―――――――――――――― .....Ü ―― Theater und Opern-Häuser. 1685 Osnabrücker Stadthalle A. G. in Osnabrück. Gegründet: 17./6. 1898. Firma bis Mai 1911 Osnabrücker Vereinshaus. Zweck: Betrieb des im J. 1898 auf den durch die damalige Akt.-Ges. Osnabrücker Vereinshaus erworbenen Grundstücken zwischen Johannisstr. u. Collegienwall errichteten Saal- u. Wirtschafts-Unternehmens in eigener Regie oder durch mietweise Überlass. von Räumen oder des gesamton Gesellschaftsgrundstückes nebst Zubehör an dritte Personen oder Vereine. Kapital: M. 51 800 in 259 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 134 300 in 505 Aktien à M. 200 u. 111 Aktien à M. 300; ausserdem waren auf neue, lt. G.-V. v. 1./8. 1899 ausgegebene Aktien M. 21 100 eingezahlt, sodass das ganze am 31./3. 1904 eingezahlte A.-K. M. 155 400 betrug. Nach dem Beschlusse der G.-V. v. 30./6. 1904 ist das A.-K. in der Weise auf M. 51 800 herabgesetzt, dass für je M. 600 der bisherigen Aktien eine neue Aktie à M. 200 ausgegeben ist. Hypotheken: M. 600 000. Darlehen: M. 105 471. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Grundstücke 200 000, Gebäude 445 900, Masch. 71 375, Inventar 19 800, Anteilschein B. B. 500, Buchforder. 550, Darlehn 3000, Verlust 18 261. = Passiva: A.-K. 51 800, Hypoth. 600 000, Darlehen 105 471, Restschuld auf Kühlanlage 630, Rückl. 1100, Bankschuld 385. Sa. M. 759 387. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 25 206, Betriebs-Kto 1961, Abschreib. 16 300. – Kredit: Schenkung 25 206, Verlust 18 261. Sa. M. 43 468. Dividenden 1898/99–1919/20: 0 %. Direktion: (3–9) Vors. Wiesenbaumeister Aug. Flerlage. Aufsichtsrat: Vors. Generalsekretär F. Stumpf. Saalbau-Verein in Ulm a. D. Gegründet: 23./3. 1893. Zweck: Errichtung, Betrieb u. Verwaltung eines Saalbaues u. Überlass. desselben für öffentl. Zwecke. Die Restauration ist verpachtet. Kapital: M. 300 000 in 600 Nam.-Aktien à M. 500. Hypotheken: M. 437 366. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Kassa 476, Gebäude 700 000, Einricht.-Gegenstände 6000, Weine 6086, Fässer 1, Wertp. 61 040, Debit. 20 681, Heizmaterial 20 024, Bankguth. 4664. – Passiva: A.-K. 300 000, Pfandschulden 437 366, R.-F. 35 000, Talonsteuerrückl. 2700, Gewinnanteile 8060, Kredit. 29 760, Gewinn 6088. Sa. M. 818 975. * Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 14 586, Zs. 11 877, Reparat. 8086, Gewinnanteile 6000, Vortrag 6088. – Kredit: Vortrag 6047, Mietzs. 40 593. Sa. M. 46 640. Dividenden: 1896/97–1907/08: 0 %; 1908/09–1919/20: 2, 2, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 0, 2, 2, 2 %. Vorstand: Otto Elsässer, S. Hellmann. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister von Wagner: Zahlstellen: Ulm: Ges.-Kasse, Gewerbebank Ulm. .... ――――――§‚‚‚‚‚‚‚‚ ――― Tueater und Opern-Häuser. Film- u. Kinematographen-Fabriken. Altonaer Stadttheater, Aktien-Gesellschaft in Altona a. Elbe. Gegründet: 12./12. 1874. Firma bis 20./6. 1919: Act.-Ges. des Altonaer Schauspielhauses in Altona a. Elbe. Zweck: Betrieb eines Theaters in der Königstr. 166. Dasselbe ist für M. 19 000 jährl. an Direktor Dr. Löwenfeld verpachtet u. wird mit jährl. M. 7200 von der Stadt Altona subventioniert; künstlerische Leitung: Dir. Artur Wehrlin; der Theaterkeller ist für M. 2000 verpachtet. Kapital: Urspr. M. 510 000 in Aktien Lit. A à M. 300 und Aktien Lit. B à M. 150, reduziert durch Ankauf und Auslosungen bis auf M. 375 400. Die Stadt Altona ist mit einem A.-K. von M. 12 000 an dem Unternehmen beteiligt. Ausserdem hat dieselbe die Ab- findung der Aktionäre der früheren Schauspielhaus-Ges. übernommen und zu diesem Zwecke M. 48 000 gegen neue Aktien in das A.-K. eingeschlossen. Dem Altonaischen Unterstützungs-Institut sind auf Inhaber lautende Aktien zum Nominalbetrage von M. 122 700 gegen Barzahlung übertragen. Diese Aktien nehmen an den zu erzielenden Dividenden keinen Teil, werden bei einer etwaigen Liquidierung der Ges. erst dann zurückbezahlt, wenn die sämtlichen Passiva der Ges. berichtigt und das übrige A.-K. zurückbezahlt ist, und werden mit einem entsprechenden Vermerk versehen. Rück- sichtlich der übrigen Rechte und Befugnisse werden sie den andern Aktien gleich-