1826 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. übernahm. Erhöhung ist nur mit / Mehrheit statthaft. Die Geschäftsanteile dürfen nur mit Zustimmung der beiden ursprüngl. Gesellschafter ganz oder teilweise veräussert werden. Unter den übernommenen Sacheinlagen befanden sich: a) Von Siemens & Halske A.-G. eingebracht: Das Dynamowerk in Charlottenburg nebst Schmiede, das Kabelwerk am Nonnendamm bei Spandau nebst Messinggiesserei, sowie die zu beiden Werken gehörigen Grundstücke, Gebäude samt Inventar u. Masch.-Anlagen, Werkzeuge, fert. u. halbf. Fabrikate; ferner Inventar und Lagerbestände der Abteilung für Beleuchtung und Kraft, einschl. deren sämtl. techn. Bureaus im In- u. Auslande, Inventar u. Lagerbestände der Abteilung für elektr. Bahnen, mit Ausnahme der Abteilung für elektr. Hoch- u. Untergrundbahnen. Dazu traten die für die genannten Werke u. Abteilullgen bestehenden Forderungsrechte u. Schuld. verhältnisse, soweit diese sich auf das reine Verkaufsgeschäft bezogen, sämtl. Patente, Musterschutz- und Lizenzrechte auf dem Arbeitsgebiete derselben nebst Verpflichtungen. Weiterhin haben Siemens & Halske inferiert: Die Aktien der selbständige Akt.-Ges. bildenden techn. Bureaux im Auslande, nämlich die Svenska Aktiebolaget Siemens & Halske in Stock- holm, die Siemens & Halske Norsk Aktieselskab in Christiania, die Siemens & Halske Dansk Aktieselskab in Kopenhagen, die Societä Italiana Siemens per Impianti elettrici in Mailand u. Rom, Siemens & Halske Compafia Anönima Espafnola de Electricidad in Madrid, Siemens Limited in Johannesburg u. Kapstadt, sowie den Geschäftsanteil an der Hanseatischen Elel- trizitäts-Ges. Siemens & Halske m. b. H. in Hamburg. – b) Schuckert & Co. haben die Fabrik. grundstücke (3 Werke), Gebäude, Anlagen, Masch., Fabrikate, Halbfabrikate u. Rohmaterial. in Nürnberg in die neue Ges. eingebracht, ferner die Lagerbestände u. das Bureauinventar ihres Berliner Werkes, das Inventar u. die Lagerbestände sämtl. Zweigniederlass. und technischen Bureaux im In- u. Auslande, sämtl. zugehörige Forderungen, soweit sie sich auf das reine Fabrikations- u. Verkaufsgeschäft beziehen, alle sich auf das Arbeitsgebiet der neuen Ges. er- streckenden Patente, Lizenzen etc. mit darauf ruhenden Verpflichtungen, endlich die Aktier der eine selbständige A.-G. bildenden Zweigfirma, der Societa Anonima Italiana Schuckert & Co. in Mailand. – Die Einbringungen sind geschehen zu dem Buchwert, wie er sich 1./4. 1903 nach Vornahme der anteiligen Abschreib. ergeben hat. Im Jahre 1903 erfolgte die Eintragung der „Sooietatea Romänäa de Electricitate Siemens-Schuckert Soc. An.“ in Bukarest und der „Siemens-Schuckert Compaüia Anonima Espafola de Electricidad' in Madrid (ab 1910: „Siemens Schuckert-Industria Eléctrica Sociedad Anönima“, Madrid, mit Fabrik in Corneliä bei Barcelona). Im August 1903 wurden ferner die italien. Filialgesellschaften von Siemens & Halske u. Schuckert & Co. in eine einzige Akt. Ges. vereinigt, die den Namen „Societä italiana di elettricitä Siemens-Schuckert“ (mit Sitz in Mailand und Rom (letzteres nur bis 1913) erhielt. Im Oktober 1903 wurde die „Hanseatische Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H.“ in Hamburg gegründet. Im Nov. 1903 erfolgte die Errichtung der „Compagnio Belge d'Electricité Siemens-Schuckert Soc. An. in Brüssel, im J. 1904 die Errichtung der „Rhein. Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Mannheim, der „Dansk Aktieselskab Siemens- Schuckert“ in Kopenhagen, der „Norsk Aktieselskab Siemens-Schuckert“ in Kristiania, der „Siemens-Schuckertwerke Mexico Soc. An. de Electricidad-“ (mit Sitz in Berlin unter der PFirma ,„Siemens-Schuckertwerke Mexiko Elektriz.-Ges. m. b. H.“), der „Companhia Brazileira de Electricidade Siemens-Schuckertwerke (Sociedade limitada)' in Rio de Janeiro und (ab 1912) auch in Sao Paulo (mit Sitz in Berlin unter der Firma „Brasilianische Siemens- Schuckertwerke, Elektr.-Ges. m. b. H.“') und der „Siemens China Electrical Engineering Co.“ in Shanghai (mit Sitz in Berlin unter der gleichen Firma als G. m. b. H.), ab 1914 unter der Firma ,Siemens China Co.“ (mit Sitz in Berlin unter der gleichen Firma als G. m. b. H). Im Oktober 1905 erfolgte die Eintragung der „Siemens-Schuckert Denki Kabushiki Kaisha in Tokyo und (ab 1909) auch in Osaka. Im J. 1906 wurde die „Companhia Portugueza de Electricidade Siemens-Schuckertwerke Limitada“ in Lissabon errichtet (mit Sitz in Berlin unter der Firma „Portugiesische Siemens-Schuckertwerke Elektrizitäts-Ges. m. b. H. ) und der Name der schwedischen Ges. in Stockholm in „Elektriska Aktiebolaget Siemem. Schuckert' umgeändert. Im J. 1907 erfolgte die Errichtung der „Siemens-Schuckert Ltd. in Valparaiso, ab Oktober 1912 in Santiago (mit Sitz in Berlin unter der Firma „Siemens- Schuckertwerke für Südamerika-Westküste, Elektriz.-Ges. m. b. H.“), sowie der „Siemens- Schuckert Ltd. in Buenos Aires (mit Sitz in Berlin unter der Firma „Siemens-Schuckert werke für die La Plata-Staaten, Elektriz.-Ges. m. b. H.). Die Ges. ist bei den Österr. Siemens-Schuckert-Werken (Div. 1907/08–1919/20: 5, 6, 6, 6, 7, 7, 5, 7, 7, 7, 75 5 % u. bei der Russischen Akt.-Ges. Siemens-Schuckert in St. Petersburg beteiligt. Ende 1908 erfolgte der Ankauf der Automobilfabrik Protos G. m. b. H. Die Protoswagen werden jetzt im Automobilwerk in Siemensstadt bei Berlin fabriziert. Anfang 1912 beteiligten sich die Siemens-Schuckert-Werke G. m. b. H. mit M. 7 500 000 an der Gründung der Elektro Treuhand-A.-G. in Hamburg (A.-K. M. 30 000 000 mit 25 % Einzahl.), ausserdem emittierte diese Hamburger Ges. M. 15 000 000 in Oblig. Im Mai 1912 beteiligten sich S.-S.-W. G. m. b. H. an Bergmann-Elektrizitäts-Werke A.-G. in Berlin mit M. 8 500 000 mit jetzt 50 % Einzall 1912/13 Übernahme der Anteile der technischen Porzellanfabrik Neuhaus vorm. Arman Marseille G. m. b. H., Neuhaus (Thür.). Beteilig. an den Sächsischen Draht- u. Kabelwerken G. m. b. H. in Plauen i. V. u. Siemens Elektro-Wärme-Ges. m. b. H. in Dresden. Der Grundbesitz der Ges., der sich zum wesentlichsten Teil in Spandau, Charlottenburt u. Nürnberg befindet, umfasst insgesamt 2 091 295 qm. Hiervon sind 1 444 270 am nicht belastet, während auf einem im Jahre 1911 in Spandau erworbenen Grundstück im Aus-