Brauereien. 1531 hypoth. (Wirtschaftshäuser) 286 750, Kredit. 228 293, Avale 37 000, Steuerres. 10 000 (Rückl.), fant. an Vorst. 20 000, do. an A.-R. 6610, Div. 60 000, Vortrag 25 449. Sa. M. 1 843 722. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterialien u. Betriebsunk. 1 340 299, Gen.-Unk. 166 828, Abschreib. 66 630, Reingewinn 139 059. – Kredit: Vortrag 28 096, Bier etc. 1 684 720. Ga. M. 1 712 817. 3 Kurs Ende 1901–1920: St.-Aktien 134, 153, 162, 160, 150.50, 152, 135, 100.20, 106.50, 111, 108.50, 105.50, 100, –*, –, 60, —–, 35*, –, – %. Aufgelegt 1898 zu 133 %. Notiert in Frankf. a. M. Vorz.-Aktien nicht eingeführt. Dividenden: 1901/02–1916/17: 10, 10, 10, 10, 10, 9, 7½, 6½, 6½, 7, 7, 4, 0, 0, 0, 0 %. St.-Aktien 1917/18–1919/20: 0, 5, 6 %; Vorz.-Aktien: 0, 5, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Thomas, Karl Frinken. ufsichtsrat: (3–6) Vors. Dir. J. Stein, Linden-Hannover; Stellv.: Rentner Theod. Frinken, Dir. Oliver Jäger, Trier. 0 Zahlstellen: Trier: Ges.-Kasse; Deutsche Bank (Abt. Reverchon & Co.). Schlossbräu Tutzing Akt.-Ges. in Tutzing. Gegründet: 26./7. 1909; eingetr. 29./7. 1909 in München. Gründung s. d. Handb. 1913/14. Zweck: Erwerb u. Fortführung der in der Schlossbrauerei Tutzing vereinigten Betriebe der früher in Tutzing, Bernried u. auf dem Postanwesen in Weilheim geführten Bier- brauereien. Jährl. Bierabsatz ca. 50 000–60 000 hl. Die Ges. hat ab 1./1. 1913 die Remonte- depot-Brauereien Benediktbeuern u. Schwaiganger auf 20 Jahre gepachtet. In 1917/18 Er- werb. des grössten Teils der Geschäftsanteile der Brauerei Starnberg G. m. b. H und Ab- schluss eines Lohnsudvertrages mit letzterer. Die G.-V. v. 9./11. 1920 beschloss die Verschmelz. mit der A.-G. Hackerbräu in München, die als Gegenwert für die Übertrag. des Vermögens der Ges., dessen Liquid. nicht stattfindet, den Aktionären der Schlossbräu-A.-G. für je 3 ihrer Aktien je 2 Hackerbräu-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920 gewährt, ausserdem nach Umlauf von 8 Tagen für je 4 Schlossbräu-Aktien einen voll eingezahlten Stammanteilsteil der Tutzinger Immobilienges. G. m. b. H. à M. 1000. Die Aktionäre der Schlossbräu- Tutzing-A.-G. können statt des Aktienumtausches eine Barabfind. von M. 1750 für jede Aktie oder statt der Übertrag. eines Stammanteilteils der Tutzinger Immobilienges. eine Barabfind. von M. 1000 fordern. Die Ges. Schlossbräu Tutzing ist aufgelöst u. die Firma erloschen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./12. 1918 um M. 200 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1918, begeben zu 108 %. Hypotheken: M. 1 472 807; M. 297 500 Restkaufschillinge (am 30./9. 1920). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Immobil. 1 377 923, Masch. u. Brauerei-Einricht. 175 086, Inventar 20 488, Lagerfässer u. Bottiche 35 553, Transportfässer 9742, Flaschen 5644, Fuhrpark 44 151, Vorräte 180 800, Hypoth.-Darlehen u. sonst. Debit. 811 568, Aussenstände 397 107, Bankguth., Effekten u. Beteilig. 465 314, Kassa 87 273. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth. 472 807, Restkaufschillinge 297 500, Kredit. 327 365, Einlagen u. Kaut. 748 584, Delkr.-Res. 55 540, Hypoth.-Res. 210 000, R.-F. 120 000, Gebührenäquivalent u. Talonsteuer-Res. 4650, Pant. an Vorst., A.-R. u. Grat. 28 000, Rückstell. 50 000, Div. 72 000, Vortrag 23 307. Sa. M. 3 609 754. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 1 205 841, Handl.- do. 245 237, Malz- aufschlag, Steuern etc. 464 361, Repar. 115 807, Abschreib. 62 738. Gewinn 173 307. – Kredit: Vortrag 17 527, Bier, Brauereiabfälle u. Sonstiges 2 249 766. Sa. M. 2 267 294. Dividenden: 1909 5 % (2 Mon., d. h. v. 31./7.–30./9. 1909); 1909/10–1919/20: 6, 6, 6, 6, 4, 6, 6, 6, 8, 4, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Herm. Berchtold, Ernst Braden. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Karl Berchtold, Stellv. Architekt Paul Liebergesell, Major z. D. Dr. Friedr. Pernwerth von Bärnstein, MHünchen; Komm.-Rat Karl Wildt, Tutzing. Zahlstelle: München: Bayer. Vereinsbank. Uelzener Bierbrauerei-Gesellschaft in Uelzen. Gegründet: 1875. Die Ausgabe für die gesamte Neueinrichtung, Vergrösserung u. Wieder- instandsetzung der Gebäude etc. erforderte seit 1./10. 1905 bis 1./10. 1908 M. 422577 auf Brauerei- Anlagen. Die Ausgabe für die übrigen nicht direkt zur Brauerei-Anlage gehörigen Konten, darunter auswärtige Grundstücke, Wirtschafts-Inventar, Filialen, Flaschen, Pferde u. Wagen, sowie Transportgefässe, erforderte im gleichen Zeitraum M. 143 557, sodass innerhalb 3 Jahren ein Gesamt-Zugang auf den Anlagekonten von M. 566 134 zu verzeichnen war. Bierabsatz 1906/07 bis 1908/09: 25 303, 28 035, 27 254 hl; später jährlich 25 000–30 000 hl. 1917/18 Er- werb des Kontingents des Brauhauses Lüchow G. m. b. H. 1918/19 Ankauf des Bürger- Brauhauses G. m. b. H. zu Uelzen. Kkapital: M. 1 000 000 in 640 gleichberechtigten Aktien à M. 500 und 680 neuen Aktien à M. 1000. A.-K. bis 1896 M. 400 000, Herabsetzung um M. 50 000 auf M. 350 000 im Jahre 1896. Zur Deckung der Unterbilanz aus 1907/08 (M. 24 733), sowie zu Extra-Abschreib. beschloss die a. o. G.-V. v. 4./5. 1909 Zuzahl. von 60 % = M. 300 auf die alten Aktien à M. 500, die