1568 M ülzereien. Direktion: Friedr. Georg. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Ad. von Gross, Bayreuth; Stellv. Bankier Martin Kohn Nürnberg; Fabrik-Dir. Herm. von Forster, Frankf. a. M.; Komm.-Rat W. Georg sen., Schweinfurt Zahlstellen: Eigene Kasse; Bayreuth: Bayer. Vereinsbank; Nürnberg: Anton Kohn. „Actien-Malzfabrik Goldene Aue“' in Rossleben a. L. Gegründet: 1889. Jährl. Absatz ca. 45 000– 60 000 Ztr. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 75 000. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie=18t Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., 5–10 % Tant. an Vorst., 4 % Dir, vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R. (mind. zus. M. 2500), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1920: Aktiva: Grundstücke 21 000, Gebäude 147 000, Masch. 13 000, Utensil. 1, Säcke 1, Bahngleis 4000, Brunnen 1, Lichtanl. 1, Dreihordendarre 11 000. Feuer- versich. 10 000, Unfallversich. 600, Talonsteuer-Res. 6000, Kassa 1265, Effekten 86 697, Konto- korrent 202 590. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Extra-R.-F. 5000, Div.-Ausgleich.f. 15 000, unerhob. Div. 2310, Gewinn 40 847. Sa. M. 503 157. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 83 849, Abschreib. 8000, Gewinn 40 847/ – Kredit: Vortrag 3469, Bruttogewinn aus Malz u. Nebenprodukten 129 227. Sa. M. 132 697 Dividenden 1901/02–1919/20: 8, 8, 8½, 9, 9, 8, 9, 9, 9, 9, 8, 9, 9, 8, 10, 6, 8, ?, 7 Coup.-Verj.: 4 J. (K). Direktion: Wilh. Kindscher. Aufsichtsrat: (5) Vors. B. Endlich, Carl Nennewitz, Stadtrat Grote, Rentier Fr. Hammermann, Gutsbes. Rich. Fracke. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Artern: Bankverein Artern, Spröngerts, Büchner & Co. * Actien-Malzfabrik Sangerhausen. Gegründet: 1872. Jährl. Absatz ca. 100 000–120 000 Ztr. Die Fabrik brannte an 19./11. 1911 ab; die G.-V. v. 15./2. 1912 beschliesst wegen Wiederaufbau derselben. Kapital: M. 1 200 000 in 900 Aktien à M. 1500. Urspr. A.-K. M. 315 000. Erhöhung um M. 315 000 lt. G.-V. v. 8./2. 1896, angeb. den Aktion. die Aktie zu M. 2000; nochmals erhoölt lt. G.-V. v. 27.9. 1920 um M. 570 000 in 380 Aktien à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1020, angeb. den alten Aktion. zn 115 %. Hypotheken: M. 43 000, aufgenommen bei der städt. Sparkasse Sangerhausen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie-=1dt. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, 5 % Tant. an A.-R., 10 % Tant. an Dir., nachden 4 % des A.-K. vom Reingewinn abgezogen sind, Rest Div., resp. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstücke 4275, Gebäude 536 000, Masch. 110 000, elektr. Anlage 16 000, Wasserbau 1500, Laboratorium 1500, Utensil. 1, Mobil. u. Kontorutensil.l, Sacke 1, Grundstück Bahnhof 14 700, Kassa 8026, Debit. 562 762. – Passiva: A.-K. 630 000, Hypoth. 43 000, do. II 9400, R.-F. 208 000, Extra-R.-F. 26 937, Talonsteuer-Res. 2520 (Rüdl 630), Delkr.-Kto 310, unerhob. Div. 1260, Taut. 36, Kredit. 245 937, Tant. 8809, Div. 50 40, Vortrag 28 155. Sa. M. 1 254 766. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat- u. Handl.-Unk. 204 522, Abschreib. 34 370, Gewinn 87 995. – Kredit: Vortrag 6601, Fabrikat.-Kto 190 347, Einlagerungskto 125 093, Zs. 4865. Sa. M. 326 897. 0 Dividenden 1905/06–1919/20: 11, 9, 10½, 10½, 10½, 10½, 0, 0, 6, 3, 3, 0, 0. 7, 8 %. Direktion: Aug Siebert. Prokurist: Arthur Stoy. Aufsichtsrat: Vors. Georg Hoell Zahlstelle: Sangershausen: Commerz- u. Privatbank. 3 Leipziger Malzfabrik in Schkeuditz. Gegründet: 20./7. bezw. 26./8. 1872; eingetr. 31./8. 1872. Die Ges. kann sich auch an anderen gleichartigen Unternehm. beteiligen. Das Fabrikareal umfasst 28 200 qm, von 5900 qm bebaut sind. Für Erweiterung der unmittelbar an der Bahn gelegenen wurden 1901/02 M. 164 565 aufgewandt. Jährl. Malz-Produkt. 140 000 bis 150 000 Ztr. 106 1916/17 u. 1917/18 auch Trocknung landw. Erzeugnisse. Lt. Beschluss d. G.-V. v. 28./9. 101 auch Lagerung und Verarbeitung landwirtschaft icher und anderer Erzeugnisse. 0 Kapital: M. 900 000 in 3000 Aktien à M. 300 (100 Tlr.). Bei Erhöhungen haben ersten Aktienzeichner bezw. deren Rechtsnachfolger und die jeweiligen Aktionäre Bezug vorrecht je zur Hälfte zu pari. Anleihe: M. 600 000 lt. Beschl. des A.-R. v. 22./4. 1903 in 4 % Teilschuldversehreip/8 zahlb. zu 102 %, 400 Stücke Lit. A (Nr. 1–400) à M. 1000, 400 Lit. B (Nr. 401–800) à auf Namen der Leipziger Filiale der Deutschen Bank als Pfandhalterin oder deren durch Indossament übertragbar, Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1913 in längstens 29 Jah durch jährl. Ausl. im März auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. auf einen Mpngz Termin mit 3 monat. Frist seit 1913 zulässig. – Zur Sicherheit der Anleihe ist der a halterin eine erststellige Kaut.-Hypoth. auf den Grundbesitz der Ges. in Schkendi90 0 allem jetzigen und künftigen Zubehör eingetragen. In Umlauf Ende Aug. 1920: M. 5