1824 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Fabriken für Kriegsmaterial, unter der bolschewistischen Herrschaft fast ganz zum Erliegen gekommen ist. Über die weiteren Aussichten dieser wertvollen Werke u. der deutschen Beteilig. an ihnen ist eine Voraussage nicht möglich. Im Geschäftsjahr 1918/19 hätte sich die Lage der Ges. hoffnungsvoller gestaltet wenn nicht die 1907 aufgenommene Anleihe von M. 8 090 000 in Schweizer Franken ver zinsbar u. ebenso 1927 rückzahlbar gewesen wäre. Die Kursverluste betrugen M. 1 317 192. Der bisher noch in Franken aufrechterhaltene Zinsendienst hatte das sonst befriedigende Ergebnis derart beeinträchtigt, dass an eine Div.-Zahlung nicht gedacht werden konnte, deshalb wurde den Besitzern der Frauken-Oblig. das Angebot gemacht je Fr. 1000 = M. 800 der Oblig. v. 1907 gegen 700 Pesetas 6 % Rentenbons der spanischen Ges., die das Besitztum der Deutsch-Uberseeischen Elektr.-Ges. übernommen u. deren Aktionären gegen ihre Aktien eigene Werte gewährt hat u. M. 500 in Aktien der Elektr. Licht- u. Kraftanl.-A.-G. aus- zutauschen, was bisher von 93 % des Anleihebetrages angenommen wurde. 1919/20 konnte nach obigem Ausgleich mit den Besitzern der Franken-Oblig. ein Reingewinn von M. 3 645 160 erzielt werden. Kapital: M. 60 000 000 in 60 000 Aktien à M. 1000. Das vorher M. 30 000 000 be. tragende A.-K. war eingeteilt in zwei Serien von je M. 15 000 000, nämlich Serie 1 Nr. 1–15 000, Serie II Nr. 15 001–30 000. Serie I ist seit 18./1. 1898 voll, Serie II seit 2./12. 1897 mit 25 % eingezahlt, restliche 75 % = M. 11 250 000 am 30./9. 1910 eingezahlt. Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 28./6. 1920 um M. 10 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920; hiervon wurden M. 5 000 000 den alten Aktionären 6: 1 zu 115 % angeboten. Die weiteren M. 5 000 000 neue Aktien wurden von der gleichen Bankengemeinschaft zum Nennwert übernommen u. der Ges. für die Zwecke des Eintauschs der Franken-Oblig. zur Verfügung gehalten. Für diesen Zweck haben bisher M. 4 664 000 neue Aktien Verwendung gefunden. Der Umtausch soll demnächst abgeschlossen u. der dann etwa noch verbleibende Rest- betrag dieser Aktien anderweit zugunsten der Ges. verwendet werden. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22 /2. 1921 M. 20 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, übernommen von einer Bankengemeinschaft zu 112 %, angeb. den alten Aktion. zu 115 %. Anleihen: Die Ges. ist lt. G.-V.-B. v. 22./11. 1910 befugt, Oblig. bis zur doppelten Höhe des jeweilig eingez. A.-K. auszugeben. Jedoch durfte diese Befugnis erst zur Anwendung kommen nach Zustimmung der Inhaber der umlaufenden Schuldverschreibungen oder nach Einlösung oder Sicherstellung der Stücke. Demgemäss wurden im Dez. 1910 die Inhaber der bis 1910 emittierten Schuldverschreib. Nr. 1–25 750 zur Einreich. der Stücke behuf entsprechender Abstemp. aufgefordert. Die Ges. verzichtete gegenüber dem Inhaber ein. gereichter Stücke Nr. 1 bis 25 750 auf das Recht zur verstärkten Auslos. oder Kündig. bis Januar 1915. Die bis 31./3. 1911 nicht eingereichten Stücke wurden zum 1./4. 1911 ge. kündigt. Über die Ausgabe der Oblig. beschliesst der A.-R. Emittiert sind: I. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 104 %, un- Kündbar bis 1906, 2000 Stücke Lit. A (Nr. 1–2000) à M. 500, 5000 Stücke Lit. B (Nr. 2001 bis 7000) à M. 1000, 2000 Stücke Lit. C (Nr. 7001–9000) à M. 2000, lautend auf Namen der Deutschen Bank und durch Blanko-Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Iig lt. Plan in 30 Jahren v. 1. April 1906 bis 1. April 1935; Verl. am 15. Jan. (zuerst 1900) auf 1. April; ab 1915 verstärkte oder Totalkünd. an einem Ausl.-Termine oder mit längerer Frist zur Rückzahlung an dem nächstfolgenden 1. April zulässig. Hypothekarische Sicher- heit ist nicht bestellt, doch ist die Ges. nicht berechtigt, bis zur völligen Rückzahlung dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Rech auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt, als der gegenwärtigel Anleihe zusteht. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. wie bei Div. In Umlauf Ende Sept. 1920 M. 6 405 000. Kurs in Berlin Ende 1901.–1920: 97, 102.30, 104, 103.50, 103.70, 102.75, 99.90, 101.40, 103, 104.25, 102.80, 98.50, 98. 800- 98.25*, – 95, –, 98*, 91, 96.80 %. – In Frankf. a. M.: 97.50, 101.60, 103.80, 103.90 103.90, 103.80, 100.30, 101.50, 103.10, 104.20, 103, 99.60, 98.50, –*, –, 95, , 98*, 92, 98 % Aufgel. 9./4. 1900 zu 101.60 %. II. M. 7 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen zuf Stärkung der Betrieb. niittel der Ges. lt. Beschl. des A.-R. v. 7./5. 1904, rückzahlbar zu 104 %, Stücke 1500 Lit. 1 (Nr. 9001–10 500) à M. 500, 3750 Lit. E (Nr. 10501 –14 250) à M. 1000, 1500 Lit. F (Nr. 14 251 bis 15 750) à M. 2000, auf Namen der Deutschon Bank und durch Blanko-Indossament über tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910 durch jährl. Auslos. am 15./1. auf 1./4.; verstärkte Tilg. ab 1915 wie bei I. vorbehalten. Alles andere, auch Zahlst. wie bei L. Noch in Umlau Ende Sept. 1920 M. 5 668 500. Kurs in Berlin Ende 1904–1920: 103.75, 104.80, 102.75, 99. 00 101.30, 103, 104.25, 102.80, 98.50, 98.80, 98.25*, –, 95, –, 98*, 91, 96.80 %. – In Frankf. a. M. 103.90, 105.10, 103.80, 99.90, 101.50, 103.10, 104.20, 103, 99.60, 98.50, –, –, 95, –, 987, 92, 90% Zugelassen in Berlin u. Frankf. a. M. im Juni, in Hamburg im Juli 1904; zur Zeichn. aufgel. 4./7. 1904 zu 102.60 % unter Ausgl. der Stück-Zs. u. YJahl. von Schlussnoten. stempel; erster Kurs 12./7. 1904: 103 %. III. Frs. 10 000 000 = M. 8 090 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.H. v. 8./10. Juni 1907, rückzahlbar zu pari. 10 000 Stücke à frs. 1000 = M. 809 (Lit. G Nr. 150 51 bis 25 750), lautend auf den Namen der Schweiz. Kreditanstalt oder deren Örder und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7., (frs. 22.50 = M. 18.20). Die Rückzahl. von abgest.