1606 Chokoladen-, Teigwaren- und Konserven-Fabriken. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Adolf Moser, Stellv. Fabrikant Joachim Wohl gemuth, Berlin-Lichtenberg; Bank-Dir. Dr. Otto Jeidels, Berlin; Bankier Ernst Wallach, Dr. phil. Erich Tiede, Komm.-Rat Dr. Heinr. Friedrichs, Potsdam; Dr. Gust. Stresemann, Berlin; Rechtsanw. Dr. Hans Buka, B.-Wilmersdorf; Alfred Frankfurter, Charlottenburg Kaufm. Otto Grüneberg, Berlin; Fabrikant Anton Kanold, Fabrikant Fred Kanold, Gothen. berg; Dr. Otto Merckens, Charlottenburg; Ingen. Arthur Wohlgemuth, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Berliner Handels-Ges., G. Fromberg & Co. * Alpursa, Akt.-Ges. in Biessenhofen (Bayern). Gegründet: 6./12. 1917 mit Wirkung ab 1./9. 1917; eingetr. 9./3. 1918 in Kempten (Bayern) Gründer: Akt.-Ges. Berneralpen-Milchgesellschaft, Stalden (Schweiz); Dir. Jos. Lenhen, Biessenhofen, Edwin Weidmann, Stalden; Privatmann Karl Thormann, Basel, Rechts- anw. Dr. Hans Stölzle, Kempten. Die Berneralpen-Milchgesellschaft, Akt.-Ges. legte in die Ahkt.-Ges. die Aktiven der Filiale Biessenhofen (Bayern) ein, wie solche sich aus der Bilan vom 1./9. 1917 ergaben, wogegen die Akt.-Ges. die im gleichen Zeitpunkt vorhandenen Passiven der Berneralpen-Milchgesellschaft in Stalden, Filiale Biessenhofen (Bayern) über nahm. Für die sich hiernach ergebenden Aktiven in der Höhe von M. 2 093 130 abzüglich der Passiven von M. 1 093 130 erhielt die Einlegerin 900 Aktien zum Kurse von 100 % = M. 900 000 u. ausserdem in bar M. 100 000. Sämtliche Kosten trug die Berneralpen-Milch. gesellschaft in Stalden. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des unter der bisherigen Firma „Berneralpen-Milch- gesellschaft in Stalden (Emmenthal) Akt.-Ges., Filiale Biessenhofen“ bpetriebenen Schoko- lade- und Milchkonservengeschäfts sowie der Betrieb aller mit diesem Geschäft verwandten Industrien und Gewerbe. Die Ges. ist berechtigt, ähnliche oder verwandte Geschäfte neu zu errichten, von Dritten zu erwerben oder sich an schon bestehenden in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Desgleichen ist die Ges. zu Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten, welche mit dem Gegenstand ihrer Geschäftsbetriebe in Zu- sammenhang stehen, berechtigt. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, übern. von den Gründern zum Nennbetrag. Die G.-V. v. 8./12. 1919 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 000 000 mit Div-Ber. ab 1./9. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 110 %, weiter erhöht lt G-V. v. 30./11 1920 um M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./9. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 110% Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht:1 Aktie==18. Bilanz am 31. Aug. 1920: Aktiva: Grundstücke 51 422, Gebäude, Masch. u. Einricht. 687 005, Waren 6 473 699, Guth. u. Barschaft einschl. Bankguth. 2 149 482. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Teilschuldverschreib. 2 000 000, Kredit. einschl. Rückstell. für Kriegsgewinn- steuer 5 140 503, R.-F. 38 487, Alterskassa 78 184, Rückl. f. Talonsteuer 4000, Gewinn 200 434 Sa. M. 9 461 609. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Unk. 1 032 858, Zs. 182 567, Emiss.-Kosten auf Schuldverschreib. 194 097, Abschreib. 427 476, Gewinnsaldo zur Verfüg. der G.-V. 200 43 – Kredit: Vortrag 28 528, Geschäftsgewinn 2 001 513, Mieteertrag 7393. Sa. M. 2 037 434. Dividenden 1917/18–1919/20: 8, 6, 10 %. Direktion: Josef Lenherr, Biessenhofen. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Emanuel Muheim, Bank-Dir Karl Thormann, Bern; Bank- vorstand Arnold Maser, Augsburg; Rechtsanw. Dr. Hans. Stölzle, Kempten. Prokuristen: Otto Salcher, Adolf Beck. Zahlstelle: Augsburg: Deutsche Bank Conservenfabrik Braunschweig A.-G. in Braunschweig Gegründet: 1./3. 1907; eingetr. 16./4. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1910/11. 5 Zweck: Übernahme u. Fortführung des bisher von der Konservenfabrik Braunschweig, eingetragenen Genossenschaft m. b. H., in Braunschweig betriebenen Fabrikunternehmen. Kapital: M. 210 000 in 350 Nam.-Aktien à M. 600. Hypothek: M. 200 000. (Stand Ende 1919.) = 1 81 Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 35 3 Gewinnverteilung: Dieselbe regelt sich nach Anzahl der Aktien u. der darauf geleiste 35 Einzahlungen. Sind Aktionären die wiederkehrenden Leistungen erlassen Worden nehmen deren Aktien bis zu 5 % am Gewinn teil. Der hierüber hinaus vorhandene „ wird zur Hälfte auf diejenigen Inhaber verteilt, die im eigenen oder Pachtbesit at Spargelplantagen sind u. die Gesamternte der angegebenen Fläche nach Paragraph f das Statuts geliefert haben. Die noch verbleibende Hälfte wird zur weiteren Verteil. au ganze A.-K. verwandt. 6000, Bilanz am 30. April 1919: Aktiva: Grundstücke 96 000, Gebäude 92 000, t rder. Lagergefässe 25 000, Effekten 236 835, Inventurbestand 968 422, Kassa 2790, Buchfo 000 528 280. – Passiva; A.-K. 210 000, R.-F. 25 000, Extra-R.-F. 25 000, Delkr.-Kto 92 365 Kriegsgewinnsteuer- Rückl. 11 517, Br. Bank Hypoth. 200 000, Buchschulden 1 422 30, Gewinn 46 425. Sa. M. 1 955 309.