Brauereien. 1533 1918/19 u. 1919/20 Verkauf verschiedener Anwesen. 1920 zur besseren Ausnutzung der Betriebsanlagen Einricht. einer Mosterei. Bierabsatz 1904/05–1915/16: 71 180, 71 435, 73 496, 73 630, 72 336, 73 737, 80 680, 84 454, 84 489, 83 924, 92 560, 90 096 h1; 1916/17–1919/20 Rück- gang des Absatzes. 1915/16–1918/19 Einschränkung der Erzeugung. Leistungsfähigkeit bis 150000 hl. Kapital: M. 2 000 000 in 1200 St.- u. 800 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien arhalten 5 % Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist, sodann die St.-Aktien gleichfalls 5 % und einen etwaigen Rest alle Aktien gleichmässig. Im Falle Auflös. der Ges. werden die Vorz.- vor den St.-Aktien befriedigt. Urspr. M. 350 000, erhöht 1890 um M. 400 000, ferner ft. G.-V. v. 17./3. 1897 um M. 150 000, begeben zu 120 %, lt. G.-V. v. 15./12. 1903 um M. 300 000 zu pari, in Zahlung gegeben dem Besitzer der Löwenbrauerei in Ulm in Anrechnung auf den Kaufpreis. Die G.-V. v. 30./5. 1905 beschloss Erhöh. des A.-K. auf M. 2 000 000 durch Ausgabe von 800 Vorz.-Aktien à M. 1000. Hiervon gelangten zunächst M. 400 000 mit Div.- gecht ab 1./20. 1905 zur Ausgabe und wurden den Aktionären zu pari zuzügl. 3½ % für Kosten d Stempel angeboten; restl. 400 Vorz.-Aktien wurden im Okt. 1907 zu 103.50 % begeben. biese neuen Mittel dienten zum Brauereineubau. Anleihen: I M. 350 000 in 4 % Part.-Oblig. von 1898, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1/7. Rückzahlbar ab 1908 zu pari. Erste Hypoth. auf Goldenen Hirsch in Ulm und Kreuz in Herrlingen. In Umlauf am 30./9. 1920 M. 204 500. – II. M. 1 200 000 in 4½ % Oblig. von 1908, Stücke à M. 1000, 500 u. 200, rückzahlbar zu 102 % ab 1918 durch Verlos. Zs. 1 4. u. 1./10. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf der neu erbauten Brauerei, geschätzt von Sachverständigen auf über M. 3 000 000. Aufgelegt im März 1908 zu 98.50 %. Zahlst.: Ulm: Ges.-Kasse, Gewerbebank; Augsburg: Fil. d. Mitteldeutschen Creditbank. III. M. 400 000 in 4½ % Oblig. von 1909, ausgegeben 1909 behufs Ankauf der Brauerei z. schwarzen Ochsen (Schiffbrauerei) in Ulm. Sichergestellt durch Hypoth. zur H. Stelle auf der neuen Brauerei. Noch in Umlauf von Anl. II u. III am 30./9. 1920 N. 1 544 800. 8 Hypotheken: M. 302 680 samt lauf. Zs. auf Wirtschaften (am 30./9. 1920). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahlungspflicht auf den Coupon des abgelaufenen Geschäftsjahres, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 10 000), vertragsm. Tant. an Vorst. und Angestellte, Rest weitere Div. sleichmässig an alle Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Brauerei-Gebäude u Grundstücke 1 435 025, Malz- fabrik, hiesige u. auswärtige Wirtschaften 617 724, Masch. 325 530, Mosterei-Anlage 85 002, elektr. Kraft- u. Beleucht.-Anlag. 5873, Fasszeug 71 784, Utensil. u. Fahrgeräte 72 858, Pferde u. Vieh 20 489, Braukontingente 290 500, Darlehen u. Hypoth. 1 148 929, Debit. 309 844, Kassa u. Bankguth. 267 258, Vorräte 520 552. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 170 678 (Rückl. 6702), Spez.-R.-F. 35 000, Talonsteuer-Res. 8100 (Rückl. 3000), Partial-Oblig. 1 544 800, desgl. (1. Hypoth. auf gold. Hirsch in Ulm u. Kreuz in Herrlingen) 204 500, Hypoth. auf Wirtschaft. samt auf. Zs. 302 680, Kredit. u. Kaut. 746 395, Div. u. Oblig.-Coup. 41 777, Div. 88 000, Vortrag 29 441. Sa. M. 5 171 373. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Gerste, Kohlen, Eis etc. 393 161, Betriebs- unk. 852 144, Staats- u. Gemeindesteuern 315 841, Abschreib. 65 842, Zs. 44 203, Gewinn 127 144. – Kredit: Vortrag 24 691, aus Bier u. Nebenprodukte 1 674 231, aus Wirtschaft. u. Wohnung. etc. 99 415. Sa. M. 1 798 338. Dividenden: St.-Aktien 1905/06–1919/20: 4½, 4½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4 % Vorz.-Aktien 1905/06–1919/20: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. C.-V: 4 J. (K.). Aus dem Gewinn für 1915/16 wurde die 5 % Div. für 1913/14, aus dem Spez.-R.-F. die Div. für 1914/15 u. 1915/16 nachgezahlt. Direktion: Heinr. Mayser, Herm. Mayser. Prokuristen: E. Wittlinger, Leop. Fleckenstein. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Komm.-Rat Benno Klopfer, Stellv. Privatier E. Leyser, Komm.- Rat Gust. Klopfer, Augsburg; Privatier Karl Buck, Fabrikant Dr. Karl Schwenk, Ulm. Zaklstellen: Eig. Kasse; Ulm: Gewerbebank; Augsburg: Mitteldeutsche Kreditbank. Viersener Aktienbrauerei in Viersen. Gegründet: 12./12. 1899, eingetragen 31./12. 1899. Übernahmepreis der Brauerei Anton Lohbusch Nachf. samt Grundstücke für M. 500 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. 1899/1900 vurde ein neues Doppel-Sudwerk, welches für eine Jahresproduktion von ca. 70 000 hl ge- nügt, 1900/1901 ein neuer Lagerkeller mit M. 45 000 Kostenaufwand erstellt. Bierabsatz 1906/07–1907/08: 24 350, ca. 24 000 hl; später jährl. 20 000–, 22 000 hl. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 315 000. – M. 128 000 auf auswärtige Liegenschaften. Anleihe: M. 200 000 in 5 % Oblig. von 1901, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 durch jährl. Ausl.; noch in Umlauf M. 160 000 (30./9. 1920). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Brauerei- Grundstück 30 000, Brauerei-Gebäude 200 000, Masch. 1, Lagerfässer 1, Transportfässer 1, Brauereigerätschaften 1, Pferde u. Wagen 1, Mobil. 1, Kaut. 33 180, Wertp. 41 797, Kassa u. Bankguth. 492 202, Vorräte: Bier, Hopfen,