1796 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hillfsgeschäfte. mit M. 200 000 bei der Uhrenfabrik Pfronten, G. m. b. H. in Pfronten- Weissbach, mit Kr. 50 000 bei der Isaria-Elektro-Ges. m. b. H. in Wien; bei der Isaria-Apparate-Fabrik G. m. b. H. Schwenningen mit M. 1 200 000, bei Isaria-Ltd. in London mit M. 100 000, Societä Anonima Isaria di Elettricitä, Mailand £ 50 000. Kapital: M. 11 000 000 in 11 000 Aktien à M. 1000. Zwischen der Ges. u. der Akt- Ges. Brown, Boveri & Cie. in Baden (Schweiz) fand im Sept./Okt. 1910 ein Umtausch ihrer Aktien u. zwar unter folgenden Bedingungen: Für jede Aktie der Isaria-Zählerwerke nom. M. 1000, div.-ber. für 1910/11 u. ff., konnte eine neue Aktie der A.-G. Brown, Bover & Cie. zu nom. frs. 1250 eingetauscht werden. Den Aktionären der Isaria-Zählerwerke wurde gleichzeitig auf je 5 zum Umtausch gelangende Aktien ihrer Ges. das Bezugsrecht auf eine neue Brown Boveri-Aktie zu nom. 1250 frs. zum Kurse von 135 % = 1687.50 frs. zuzüglich 4 % Stückzinsen ab 1./4. 1910, angeboten. Urspr. A.-K. 1 600 000. Die G.-V. v. 5./9. 1911 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 600 000 in 600 Aktien, die zu 125 % einschl. Spesen begeben wurden. Lt. G.-V. v. 16./9. 1916 weitere Erhöh. um M. 300 000, begeben zu 125 % Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./9. 1918 um M. 250 000, angeb. den alten Aktion. zu 100 % Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1920 um M. 2 750 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1920, angeb. den alten Aktionären zu 100 %, dazu lt. G.-V. v. 14./9. 1920 noch M. 5 500 000 mit Div. Ber. ab 1./10. 1920, angeb. den alten Aktionären zu 100 %. Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % Oblig. vom März 1913; Stücke à M. 1000. Tilg. ab 1913 durch Auslos. von je M. 50 000 in den ersten 4 Jahren, von je M. 100 000 in folgenden 7 Jahren, je M. 150 000 in den letzten 4 Jahren. Aufgenommen zur Abstossung von Bank- verbindlichkeiten u. Verstärkung der Betriebsmittel. Keine hypoth. Sicherheit. Aufgelegt in der Schweiz zu 99.50 %. In Umlauf Ende März 1920: M. 1 000 000. Hypotheken: M. 1 861 806 (Stand ult. März 1920). Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 8. Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Grundstücke 246 028, Gebäude 2 560 270, Masch.2, Betriebsanl. u. Instrumente 2, Heizungsanl. 2, Licht- u. Kraftanl. 2, Gas-, Wasser-, Kanal- u. Klosettanl. 1, Werkzeuge 2, Mobil., Geräte u. Einricht. 2, Versuchsapparate 1, Modelle 1, Klischees 1, Patente 1, do. Schriften 1, Bibliothek 1, Kassa 50 393, Wechsel 86 373, Wertp. 1 318 175, Kaut. 149 361, Beteilig. an fremden Unternehm. 467 750, Debit. 4 223 184, Waren 4 357 205. – Passiva: A.-K. 2 750 000, Oblig. 1 000 000, do. Tilg. 113 000, Hypoth. 1 861 800, R.-F. 387 034, Spez.-R.-F. 720 000, Div. 750, Ersatzsteuer- u. Talonsteuer-Kto 33 047 (Rückl. 20 000), Oblig.-Zs.-Rückstell. 37 450, Fürsorge-Kto 166 500, Steuer-Rückstell. 369 910, Rück- Stell.-Kto für Kriegsgewinnsteuer 280 000, Kredit. 3 980 812, Rückl. f. Reichsnotopfer 300 000, 15 % Div. 412 500, 25 % Bonus 687 500, Tant. an A.-R. 148 500, Vortrag 209 949. 89, M. 13 458 760. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 6 480 887, Abschreib. 605 133, Reingewinn 1667 558, Vortrag 110 890. – Kredit: Bruttogewinn 8 753 579, Vortrag 110 890. 85, M. 8 864 470. Dividenden 1909/10–1919/20: 10, 10, 10, 10, 5, 10, 10, 12, 15, 15, 15 £ (Bonus) 25 % Direktion: Komm.-Rat Jos. Hackl. Aufsichtsrat: (10) Vors. Justizrat Dr. jur. El. Bloch; Stellv. Komm.-Rat Jul. Freundlich, Komm.-Rat Georg Proebst, Ing. Dr. Eugen Schilling, Otto Freih. von Feilitzsch, Berlin; Gen.-Dir. Jul. Geyer, Augsburg; Dr. ing. Walter Bover, Fritz Funk, Baden (Schweiz). Prokuristen: H. Lesser, M. Fichter, M. Stein, M. Beducker, L. Schoenman, C. Spahr. Zahlstellen: München: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind., Merck Finck & Co. *Reinlicht-Werke Akt.-Ges. in München, Osterwaldstr. 83 Gegründet: 15./7. 1920 mit Wirkung ab 1./7. 1920; eingetr. 30./10. 1920. Gründer: Martini & Simader, München; Bank-Dir. Otto Freih. von Stenglin, Innsbruck; Rechtsanw. Dr. Valentin Stolz, München; Fabrikbes. Louis Stoess, Penzing; Fabrikdir. Rudolf IIlerspergel Gesandter a. D. Graf Felix Bruselle-Schaubeck, München. Die Akt.-Ges. übernahm 1. das von der Firma „Reinlicht-Industrie, G. m. b. H.' in München betriebene Fabrikat.- u. Handelsunter- nehmen mit den Aktiven u. Passiven, wie sie sich aus der auf den 30./6. 192 erstellten Bilanz ergaben. Die übernehmende Ges. trat in alle schwebenden Verträge jeder Art der Reinlicht-Ind. G. m. b. H. ein. Auf die übernehmende Ges. gingen alle laufenden Aufträge über. Zum Geschäftsvermögen der Reinlicht-Industrie G. m. I gehört der in der Anlage III zum Vertrage aufgeführte Grundbesitz, welcher in der Übernahme einbegriffen ist. Für das übernommene Geschäft wurde der Reinlich Industrie G. m. b. H. ein Betrag von M. 440 163 in bar gewährt, wie er ich ab Unterschied der übernommenen Aktiven u. Passiven auf Grund der Bilanz ergab. 2. über nahm die Akt.-Ges. von dem dem Dir. Rudolf Illersperger in München gegenüber de Reinlicht-Industrie G. m. b. H. zustehenden Anspruch auf Zahlung von M. 50 000 — m barem – Ablösung für verzichteten Provisionsanspruch – den Betrag von M. 25 000 zu sofortiger Bezahlung an Dir. Illersperger. Zweck: Übernahme und der Fortbetrieb des unter der Firma „Reinlicht-Industri G. m. b. H. in München betriebenen Fabrikations- u. Handelsunternehmens, insbesondeft die Herstell. u. der Vertrieb von Beleuchtungskörpern, sowie Metallwaren aller Art nebet