Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1751 M. 435 852, 1916/17 auf M. 291 844 zurückgegangen u. 1917/18 ganz etilgt. Beteili; 1 Magdeburger Vorortbahnen A.-G. im Jahre 1919 an die 3 % Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000 begeben zu pari. Dieselben sind ein- geteilt in die Serien I=VI; jede Serie umfasst 2000 Stück in der durch alle Serien fortlaufenden Nummernfolge 1–12 000. Auf jede Aktie sind 50 % des Nennwerts eingezahlt; weitere Einzahl. kann der Vorstand mit Genehm. des A.-R. nach seinem Ermessen auf alle Serien einberufen oder auf einzelne unter Beobachtung ihrer arithmetischen Reihenfolge. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 3 3 a: 3 der Aktionäre 6 000 000, Debit. 1 147 017, Bank- guth. ekten . assiva: A.-K. 1 i 0 Mos 3 12 000 0090 Gewinn 62 626. Sa. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2554, Vortrag 62 626. – it: 24 420, Geschäftsgewinn 40 759. Sa. M. 65 180. ... Dividenden 1910/11–1919/20: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Steinert. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Baurat Gen.-Dir. S. Bergmann, Stellv. Dir. Paul Berthold, Dir. Jack Hissink, Berlin. Berliner Elektricitäts-Werke in Berlin, NW., Friedrich-Karl Ufer 2/. Gegründet: 8./5. 1884 als ,Städtische Elektricitätswerke“; eingetr. 19./5. 1884. Firma wie oben geüändert lt. G.-V. v. 20./8. 1887. 1 Zweck: Erzeugung u. Ausnutzung der Elektrizität, sowie Errichtung u. Betrieb von Anlagen, die Elektrizität als Betriebskraft verwenden, sowie Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Aktien, Oblig., Geschäftsanteilen oder Beteilig. an industriellen Unternehmungen aller Art. Die Ges. ist berechtigt, sich zu diesem Zwecke auch bei anderen Unternehm. in jeder Form zu beteiligen. Die Ges. betrieb bis 30./9. 1915 die Berliner Elektrizitätswerke, die 6 elektr. Primär-Zentralstationen u. 24 Unterstationen umfassten; näheres über diese im Jahrg. 1914/15 dieses Handb. Die Stadtgemeinde Berlin hat von ihrer Befugnis zur Kündig. des Vertrages Gebrauch gemacht u. die Anlagen der Ges. innerhalb u. ausserhalb des Weich- bildes von Berlin am 1./10. 1915 übernommen. Nach der Schlussabrechn. zahlte die Stadt Berlin M. 132 361 213. Hiervon war eine offene Schuld von M. 11 495 431 zu tilgen, u. die Auszahl. der Div. u. des Gewinnanteils der Stadt zu bewirken. Es war ferner der Kaufpreis zu entrichten für M. 3 947 000 Aktien der Grube Leopold u. M. 5 000 000 der Elektrowerke. Ferner übernahmen die B E W die von der Bank für elektr. Unternehm. für sie bezogenen M. 7 413 000 Aktien der Elektricitäts-Lieferungs-Ges. in Berlin. Später erwarb die Ges. die Aktienmehrheit an der Grube Leopold bei Edderitz, Akt.- Ges., sowie Aktien der Braunkohlenwerke u. Dampfziegeleien Auguste bei Bitterfeld. Die Verwaltungseinheit mit der A EG wurde mit den durch die veränderten Verhält- nisse gebotenen Modifikatzonen aufrecht erhalten. Am 30./6. 1920 besas-en die B EW an Effekten u. Beteilig. die nachstehenden Werte: M. 20 424 000 Aktien der Elektricitäts-Lieferungs-Ges in Berlin (letzte Div. 12 %); M. 2 000 000 Aktien der Sächsischen Elektricitäts-Lieferungs-Ges. in Oberlungwitz (letzte Div. 10 %); M. 10 776 000 (s. auch u. Kap.) Aktien der Grube Leopold bei Edderitz A.-G. (letzte Div. 10 %); sämtl. M 560 000 Aktien der A.-G. Braunkohlenwerke u. Dampfziegeleien Auguste bei Bitter- feld; M. 4 000 000 Aktien der Felten & Guilleaume Carlswerk A.-G. (letzte Div. 10 %); Kr. 500 000 Aktien der Tramway- und Elektrizitäts-Ges. Linz-Urfahr (letzte Div. 8 %);. M. 5 915 000 Geschäftsanteile der Elektrochemischen Werke G. m. b. H. (letzte Div. 15, 12, 15 %); Konsortialbeteil. an Strassenbahnen u. Elektrizitätswerks-Gesellschaften in Brüx u. Triest; Deutsche Reichsanleihen u. Preussische Konsols; 1919/20 wurden ferner M. 5 000 000 Aktien der von der A E G, der Gutehoffnungshütte A.-Verein für Bergbau u. Hüttenbetrieb u. der Hamburg-Amerika-Linie begründ. deutschen Werft-A.-G. in Hamburg übernommen. Die Allg. Elektricitäts-Ges. in Berlin, deren Interesse an einer ungestörten Rentabilität der B E W sich aus dem Besitz von des A.-K. ergibt, hat die B E W in der Weise ent- lastet, dass sie 1917 M. 2 500 000 Elektrowerke-Aktien u. M. 20 000 000 vom Darlehn an die Elektrowerke gegen bare Vergüt. der Buchwerte u. per 1./7. 1917 fernere M. 2 500 000 Elektro- werke-Aktien u. M. 20 000 000 v. Darlehn an die Elektrowerke geg. Hergabe von M. 16 000 000 ihrer jungen Aktien mit Gewinnanteil vom 1./7. 1917 übernommen hat. Die A E G hat dann im Sept. 1917 das gesamte Unternehmen der Elektrowerke an den Reichsfiskus verkauft. Das gesamte A-K. von M. 560 000 der Braunkohlenwerke u. Dampfziegeleien Auguste wurde nach dem 1./7. 1917 zum Einstandswert an die Grube Leopold Akt.-Ges. abgetreten. Kapital: M. 79 100 000 u. zwar M. 44 100 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 500 u. in 56 100 Aktien (Nr. 1–56 100) à M. 1000 u. M. 20 000 000 in 20 000 Vorz.-Aktien à M. 1000 (Nr. 18– 20 000). Im Sept. 1915 gingen nom. M. 34 767 000 St.-Aktien an die Allg. Elekr.-Ges. in Berlin über, indem für nom. M. 4000 B E W. Aktien mit Div.-Scheinen für 1915/16 u. ff. nom. M. 3000 A E G-Aktien mit Div.-Ber. für 1915/16 zur Hälfte, später voll div.-ber. gewährt wurden. Urspr. A.-K. der BEW M. 3 000 000 in Aktien à M. 500, erhöht lt. G.-V. v. 15./1. 1889 um M. 3 000 000, angeboten zur Hälfte den Aktionären zu pari plus Spesen, die andere Hälfte erhielt die A E G zu pari. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./10. 1890 um M. 3 000 000 zu pari, lt.