1554 Malzereien. nach Abzug der Kosten durch die Zuzahl. zugeflossene Betrag von M. 88 043 wurde 1 Abschreib verwendet. Die G.-V. vom 15./11. 1918 beschloss, das A.-K. um M. 13 000 in der Weise herabzusetzen, dass je 2 Vorz.-Aktien zu einer zusammengelegt werden. Die zu. gelegten Aktien erhalten die Vorrechte der Vorz.-Aktien Lit. A. Gleichzeitig wurde dag A.-K. erhöht um M. 13 000 in 13 Vorz.-Aktien A. Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 3./6. 1920 um M. 1 750 000 in 1750 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./9. 1920, hiervon dienten M. 1 250 000 zur Übernahme der Firma Wold. Schmidt G. m. b. H. (s. oben); die weiteren M. 500 000, angeb. den alten Aktion. zu 120 %, dienten zur Vermehrung der Betriebsmittel. Die a. o. G.-V. v 8./3. 1921 beschliesst weitere Kap.-Erhöh. um M. 3 000 000 in St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./9 1920, sowie um M. 1 000 000 in 7 % Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch und mehr fachem Stimmrecht. Anleihen: I. M. 750 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1889, Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1/ Tilg. durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 3 monat, Frist auf einen Zs.-Termin vorbehalten. Die Anleihe ist hypothek. an erster Stelle eingetragen, Noch in Umlauf Ende Sept. 1920 M. 394 000. Kurs in Dresden Ende 1902–1920: 93.50, —– 98.50, 99, –, 96, 96, 92. 96.75, 96.50, 94, 93.50, 94*, –, 90, –, 95*, 95, – %. II. M. 650 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen lt. Beschl. des A.-R. v. 10/. 1906 zur Stärkung der Betriebsmittel der Ges. bei der Dresdner Bank in Dresden, rückzahlba zu 105 %; 650 Stücke à M. 1000, auf Namen der Treuhand-Vereinigung A.-G. in Berlin oder deren Ordre u. durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 bis längstens 1936 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./7.; ab 1910 verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. auf einen Zinstermin mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit der Anleihe ist zugunsten der Treuhand-Vereinig. A.-G. als Pfandhalterin eine Kautionshypoth. in Höhe v. M. 700 000 auf den Grundstücken der Ges. bestellt; dieselbe haftet auf dem Areal der neuen Fabrik deren Taxwert einschl. der maschinellen Anlage Anfang Nov. 1905 M. 906 314 betrug an erster Stelle. Auf der alten Fabrik haftet die Hypoth. für die neue Anleihe hinter der für Anleihe I eingetragenen, rückt aber auch hier nach Massgabe der Tilg. von Anleihe 1 an erste Stelle vor. Auf den andern Grundstücken haftet die Hypoth. an erster Stelle und ist dieselbe auch auf ein neues von der Ges. erworbenes Grundstück mit eingetragen worden. Die belasteten Grundstücke haben eine Grösse von zus. 2 ha 5 a 2 qum, wevon 77.7 a auf bebaute Fläche entfallen (43 a alte, 34,7 a neue Fabrik). Noch in Umlauf Ende Sept. 1920: M. 471 000. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (F). Kurs in Dresden Ende 1906–1920: 101, 97.50, 96.25, 95, 97.50, 95.75, 94, 93.50, –*, –, 95, –, 97*, 92, – Zugelassen Juni 1906; zur Zeichnung aufgelegt 21./5. 1906 zu 101.50 % zuzügl. 4½ % Stück. Zs. seit 1./1. 1906 u. Schlussnotenstempel. Zahlstellen für beide Anleih.: Dresden: Ges.-Kasse Dresdner Bank. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8.; früher bis 1910 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 4000 pro Mitgl.), Rest weitere Div. Bilanz am 31. Aug. 1920: Aktiva: Grundstücke 287 868, Gebäude 1 104 930, Eimicht. 83 928, Masch. 19 240, Bahngeleis 1, Hilfsgeräte 1, Verpackung 33 158, Wertp. 511 500, Kase 19 325, Sicherheiten bei Behörden 25 017, Postscheckguth. 13 349, Aussenstände 217 63 Waren 760 598, Betriebsvorräte 98 551. – Passiva: Vorz.-Akt. Lit. A 1 250 000, Anleihe 394 000, do. II 471 000. ausgeloste do. I 4500, do. II 10 500, do. -Zs. 10 616, R.-F. I 125 200, do. II 48 000, do. III 15 000. Steuer-Rückl 20 000, Kredit. 601 970, unerhob. Div. 1150, Tant. an A.-R. 15 228, Div. 187 500, Vortrag 20 443. Sa. M. 3 175 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 671 759, Anl.-Zs. 40 518, Steuern 78 799, Aue besser. 119 941, Abschreib. 45 788, Reingewinn 223 171. – Kredit: Vortrag 20 886, verf Anleihe-Zs. 22, Zs. 17 056. Betriebsgewinn 1 142 013. Sa. M. 1 179 979. 3 Kurs: Vorz.-Aktien Ende 1904–1917: 28, 34, 39, –, 25, 25, 28.50, 32, –, 16, 25, 50 29, – %. Aufgelegt 15./6. 1889 zu 145 %. Vorz.-Aktien Lit. A Ende 1904–1920: 55, 50, 61, –, 48, 36, 61.50. 53, 46, 60, 66*, –, 65, –, 79*, 71, 302 %. Zugel. Mai 1904. Notiert in Dresdel, Dividenden: Vorz.-Aktien 1903/04–1917/18: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 Vorz.-Aktien Lit. 4, seit 1920 Aktien genannt, 1903/04–1919/20: 3, 3, 3, 0, 3, 0, 0, 20 5, 5, 5, 5. 5, 5, 5, 15 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) 10 Direktion: Paul Eckert, Alftred Kretschmer, W. Kraege. Prokurist: Clemens Egid) Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Oberjustizrat Dr. jur. Thürmer, Dresden: Stellv. Ökonomielk Max Bohnstedt, Benau; Erl. Paula König, Blasewitz: Konsul Karl von Frenckell, 4. Leutnant a. D. Paul von Uhde, Bank-Dir. Dr. Johs. Krüger, Franz Erich Schmidt, verw. Schmidt, Dresden. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden u. Berlin: Dresdner Banb, Deutsche Bank; Dresden: Gebrüder Arnhold. Sächsische Malzfabrik in Dresden-Plauen. Gegründet: 29./1. 1889. Zweck: Fabrikation und Verkauf von Malz und seinen Produkten, sowie aller in dieses Fach einschlagenden Handelsgeschäfte; auch u. Konservierung von Landesprodukten. Jetziges Besitztum: Das Fabrikgrundstück um ungofähr 10 00) qm, wovon auf bebaute Fläche ca. 3910 qm entfallen. Die Beuiebskn liefert eine 80-PS-Dampfmaschine, die durch zwei 60 qam-Dampfkessel gespeist wird.