Chokoladen-, Teigwaren- und Konserven-Fabriken. 1607 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 122 629, Zs. 17 130, Abschreib. 15 576 Gewinn 46 425. – Kredit: Vortrag 941, Warenkto 200 821. Sa. M. 201 763. Dividenden 1907–1919: 0, 0, 0, 0, 0, 5, ?, ?, 2, ?, ?, ? %. (Gewinn 1919 M. 46 425.) Direktion: Kaufm. Arthur Kraft, Braunschweig; Landwirt Erich Beutnagel, Leiferde; Rob. Japke. Prokurist: Albert Knigge. Aufsichtsrat: Vors. Viehhändler Heinr. Knigge, Landwirt Heinr. Eggeling, Heinr. Knigge, Conrad Eggeling, Waggum; Landwirt Heinr. Schaper, Christ. Goes, Landwirt W. Oppermann, Thune. Deutsche Nährflockenwerke, Akt-Ges., in Breisach. Gegründet: 24./6. 1920; eingetragen 31./12. 1920. Gründer: Fritz Trautwein, Bickensohl; Erich G. Huzenlaub, Geo M. Vogel, Freiburg; Stadtgemeinde Breisach; Weingutsbesitzer Heinrich Steiert, Oberotweil; Adolf Mante, Breisach; Sägewerkbesitzer Emil Moser, Oberprechtal; Sägewerkbesitzer Andreas Gschwander, Oberglottertal; Säge- werkbes. Matthias Beringer, Wellendingen; Sägewerkbes. Martin Duttlinger, Bonndorf (Steinsäge); Fabrikant Phil. Wilhelm, Weinheim; Ernst Burkhart, Konditor Gotthold Schmidt, Landwirt Franz Steinert, Dir. Alfred Eglinsdörfer, Major August Warmuth, Freiburg; Holzhändler Rob. Beushausen, Köndringen. Fritz Trautwein in Bickensohl, Erich Huzenlaub u. Geo M. Vogel in Freiburg machten auf das A.-K. folgende Sacheinlagen zu je ein Drittel zu dem vereinbarten Preis von insgesamt M. 375 000: a) Grundstücke in Breisach, Gebäulichkeiten u. Bauplatz, Anschlag M. 170 000. b) Backofen im Keller des Hauses, Anschlag M. 50 000. c) Walzenstuhl, Anschlag M. 50 000. d) Mischmaschine, Trockenanlage, Dampfkessel mit Dampfanlage, Retorte mit Fahrgestell u. Wagen, 2 Motore, Anschlag M. 94 500. e) Transmissionsanlage mit Riemen, Dampfheizungsanlage, Podium aus Holz mit Flaschenzug, Zubehörteile, Anschlag M. 17 500. Die Aktien-Inh. Huzenlaub, Trautwein u. Vogel haben, soweit ihre Aktien einen Nennbetrag von mindestens M. 250 000 ausmachen, Anspruch auf einen Sitz im A.-R., einerlei, ob die Aktien auf den Namen oder auf den Inh. lauten. An Stelle der genannten Aktionäre können auch für den ganzen Aktienbesitz oder einen Teil die Ehefrauen oder die Erben treten. Sonst sind für einzelne Aktien keine Vorteile festgesetzt. Zweck: Erwerbung von Verfahren über die Erzeugung von Flocken aus Getreide u. die Verwertung dieser Verfahren innerhalb Deutschlands und, soweit nicht Verträge entgegen- stehen, ausserhalb Deutschlands, sowie die Erzeugung u. der Verkauf von Flocken aus Getreide, ebenso die Errichtung gleichartiger oder ähnlicher Betriebe. Kapital: M. 5 500 000 in 5500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000, übern. von den Gründern zu 100 %, dazu lt. G.-V. v. 29./11. 1920 M. 4 100 000, begeben zu pari. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Erich Huzenlaub. Aufsichtsrat: Vors. Fritz Trautwein, Bickensohl; Stellv. Kaufmann Adolf Mante, Breisach; Sägewerkbes. Martin Duttlinger, Bonndorf; Dir. Alfred Eglinsdörfer, Major Aug. Warmuth, Freiburg; Weingutsbes. Heinrich Steiert, Oberrotweil. Weser-Werke, Kakao- u. Schokolade Akt.-Ges. in Bremen. Gegründet: 3./7. 1912; eingetr. 9./7. 1912. Firma bis 12./10. 1912 Hanseatische Kakao- u. Schokoladewerke A.-G. Gründer siehe dieses Handb. 1912/13. Zweck: Erwerb u. Errichtung sowie Betrieb von Schokoladewerken, Herstellung von Schokolade, Kakao u. sonst. Nahrungs- u. Genussmitteln, Handel mit solchen. Die Fabrik konnte erst am 1./10. 1912 übernommen werden. Seit 1913 Beteil. bei einer Rheinischen Grossistenfirma mit M. 100 000. 1913/14 fanden Neubauten statt. Die Kakao- u. Schokoladen- Abteil. ist seit August 1919 wieder in Betrieb. Kapital: M. 3 300 000 in 3000 St.-Aktien u. 300 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in St.-Aktien, dazu lt. G.-V. v. 22./1. 1920 M. 300 000 in 300 6 % Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Verpflicht. u. 10 fachem Stimmrecht; die Vorz.-Aktien sind mit 25 % einge- zahlt. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 9./3. 1920 um M. 1 500 000 in 1500 St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1919, angeb. den alten Aktion. zu 125 %. Hypothekar-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %. Stücke zu M. 1000; Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1./9. 1925 durch jährl. Auslos. von M. 40 000 im Juni auf 1./9.; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf dem Grundstück in Sebaldbrück. Zahlstelle auch Bremen: Bankhaus J. F. Schröder K.-G. a. A. Kurs Ende 1920: 98 %. Eingeführt in Bremen im Juni 1920. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1920 v. 1./7.–30./6.) Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Pflicht, 4 % an St.-Aktien, 15 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. an St.-Aktien.