15706 Sprit- und Presshefen-Fabriken, Brennereien. M. 193 000 wurden zu 380 % verkauft, restl. M. 307 000 erhielten die Aktionäre der Nord- häuser Ges. Agio dieser Neu-Emiss. mit M. 1 839 055 in R.-F. Die beiden Beteilig. sind: M. 450 000 an der J. Grätzer G. m. b. H. in Gross-Strehlitz u. M. 300 000 an der Rechte Oder. Ufer-Mühle Julius Rosenthal G. m. b. H. in Kreuzburg O.-S. Das St.-Kap. der beiden Ges m. b. H. betrug je M. 500 000. Die a. o. G.-V. v. 23./3. 1918 beschloss weitere Erhöh. des A.-K um M. 1 450 000 durch Ausgabe von 1450 St.-Aktien. Diese neuen St.-Aktien sind ab 11./10. 1917 div.-ber. u. wurden davon M. 1 416 000 den alten Aktionären zu 300 % plus 5% Zs. ab 1./10. 1917 angeboten. Behufs Angliederung der Ostelbischen Spritwerke mit Wirkuns ab 1./10. 1918 (siehe diese Ges.) beschloss die a. o. G.-V. v. 23./11. 1918 die weitere Erhöß des A.-K. um M. 3 561 000 (also auf M. 10 461 000) in 2361 St.-Aktien u. 1200 Vorz.-Aktien à M. 1000; letztere begeben zu 100 %. Die M. 2 361 000 neuen St.-Aktien dienten zum Fin- tausch von M. 3 148 000 Aktien der Ostelbischen Spritwerke A.-G. in Berlin. Die G.-V. 24./2. 1920 beschloss eine weitere Erhöh. um M. 13 939 000 (also auf M. 24 400 000). Die St.-Aktien wurden erhöht um M. 11 939 000 auf 20 000 000 u. die Vorz.-Aktien um M. 2 000 000 auf 4 400 000. Sämtliche neuen Aktien nehmen v. 1./10. 1919 ab an der Div. teil. Die St.-Aktien wurden einem unter Führung der Deutschen Bank stehenden Konsort. zu 112 % mit der Verpflicht. überlassen, sie den Besitzern alter St.-Aktien zu ebenfalls 112 % in der Weise zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. M. 2000 alte je nom. M. 3000 neue Aktien entfallen. Der hierdurch sich ergebende Fehlbetrag an neuen Aktien wurde aus den Beständen der Gesellschaft an eigenen Aktien ergänzt. Die M. 2 000 000 Vorz.-Aktien, die ebenso wie die bereits bestehenden M. 1 200 000 Vorz.-Aktien, mit dreifachem Stimmrecht versehen sind, wurden zu pari an die Ludwig Katzenellenbogen G. m. b. H. begeben. Die Vorz- Aktien erhalten wie die bisherigen aus dem jeweiligen Jahresgewinn nur höchstens 4½% und die neuen Vorz.-Aktien haben im Gegensatz zu den früheren kein Anrecht auf Nach- zahlung etwa rückständig gebliebener Dividenden. Die Ges. hat mit der Monopolverwaltung für die Mehrzahl ihrer Spritfabriken auf der Grundlage des Spiritusmonopolgesetzes Lohn.- reinigungsverträge abgeschlossen, die ihr nur einen mässigen Nutzen versprechen, bei dem die Geldentwertung nicht berücksichtigt ist. Die nicht beschäftigten Spritfabriken werden von der Monopolverwaltung entschädigt. Im Januar 1921 kam eine Interessengemeinschaft zwischen der Breslauer Spritfabril u. der C. A. F. Kahlbaum A.-G. zustande, mit Wirkung ab 1./1. 1920 auf die Dauer von 60 Jahren, mit der Massgabe, dass von dem gemeinsamen Gewinn der Breslauer Spritfabrik % der Kahlbaum-Akt.-Ges. % zufallen sollen. Die Aktionäre der beiden Ges. werden an dem jeweiligen Gewinn in gleichem Masse teilhaben. Zur Durchführung der einheitlichen Leitung der beiden Ges. sollen Aufsichtsrats- u. Vorstandsmitglieder nach Möglichkeit die gleichen sein. Es fanden am 4./3. 1921 Kap.-Erhöh. statt, so die Erhöh. des A.-K. der Breslauer Spritfabri um M. 20 000 000, v. 1./10. 1920 ab divéber. St.-Aktien, die den St.-Aktionären im Verhältni von 1: 1 zum Kurse von 150 % angeboten werden sollen, u. ferner eine Kap.-Erhöh. bei der Kahlbaum-Ges. um M. 21 500 000 St.-Aktien, von denen M. 21 000 000 zum Kurse von 112½ % den Aktionären in der Weise angeboten werden sollen, dass auf je M. 1200 alter Aktien 2400 neue Aktien entfallen. Sodann sollen M. 15 000 000 Vorz.-Aktien seitens der Breslauer Spritfabrik u. M. 20 000 000 Vorz.-Aktien seitens der Kahlbaum-Ges. sämtlich mit einfachem Stimmrecht ausgegeben werden. Hypothekar-Anleihen: (Der Dampfkornbrennerei u. Presshefefabriken vorm. Heinrich Helbing): I. M. 2 600 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, rückzahlb. zu 105 %, Stücke Lit. A à M. 1000 u. Lit. B à M. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verl. im April u. Okt. per 1. Juli u. 2. Jan. Tilg. innerhalb 39 Jahren. Sicherheit: Eintrag zur ersten Stelle auf das Grundeigentum der Ges. in Wandsbek u. Hamburg u. auf die gesamten auf diesem Grundeigentum befindl. Gebäude mit den zu denselben gehörigen Masch. Zahlstelle: Hamburg: Dresdner Bank. Ende Sept. 1919 noch M. 1 132 950 in Umlauf. – Kurs in Hamburg Ende 1901–1920: 10l. 102.50, 104.50, 105, 104.50, 104, 102.25, 103, 103.50, 104.25, 103.50, 103.25, 101.50, 102.50, —–, 908 =, 99*, 102, 102 %. Eingef. im Jan. 1890 zu 103.50 %. 731 Itl. M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, 500 Stücke Lit. 0 bis 500) à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1904 in längstens 39 Jahren durch jährl. 430 2./1. u. 1./7. auf 1./4. u. 1./10.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6monat. Frist seit 19 zulässig. Sichergestellt ist die Anleihe durch zweitstellige Hypoth. von M. 525 000 das Hauptgrundstück der Ges. in Wandsbek, ausserdem durch drittstellige Hypoth. von 30 falls M. 525 000 auf das Grundstück in Eimsbüttel hinter anderen Hypoth. Der Wert aa Zweiggeschäfts ist Ende Sept. 1903 mit M. 900 000 beziffert. Treuhänderin: Mittelden 3 Privatbank. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 5 J. (F.), der Stücke 0 gesetzl. Bestimmungen. Noch in Umlauf 1./10. 1920 M. 403 000. Kurs in Hamburg 00 1904–1920: 102, 102, 100, 98, 98, 94.75, 96, 99, 98, 96.50, –*. –., 98, –, 96*, 102, 100 /% Zugel. April 1904; Voranmeldekurs: 101.50 %; erster Kurs 3./5. 1904: 101.50 %. Hypotheken: M. 433 800 auf Nikolaistadtgraben 19 u. 23 in Breslau. 1.600 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: Jede St. Aktie à1 Aktie = 3 St., jede St.-Aktie à M. 1200 = 6 St., jede St.-Aktie à M. 1000 = 5 St., jede Vorz.Akr à M. 1200 = Gt. igen Gewinn-Verteilung: 5 % 7. R.-F., (ist erfüllt), 4½ % Div. an Vorz.-Aktien nebst %en Div.-Rückst., alsdann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen ev. Sonderrückl., dann 7 Hlän an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Remun. an Beamte, Rest zur Super-Div. an St.- (Siehe auch Kapital.)