1476 Brauereien. 42 651, Eisenbahn-Wagen 12 370, Vorräte 957 339, auswärtige Wirtschafts-Einricht. 17 606. Bier- u. Treberguth. 1 010 497, Hypoth. u. sonst. Darlehen 3 942 047, Bürgsch. 25 200, Beteil 32 501, Kassa 118 352, Wechsel 1395, Wertp. 2 047 861, Bankguth. 4 102 065. – Passiya: A.-K. 4 000 000, Brauerei-Hypoth.: Annuitäten-Kap. 1 844 361, Kaufschillings-Rest 4 500 000 Kaut., Einlagen u. verschied. Gläubiger 2 242 562, unverzinsl. Forder. in lauf. Rechn. 237 850, Bürgsch. 25 200, Pens.-F. 827 217 (Rückl. 70 000), R.-F. 380 147 (Rückl. 49 349), Rückl. f Stempelersatzabgabe u. Talonsteuer 151 500 (Rückl. 30 000), do. für Aussenstände 1 000 000 (Rückl 100 000), bes. do. 200 000, do. f. Kriegsschäden 400 000, Erneuer. 300 000 (Rückl) Div. 320 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 34 526, Vortrag 266 598. Sa. M. 16 729 962. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Versich. 1 492 989, Brennstoffe 1 420 268, Personalunk. einschl. Haustrunk 3 371 045. Schäfflerei 389 828, Unterhalt der Brauerei und deren Einricht. 1 257 281, Futter 525 520, Handl.- u. Betriebsunk. 394 385, uneinbringl. Forder. 52 371, Abschreib. 261 412, Gewinn 1 170 474. – Kredit: Bier 9 756 768, Brauereiabfälle u. verschied. Einnahmen 384 339, Zs. 10 987. Sa. M. 10 152 094. — Dividenden 1908/09–1919 20: 7, 8, 9, 9, 9, 6, 6, 6, 7, 7, 5, 8 %. Direktion: Geh. Komm.-Rat Karl Proebst, Stellv. Georg Staudacher. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Gabriel v. Sedlmayr, Stellv. Justizrat Phil. Grimm, Komm.-Rat Jos. Haindl, Geh. Komm.-Rat Karl von Günther, München. Prokuristen: Jos. Rehm, Gottfried Mitke. Zahlstellen: Kasse der Ges., Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank, München. Unionsbrauerei Schülein & Co., Aktiengesellschaft in München, Aussere Wienerstr. 42/44. Die a. o. G.-V. v. 5./1. 1920 genehmigte einen mit der Aktienbrauerei zum Löwenbräu) München, abgeschlossenen Vertrag, durch welchen das Vermögen der Unionsbrauerei Schülein & Co., A.-G., München, mit Wirk. ab 1./10. 1919 als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation an die Aktienbrauerei zum Löwenbräu übertragen wird u. zwar gegen die Gewähr. von je M. 1500 Löwenbräuaktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920 gegen je M. 2000 Unionsbräuaktien. (Frist zum Aktienumtausch 1./5. 1921). Die Ges. ist aufgelöst u. die Firma erloschen. Gegründet: 4./5. 1903 mit Nachtrag v. 18./5. 1903 u. Wirkung ab 1./10. 1902; eingetr. 8,/. 1903. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Die Aktiendeckung hat in der Art stattgefunden, dass J. Schülein Söhne i. L. Immobil. im Werte von M. 2 930 000 in die A.-G. einlegten; auf diesen Immobil. ruht eine von der A.-G. übernommene Hypoth.-Schuld von M. 2 130 000; von dem Rest von M. 793 567 zedierte die Firma M. 567 an die Unionsbrauerei u. beglich mit M. 793 000 ihre Aktienschuld. Die Unionsbrauerei Schülein & Co. machte in die A.-G. Sacheinlagen im Werte von M. 5 572 160, nach Abzug ihrer Aktienschuld von M. 3 710 000 stundete die Firma der neuen Ges. den verbleib. Betrag von M. 1 865 728 als Restkaufschilling gegen 3 % Zs. Ab 1./10. 1911 zu 4 % verzinslich. Dieser Restkaufschilling ist auf 5 Jahre unkündbar u. nicht abtretbar u. dient als mater. Rückhalt für die von der Vorbesitzerin der neuen Ges. gegenüber auf 3 Jahre geleistete Garantie für etwaige Ausfälle bei den M. 3 530 000 betragenden Wirtshypoth. u. Darlehen. Die Ges. ver/ichtete 1906 auf ihre Ansprüche gegen eine einmalige Abfindung von M. 300 000, gekürzt an dem Restkaufschilling. Aus diesen zugeflossenen M. 300 000 wurde eine Hypothek.-Res. gegründet. Die übrigen Grün. der haben ihre Aktien bar u. voll einbezahlt. Die den Brauereizwecken dienenden Gebäude wurden grösstenteils erst in den letzten Jahren vor der Gründung errichtet; die Masch. sind ebenfalls alle neu. Die Taxen gingen weit über den Einbringungs- wert hinaus. Die G.-V. v. 23./12. 1904 beschloss Fusionier. mit der Brauerei zum Münchner Kindl in München, derzufolge das Vermögen dieser Brauerei als Ganzes unter Aus- schluss der Liquidation an die Unionsbrauerei Schülein & Co. Akt.-Ges. gegen Ge. währung von M. 200 000 Aktien dieser Ges. mit Div.-Ber. vom 1./1. 1905 ab übertragen worden ist. Für je 10 Münchner Kindl-Aktien wurde 1 Unionsbrauerei-Aktie gegeben. 60 nicht eingereichte Kindl-Aktien wurden für ungültig erklärt, die dafür entfallenen 6 Unionsbrauerei-Aktien erbrachten in der Versteigerung insgesamt M. 8078.80 Erlös, sodass auf jede der 60 Kindl-Aktien ein Betrag von M. 134.64 entfiel, der bei der Ges.-Kasse der Unionsbrauerei zu erheben ist. Der bei der Fusion erzielte Buchgewinn ist mit M. 650 000 zu Abschreib. auf die Immobil. der Kindl-Brauerei verwandt, nachdem letztere selbst bereits am 31./8. 1904 M. 1 000 000 ausserordentliche Abschreibungen auf dieses Konto vorgenommen hatte. Ein im Zus. hang mit der Verschmelzung entstandener Sondernutzen von M. 151 051 ist zur Bildung eines Spez.-R.-F. verwandt. Das Brauereianwesen vorm. Kindl- Brauerei mit einer grösstenteils überbauten Fläche von rund 260 000 db- steht jetzt nur noch mit M. 11 für q F. zu Buche. Von den übernommenen 37 Wirtschaften der Kindl-Brauerei wurden 1904/1909 teils mit kleinem Nutzen, teils mit geringem Verlust 9 abgestossen. Die restlichen 28, zu denen ein zu Arrondierungszwecken er worbenes Anwesen im Thal hinzugekommen ist, beabsichtigt die Ges. grösstenteils zu 3 halten, sie standen ult. Sept. 1916 mit M. 1 599 754 zu Buch und sind mit M. 1 682 675 geld belastet. Auf die durch die Fusion zugeflossenen Aussenstände an Hypoth. und Debit. der Kindl-Brauerei wurden 1905 ebenfalls so starke Abschreib. vorgenommen, dass ein er