――――――――――――――――― 11 ――――――――― Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1845 des bisherigen Kabelnetzes und für die Vornahme sonstiger notwendiger Betriebsverände- rungen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Privatbank. Kurs Ende 1920: 98.50 %. Zugelassen in Hamburg im Juni 1920. Anleihe: M. 30 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 25./9. 1920. Hypotheken: M. 571 500, davon M. 250 000 auf Grundstück Pferdemarkt 48/52 (halbjährl. kündbar), M. 250 000 in 2 Posten auf Grundstück Grossneumarkt 44; M. 14 000 auf Grund- stück Böckmannstr. 45 (letztere beiden ebenfalls mit 6 monat. Künd.-Frist.), 4 Posten auf Grundstück Böckmannstr. 46 M. 57 500. M. 1 300 000 Schuld an Hamburg. Staat für Zentrale Poststrasse, zu tilgen in 35 jährl. Abzahl.-Raten à M. 43 333; noch ungetilgt M. 138 689. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Beschlüsse über die Ausgabe von Oblig., die Feststellung, Abänderung oder die Ergänz. des Statuts einschliesslich der Erhöhung oder Herabsetzung des A.-K., sowie die Veräusserung oder Verpfändung des Vermögens oder Auflös. der Ges. unterliegen der Genehmig. der Finanz-Deputation der Freien u. Hansestadt Hamburg. Gewinn-Verteilung: Abschreib.; 5 % zum R.-F. (ist erfüllt); Dotierung des Ern.-F. mit mind. M. 1 000 000 jährlich. Der alsdann verbleibende Überschuss wird wie folgt verteilt a) Zuerst erhalten die Vorz.-Aktien bis zu 5 % Div. nach Verhältnis der geleisteten Ein- zahl. b) Sodann erhält der Hamburger Staat 4 % desjenigen Betrages, der gemäss Z. IV, 2 des Vertrages zwischen dem Hamburg. Staat u. den H. E. W. v. 15./7. 1914 als Agio der Vorz.-Aktien dem R.-F. zugeführt u. in der im Vertrage bestimmten Weise im Staatsschuld- buch eingetragen ist. c) Sodann wird einem zum Zwecke der Tilgung der Schulden u. der Aktien zu bildenden u. gesondert zu belegenden Abschreib.-F. ein jährlich vom A.-R. zu bestimmender Betrag überwiesen. Diese Überweisungen werden nach dem Grundsatze bemessen, dass aus diesem Fonds bis zum Ablauf des Vertrages im J. 1938 die sämtl. Schulden der Ges. getilgt sind u. ein Kap. zur Verfüg. steht, welches erforderlich ist, um aus dem zu verteilenden Ges.-Vermögen die St.-Aktien zu dem Kurse von 140 % des Nenn- wertes einzulösen. d) Sodann erhalten die St.-Aktionäre bis zu 5 % Div. e) Dann an Vorst. u. A.-R. die satzungsgemässe Tant. (siehe unten). f) Hierauf an die St.-Aktionäre 1 % weitere Div. g) Von dem Reste des Reingewinns erhält der Hamburger Staat die Hälfte, die andere Hälfte wird auf das gesamte A.-K. (Vorz.- u. St.-Aktien) verteilt. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Anlagen 33 311 018, Neuanlagen seit 1./7. 1915 25 621 368, Hafenkraftwerke 1 994 210, im Bau befindliche Anlagen 10 691 320, Material. 14 990 463, Debit. 8 732 128, Anzahl. auf Neubauten 7 016 099, Avale 276 000, Kaut.-Depos. 558 073, Wertp. 7 151 960, do. für Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kasse 318 400, Bank- u. Postscheck-Guth. 1 179 125, Kassa 121 880. – Passiva: St.-A.-K. 22 000 000, Vorz.-A.-K. 22 000 000, Res.-F. 4 400 000, 4 % Schuldverschreib. von 1905 2 883 000, 4½ % do. von 1920 25 000 000, Hypoth.-Kredit. 571 500, Schuld an den Hamburg. Staat für Zentrale Poststr. sowie für die Entfern. von Kasematten 138 689, Finanzdeputation für aus der 2. Hälfte des Geschäftsj. zu zahlende Abgaben 2 500 384, Talonsteuer-Res. 396 000, Abschluss-Interimskto 988 309, Kredit. 12 685 392, Kaut. 708 754, Beamten- u. Arb.-Unterst.-Kasse 504 364, Delkr.-Kto 12 000, Bürgschaften 276 000, Div.- u. Oblig.-Zs.-Einlös (Rückstände) 17 737, do. Einlös.-Kto (Rückstände) 4080, Rückstell. f. Reichsnotopfer 500 000, Ern.-F. 3 648 422, Abschreib.-F. 6 605 000, Hamburg. Staat 1 746 603, Tant u Gratifikat 775 000, Div. an Vorz.-Aktien 1.650 000, do. auf St.-Aktien 1 870 000, Vortrag 80 810. Sa. M. 111 962 048. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 27 801 916, Verwalt.-Unk. 3 940 410, Sonderabschreib. 169 373, Einkommensteuer 425 534, Pachten u. Abgaben 4 353 485, Oblig.-Zs. u. Agio 152 315, Disagio auf Schuldverschreib. 762 500, Talonsteuer-Res. 211 000, Beamt- u. Arb-Unterst-Kasse 500 000, Gewinn 10 122 413. – Kredit: Vortrag 22 206, Betriebs-Ein- nahmen bezw. Überschüsse 48 416 741. Sa. M. 48 438 947. Kurs: 1901–1920: In Berlin: 144.50, 144, 144.25, 148, 155.80, 156.50, 153, 147.50, 153.75, 155.75, 157, 151.25, 143.75, 150.25*, –, 135, –, 127*, 119, 170 %. – In Hamburg: 146.50, 144.50, 145, 148, 156.80, 155.50, 152.60, 147.25, 154, 156.10, 156.40, 151, 143, 150.20*, –, 135, 136.70, 127*, 190 165.25 %. Eingef. 30./3. 1897 zu 142 %. Die Vorz.-Aktien werden an keiner Börse aotiert. Dividenden: Aktien 1901/02–1914/15: 7, 7, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8½, 8½, 8½, 8 %. Ausserdem erfolgte für 1914/15 3 % ausserord. Ausschüttung. —– St.-Aktien 1915/16 bis 1919/20: 6, 3, 4, 5, 8½ %. – Vorz.-Aktien 1915/16–1919/20: 5, 5, 5, 5, 7½ %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Vorst. Alb. Bannwarth, A. W. Baer, Stellv. G. P. Goetz, Gustav Vincenz. Prokuristen: J. M. Schneider, J. H. Lüders, O. Schönrock, Dr. E. Diestel. Aufsichtsrat: (10) Vors. Senator J. H. Garrels; Stellv. Bank-Dir. Ferd. Lincke, Bankier Rich von Donner, F. H. Witthoefft, Senator Dr. Carl Petersen, Dr.-Ing. Ernst Schiele, Senator L. Wiesinger, C. L. Nottebohm, Senator a. D. Henry Everling, Hamburg; Geh. Komm. Rat Dr. O. von Petri, Nürnberg. Zahlstellen: Hamburg u. Berlin: Commerz- u. Privat-Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank.