1508 Brauereien. Kraftübertragung, sowie 9 Wohnhäuser. 1910/11 Einricht. einer umfangreichen Anlage fü das Abziehen von Flaschenbieren. 1919/20 Aufnahme der Herstell. u. des Vertriebs von Limonaden. Lt. a. o. G.-V. v. 14./9. 1920 Fusion mit der Brauerei Paulshöhe vorm. A. Spittz in Schwerin in der Weise, dass diese Brauerei mit sämtlichen Aktiven u Passiven auf qie Fa. Mahn & Ohlerich gegen Gewähr. von 1000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./0. 1920 übergeht, u. Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 zu diesem Zweck. Zugänge auf Anlage. Kti 1912/13–1919/20: M. 32 000, ca. 170 000, 61 726, –, ca. 20 000, 9000, 34 000, 233 120, 645 807 Bierabsatz 1901/02–1907/08: 97 556, 98 206, 101 131, 104 111, 105 686, 105 180, 107 521 hl; später jährl. 100 000–115 000 hl; 1914/15–1917/18 Absatz gefallen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 14./9. 1920 beschloss, das A.-K. um M. 1 000 000 in Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./9. 1920 zur Verschmelz mit der Brauerei Paulshöhe vorm. A. Spitta zu erhöhen. Anleihe: M. 1 600 000 in 4 % Partial-Oblig. v. 1905, rückzahlb. zu 105 0%, Stücke à M. 1000, Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1907, in längstens 38 Jahren, durch jährl. Ausl. von mind. 1 des urspr. Anleihebetrages mit ersp. Zs. im April auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist gestattet. Sicherheit: I. Hyp. von M. 1 680 000 auf dem Grundbesitz, den Brauereietabliss. nebst maschin. Einricht., sowie Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Pfand- halter: Nordd. Bank in Hamburg. Noch in Umlauf am 30./9. 1920: M. 1 228 000. Coup- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Nordd. Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Hamburg im Juli 1906. Kurs Ende 1906–1920: 102.25, 99, 98.25, 97.75, 98.75, 98.25, 95, 93.50, –*, –, 95, Hypoth.-Anleihe: M. 750 000 in 5 % Oblig. à M. 1000 von 1920, rückzahlb. zu 103 % 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1925 in gleichen Jahresraten. Freihändig verkauft zu 98 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst. u. An- gestellte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Grundstücke 387 000, Gebäude, auswärtige Grund- stücke u. Niederlagen 2 010 400, Brunnen 7500, Masch. 406 000, Kühlanlage 62 000, Lager. fässer 40 000, Versandfässer 44 000, Brauereigeräte 40 000, Pferde 50 000, Ausschank-Inventar 5000, Fuhrwerke 10 000, Eisenbahnwagen 10 000, Lastkraftwagen 70 000, Flaschenbieranlage 63 000, Hypoth. u. Wertp. 394 615, ausstehende Forder. 331 637, Bankguth. u. Kassa 395 123, Vorräte 995 273. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Teilschuldverschreib. I 1 228 000, do. II 750 000, R.-F. 140 000, Guth. des Reichsfinanzministeriums für Reichsnotopfer 60 000, Ern.-F. 200 000, Rückl. für Aussenstände 100 000, Zwischenzs. 21 645, zeitweil. Anleihe 600 000, Kredit. 25 875, Div. 140 000, Tant. 8145, Talonsteuerres. 10 000 (Rückl.), Unterst.-Kasse 3000 (Rückl.), Vortrag 34 883. Sa. M. 5 321 549. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 3 578 837, Handl.- do. 472 081, Zs. 89 742, Abschreib. 190 670, Gewinn 196 028. – Kredit: Vortrag 34 572, Bier 4 196 237, Treber u. Eis 81 591, Limonaden 214 958. Sa. M. 4 527 359. Kurs Ende 1901–1920: 181, 193.25, 196.75, 197.25, 201, 194.50, 180, 180, 169, 181, 184, 177, 175.25, 179*, –, 165, 154, 100*, 100, – %. Eingef. in Berlin 5./12. 1893 zu 125 %. V. 1 9U19 1902/03–1919/20: 11, 11, 11, 11, 11, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 9, 9, 5, 6, 7 % C.-V.: . (K. Direktion: Geh. Komm.-Rat G. Mahn, Franz Vergien, G. von Oertzen, A. von Appen. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Bürgermeister A. Clement, Stellv. Geh. Komm.-Rat A. Crotogino, Senator W. Werther, Rostock; Dir. Ernst Wittig, Berlin; Erich Meyer, Hannover; Bank-Dir. Dr. Faull, Mühlenbes. Deppen, Schwerin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Rostock: Rostocker Bank, Mecklenb. Hyp.-u. Wechselbank. Rottweiler Pfauenbrauerei in Rottweil. Gegründet: 24./11. 1897 mit Wirkung ab 1./9. 1897; eingetr. 27./12. 1897. Übernahme des Brauerei-Unternehmens des M. Bikard für M. 824 832. 1908 Ankauf der Kamelbrauerei in Rottweil für M. 167 715. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Seit ihrer Gründg. hat die Ges. noch mehrere Wirtschaftsanwesen erworben; Zugänge a. Immob.- u. Masch.-Konti 1913/14–1915/16: M. 65 290, 36 909, ca. 60 000; Bierabsatz jährlich etwa 20 000 hl. 1920 Übernahme des Kontingents der Bärenbrauerei Trossingen. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Die Aktien können auf Verlangen auf Namen und wieder auf den Inhaber gestellt werden. Hypotheken: M. 471 341 (am 31./8. 1920); davon M. 260 400 auf der Brauerei. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige besondere Abschreib. u. Rücklagen, dann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss bis 15 % Tant. an A.-R. (jedes Mitgl. mind. M. 500 jährl.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1920: Aktiva: Immobil. 662 027, Masch. 17 141, Mobil. 12 613, Fässer 95 134, Fuhrpark 2746, Auto 33 841, Flaschenpark 18 774, Kassa, Bankguth. u. Wertp. 27 040, Bier, Darlehen, Hypoth. u. auf Guth. 466 564, (Avale 225 334), Vorräte 212 645. —– Passivna: A.-K. 700 0006, R.-F. 70 000, Talonsteuer 4200, Hypoth. 471 341, Kaut. 5535, Kredit. 286 100, (Avale 225 334), Gewinr 11 351. Sa. M. 1 548 529.