1850 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Schuckert & Co.; die Beziehungen beider sind durch das Interesse, welches sie an ihrer gegenseitigen Entwickelung haben, sowie durch vertragliche Festsetzungen gewährleistet. Die Ges. betreibt in eigener Verwalt. die Elektr.-Werke in Berchtesgaden, Günzburg, Jassy (Rumänien); die Schwebebahn Barmen-Elberfeld-Vohwinkel mit 13.3 km Länge. Für die Anlage in Berchtesgaden gewährt die Firma Schuckert der Ges. eine 6 %, für die Anlage in Günzburg eine 5 % Zinsgarantie. Die Genehmigung für die elektrische Schwebebahn Barmen-Elberfeld-Vohwinkel (s. oben) ist am 31./10. 1896 auf die Dauer von 75 Jahren von der Betriebseröffnung ab erteilt worden. Nach Ablauf dieser Frist geht die Anlage unentgeltlich in den Besitz der Stadtgemeinden über. Die Stadtgemeinden sind berechtigt, die Anlage nach Ablauf von 25 Betriebsjahren und weiter alle 5 Jahre zum 22fachen durchschnittlichen Reinertrag der der Übernahme vorausgegangenen 5 Betriebsjahre, mindestens aber zu 120 % des Buchwertes zu übernehmen. Die Stadtgemeinden haben nach Ablauf der ersten 25 vollen Betriebsjahre Anteil am Rein- gewinn mit 25 %, soweit derselbe 6 % des Anlagekapitals übersteigt und mit 50 % des Rein- gewinnes über 8 %. Auf einem von der Zeche Adler in Kupferdreh erworbenen Grundstück wurde im Anschluss an die Zeche ein neues Elektr.-Werk errichtet, zu dessen Finanzierung eine Ges. m. b. H. gegründet wurde, an der sich die Continentale Ges. für elektr. Unternehm. in Nürnberg u. die Bergischen Kleinbahnen je zur Hälfte beteiligten. Die Schwebebahn Barmen-Elberfeld-Vohwinkel, die Bergischen Kleinbahnen A.-G. und die Elektrische Strassenbahn Barmen-Elberfeld, in der die Cont. Ges. durch Ankauf von Aktien (zu 125 %) Einfluss gewonnen haben, schlossen sich ab 1./1. 1914 zu einer Interessen. gemeinschaft zusammen. Um diese Betriebsgemeinschaft auf die sämtl. Elberfelder Klein- u. Strassenbahnen auszudehnen, erwarben die Bergischen Kleinbahnen von der Stadt Elberfeld deren städtische Strassenbahn. Die Stadt Elberfeld sicherte sich einen Einfluse bei den Bergischen Kleinbahnen durch Übernahme von Aktien dieser Ges. Die Cont. Ges. verkaufte ihr ausserdem ca. M. 600 000 Aktien der Bergischen Kleinbahnen unter einer 4% Zinsgarantie auf 10 Jahre. Die Bahnen werden einheitlich geleitet u. verwaltet, die Be. triebsüberschüsse nach bestimmtem Schlüssel geteilt. Im Jahre 1920 sind mit der Stadt Elberfeld Verhandlungen aufgenommen worden über eine Beteilig. derselben an den gesamten Betrieben der Ges. im Bergischen Lande. Diese haben inzwischen zu einer Einigung darüber geführt, dass die Ges. an den Unternehmungen mit 5 1 % beteiligt bleibt, während die Stadt das übrige in Verfügung der Ges befindliche Kapita übernehmen wird. Das Schwebebahn-Unternehmen wurde aus diesem Anlass in eine A-6. umgewandelt u. das städtische Elektrizitätswerk Elberfeld mit der Überland- u. Zechen- zentrale Kupferdreh vereinigt. Bei den Bergischen Kleinbahnen soll die Hälfte der alten Aktien in 4 %ige Vorz.-Aktien mit doppeltem Stimmrecht umgewandalt, die andere Hüllte der Ges. gratis überlassen werden, von der sie der Stadt Elberfeld als St.-Aktien übernimmt: weitere Mittel stellt die Stadt als Darlehen zur Verfügung Das Effekten-Kto der Contmentalen Ges., am 31./3. 1920 mit M. 12 841 258 zu Buch stehend, umfasste folgende Werte: Staatspapiere für Kaut. u. Dotierung von Ern.-F., Aktien der Elektra, Akt.-Ges. zu Dresden; 4½ % Prior.-Aktien der Comp. du chemin de fer sur route de Paris à Arpajon; Aktien der Société Continentale de Traction et d'Eclairage pal Electricité in Paris (Libau); Aktien der Société Industrielle d'Energie Electrique in Paris; Sociedad Electro-Quimicade Flix in Barcelona; Rhein. Elektriz.- Akt.-Ges. in Mannheim (letzte Div. 7½, 7½, 8, 5, 5, 5, 5, 7 %); St.-Aktien der Zwickauer Elektrizitätsw. u. Strassenbahn-A.-G. (letzte Div. 6, 6, 0, 0, 2, 3, 3, 4 %); Comp. d'Electricité de Varsovie (Warschau), Paris; Aktien der Elektrischen Strassenbahn Barmen-Elberfeld (letzte Div. 3, 2, 0, 0, 0 %), Aktien der Kraftwerk Thüringen A.-G. in Gispersleben (letzte Div. 7, 8, 7, 8 %), Aktien der Thüringischen Elektrizitäts- u. Gas-Werke in Apold (letzte Div. 5½ %), sowie einzelne kleinere Posten. Sämtliche Aktien der italien. Beteil. wurden 1916 bezw. 1917 verkauft, 1918/19 die der Société d'Electricité de I Escaut in Antwerpen, sowie an den sächs. Staat der grösste Teil der Elektra-Aktien. Die Ges. hat die Geldmittel. welche aus der Begebung der italien. Beteilig. u. der Ablösung der von ih. gewährten Vorschüsse frei geworden sind, zur Rückz. der bei der Elektrizitäts-A.-G. vorm. Schuckert & Co. in Anspruch genommenen Kredite und zum Ankauf deutscher Reichs- anleihen verwendet. Unter Konsortial-Kto (M. 9 730 909) waren am 31./3. 1920 verbucht: Aktien der Bergischen Kleinbahnen in Elberfeld (Div. 1907/08–1909/10; je 3 %, 1910/11–1912/13: je 3½ %, 1913: 2.625 % für 9 Mon., 1914–1919: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %); Beteilig. an Stamm- u. Prior.-Aktien der Wiener Lokalbahnen (letzte Div. auf Prior.-Aktien A: 4, 4, 4, 4, 0 %, auf Prior.-Aktien B: 4, 4, 4, 4, 4, 0 %. St.-Aktien: 2, 2, 2, 2, 4, 0 %): Überland- u. Zechenzentrale Kupferdreh G. m. b. H., Elberfeld (letzte 603 10 65 7% 7, 10 %). ie Geschäftsj. 1909/10–1919/20 brachten der Continentalen Ges. Reingewinne Von M. 1 604 738, 1 614 257, 1 801 272, 1 988 888, 2 172 393, 1 203 744, 884 299, 887 800, 1 056 983, 1 272 851, 1 384 146 (1914/15–1917/18 Rückgang infolge des Kriegszustandes). Kapital: M. 32 000 000 in 31 122 Vorzugs-Aktien und 878 Stamm-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 16 000 000, Erhöhung um M. 16 000 000 lt. G.-V. v. 3570 1597 auf diese Aktien Gurden 25 % sofort restl. 75 % auf die Aktien Eu F am 1./12. 1898, restl. 75%, auf Aktien G u. H am 1./2. 1899 eingefordert. Die Aktien Serie E-H wurden von den in einem Kon sortium vereinigten ersten Aktionären zum Kurse von 100 % plus 3 % für Stempel, Spesen ete