 968 108, Delkr. 2 353 586, Rückl. für Stempelersatz-Abgabe 252 576, Sonderrückl. für Steuern 456 227, Rückl. für Rohstoffe 900 000, Ern.-Kto 591 209, Rückl. f. Ruhegehalts-Versich. der Angest 158 817, do. f. Alters- u. Unterstütz.-Res. f. Arb. u. Angest. d Löwenbrauerei 2 315 344, desgl. der Unionsbrauerei 260 554, Fusionskosten- rückl. 1 675 000, Bürgsch. 1 421 057, Gewinn 3 484 692. Sa. M. 74 108 856. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Braukosten 8 698 139, Personalkosten 13 304 527, Geschäftsunk. 3 234 154, Handl.- do. 347 511, Brauereieinricht. 4 700 711, Steuern 2 187 133, Hypoth.-Zs. 556 088, Kursverluste 20 853, Abschreib. 599 433, Rohgewinn einschl. des Er- trägnisses der früheren Unionsbrauerei 4 097 265. – Kredit: Bier 34 858 822, Brauereiabfälle 1 011 149, Pacht u. Miete 660 603. Zs. 1 146 924, Grashof, landw. Betrieb 68 318. Sa. M. 37 745 818. Kurs Ende 1901–1920: 403.50, 415.50, 417, 418, 407, 407.50, 365, 355, 377, 404, 406.75, 400, 397.75, 408*, –, 386, 392, 336*, 330, 429 % (junge Aktien 419 %). Notiert in München. Dividenden 1901/02–1919/20: 20. 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 18, 18, 18, 20, 20, 15, 14 %. Ausserdem 1917/18 die in den ersten drei Kriegsjahren einbehaltenen je 2 % Div. ausgezahlt. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Friedr. von Mildner; Direktoren: Emil Krause, Anton Koch, Dr. K. A. Lange, Dr. Herm. Schülein, Stellv. Adolf Wehner, Karl Wehner, Fritz Mildner, Paul Schröck.