Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1835 Kurse als den, den die Aktionäre eingeräumt erhielten, an die Tüllfabrik Flöha über. Die sechste vurde zu 175 % begeben. Nochmals erhöht lt G.-V. v. 13 /8 1920 um M. 12 000 000 in Aktien à M. 1000 mit Div-Ber. ab 1./7. 1920, übern. von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den alten Aktionären zu 116 % Neuerdings erhöht um M 22 000 000 durch Ausg be von M. 6 000 000 St.-Aktien, M. 15 000 000 Inh- Vorz.-Aktien und M 1 000 000 Nam.-Vorz -Aktien mit halber Div.-Ber. für 1920/21 Die Vorz-Aktien (Nam.- u. Inh.-Aktien) sollen 6 % bis höchstens 8 % Vorz.-Div. erhalten, für Fehljahre das Recht auf Nachzahlung haben, im Falle der Liquidation sollen die Aktien vor den St-Aktien mit 115 % befriedigt werden, mit dem gleichen Betrag sollen die Inh-Aktien amortisiert werden können; die Nam.-Aktien sollen für besonders wichtige Fragen (Aufsichtsratswahl, Kap.-Erhöh und Herabsctzung, Fusion oder ähnliche Geschäfte. Auflös der Ges, Beschränkung deren Selbständigkeit) mit 12 fachem Stimmrecht ausgestattet, ihre Veräusserung soll an die Zustimmung der Ges. gebunden sein. Die neuen M. 6 000 000 St.-Aktien v 14 /1. 1920 wurden den alten Aktionären zu 116 % angeb Die M 15 000 000 Inh.-Vorz-Aktien wurden zu 105 % ausgegeben; die M 1 000 000 Nam-Vorz.- Aktien erhalten Vorstand u A-R. zu 100 % Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 105 %, 1000 Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von mind. 2 % am 1./7. (zuerst 1905) auf 2./1.; seit 1905 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicher.-Hypoth. an den Grundstücken in Alt-Chemnitz. Coup.- Verj.: 4 J. (F.), der Stücke in 10 J. (F.). Am 30./6. 1920 in Umlauf M. 178 000; dieser Rest ist gekündigt zum 2 /1. 1921. Zahlst.: Ges.-Kasse: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Dresden u. Chemnitz: Dresdner Bank. Kurs in Dresden Ende 1902–1920: 94.50, –, –, 104, 105. 101.50, 102.60. 103.50, 103.50, –, 100.50, 100, 99*, –, 96, –, 97*, 100, – %. Aufgelegt 5./7. 1900 zu 100 %. Anleihe: M. 6 000 000 in Teilschuldverschreib. von 1920, auslosbar, rückzahlbar zu 102 ausgegeben zu 96 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (früher 1./4.–31./3., sodann Kalenderj.); für die Zeit v. 1./1. bis 30./6. 1905 wurde eine besondere Abrechnung gezogen. Gen.-Vers.: In der Regel im Okt. Stimmrecht: 1 St.- Aktie à M. 1000 = 1 St., jede Vorz.-Inh.-Aktie A à M. 2000 = 1 St., jede Vorz.-Nam.-Aktie B gewährt im Regelfall auch 1 Stimme, jedoch 12 Stimmen bei der Beschlussfassung über Wahlen zum Aufsichtsrat, Erhöh. u. Herabsetzung des A-K, Auflös der Ges., Geschäfte der in 89 303, 304, 305 des Handelsgesetzbuchs erwähnten Art, Beschränkung der Selbständigkeit der Ges., Verlegung des Sitzes der Ges. u. Anderung des Gegenstandes des Unternehmens der Ges, Einziehung der Vorz-Aktien Serie Au Serie B sowie Umwandlung der Aktien Serie B in Inh -St.-Aktien. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. Von dem Uberschuss nach Abzug etwaiger sonstiger von der G.-V. beschlossener Rücklagen zunächst Tant. an Vorst. Danach erhalten: a) die Inhaber der Vorz.-Inh.-Aktien Serie A u der Vorz-Nam.-Aktien Serie B eine Div. von 6 %, die sich bis auf 8 % erhöhen kann (vergl. c), b) die Mitgl. des A-R. eine Tant von 10 % des Reingewinns, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib der Gewinnanteile des Vorstandes u. Rücklagen sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Be- trages von 4 % des eingezahlten A.-K. verblribt, c) der Rest wird, soweit die G-V. nicht etwa anderes beschliesst, auf die St-Aktien nach Verhältnis des eingezahlten Kap verteilt; beträgt die auf die St-Aktien entfallende Div. mehr als 10 %, so erhöht sich die Div., die an die Vorz -Aktien Serie A u Serie B zu zahlen ist (vergl. unter a) für jedes volle Prozent, das die Stammaktionäre Über 10 % erhalten, um ½ % bis auf höchstens 8 % Gesamtdividende für die Vorz.-Aktien beider Gattungen. Reicht der Gewinn eines Jahres nicht aus, um den Vorz.-Aktien Serie A u. B eine Div. von 6 % zu gewähren, so ist der Fehlbetrag aus dem Gewinnerträgnis späterer Jahre nachzuzahlen, derart, dass der Anspruch auf Nachzahlung an den Dividendenscheinen desjenigen Jahres haftet, aus dessen Gewinn der Ausfall gedeckt wird. An die Stammaktionäre darf nicht eher Dividende bezahlt werden, bis die Vorz- Aktien wegen aller rückständigen Div. befriedigt sind Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grundstück 671 670, Gebäude 3 900 000, Masch. 1. Licht- u. Kraft-Anlage 1, Gleis- do. 1, Heizungs- do. 1, Inventar 1. Werkzeuge 1, Transport- mittel 1, Modelle, Zeichn., Klischees u. Patente 4, Effekten 1 354 816, Kassa 312 809, Avale 24 000, Debit. einschl. Bankguth 16 983 627, Waren u. Material-Vorräte 72 647 857, in Aus- führung begriffene Montagen 13 174 629 – Passiva; A.-K. 12 000 000, Prior.-Anleihe 178 000, Hypoth. 300 000, R.-F. 2 222 624, Div.-R-F. 500 000, Delkr.-Kto 600 000, Sonderrückstell-Kto 678 400, Oblig.-Kup.-Kto 3701, unerhob. Div. 56 670, Rückzahl.-Ktof Prioritäts-Anleihe 10 500, Grunderwerb- u Talonsteuer-Res. 73 220 (Rückl. 40 000), Pöge-Stiftung für Angest. u Arb 1 013 721 (Rückl 150 000), Aval-Kredit. 24 000, Kredit einschl Bankschulden 77 044 318, Vorauszahl. 12 039 416, Div. 2 040 000, Tant. an A.-R. 190 000, Vortrag 94 848. Sa. M. 109 069 421. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Steuern, Krankenka-se u. Unfallversich. 3 274 747, Reisespesen u. Handl.-Unk. 7 665 139, Oblig.-Zs. 8460, Rückzahl. für Prior.-Anleihe 500, Abschreib. 1 123 758, Reingewinn 2 514 848. – Kredit: Vortrag 56 114, Betriebsergebnis 14 531 340. Sa. M. 14 587 455. Kurs der Aktien Ende 1905–1920: 132.90, 130, 108.50, 124, 127.10, 120, 126.50, 117.50, 105.50, 100*, –, 183. 283, 155*, 237, 342 %. Eingef. in Dresden 17./8. 1899 zu 145 % Die Einführ. an der Berliner Börse erfolgte am 21./2. 1912 zum ersten Kurse von 125 %. Kurs daselbst Ende 1912–1920: 117.60, 105, 103*, –, 183, 283, 155*, 236, 352 %.