Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1851 übernommen u. hiervon M. 10 667 000 den Aktionären der Serie A–D am 24./4.–8./5. 1899 zu 125 % angeboten, eingezahlt das Aufgeld sofort, 100 % bis 24./5. 1899; die neuen Aktien sind ab 1./4. 1899 voll div.-ber., A.-K. somit M. 32 000 000. – Nach dem im Nov. 1899 bis Febr. 1900 erfolgten Umtausch von Schuckert-Aktien gegen solche der Cont.-Ges. (1 gegen 2) befanden sich ca. nom. M. 28 820 000 Vorz.-Aktien der Cont. Ges. im Besitz der Schuckert-Ges. Ende 1917 besass die Schuckert-Ges. noch nom. M. 24 989 000 Vorz.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 4./1. 1907 beschloss die Zuzahlung von 35 % = M. 350 pro Aktie zu- züglich 4 % Stückzinsen vom 1./4. 1906 (Frist 15./2. 1907). Die Aktien, für welche die Zuzahlung geleistet wurde, geniessen in bezug auf Kapital u. Div., letztere mit der Verpflichtung der Nachzahlung bis zur Höhe von 5 %, einen Vorzug vor den übrigen Aktien. Aus dem Reingewinn erhalten ab 1./4. 1906 zunächst die Vorz.-Aktien 5 %, sodann event. Nachzahlung an diese, hierauf die St.-Aktien bis zu 4 %, ein etwaiger weiterer Überschuss wird auf alle Aktien gleichmässig verteilt. Bei event. Auflösung der Gesellschaft werden die Vorz.-Aktien bis zur Höhe ihres Nominalbetrages zuerst befriedigt. Das Resultat der Sanierungsoperation der Ges. stellte sich Ende Febr. 1907 so, dass von den 32 000 Aktien 31 122 in Vorz.-Aktien umgewandelt u. daneben 878 St.-Aktien verblieben sind. Der aus der Kapitalaufzahlung resultierende Buchgewinn von M. 10 892 700 ist verwendet worden zum Ausgleich der Unterbilanz mit M. 1 851 786, zur Deckung der Kosten der Durchführung mit M. 36 000, zu Abschreib. vom Effekten-Kto mit M. 2 594 279, vom Konsortial-Kto mit M. 2 300 000, vom Bau-Kto mit M. 51 253 und zur Auffüllung der Rückstellungen für die Betriebsunternehmungen mit M. 4 059 381. Anleihe: M. 20 000 000 in 4 %% Oblig. von 1898, 20 000 Stück Ser. I (Nr. 1–20 000) à M. 1000, lautend auf den A. Schaaffh. Bankverein in Cöln; seit 1903, rückzahlbar mit mind. 2 % u. ersp. Zs. zu 102 % durch Verl. (Juni auf Okt.) oder Kündig; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. seit 1903 mit 6monat. Frist zulässig. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlstelle wie bei Div. Am 31./3. 1920 ungetilgt M. 5 305 000, davon M. 5 217 000 noch nicht begeben. Aufgelegt 7./5. 1898 M. 10000 000 zu 101 %, erster Kurs: 101.25 %. Kurs Ende 1902–1920: In Berlin: 84.60, 90.40, 95.30, 96.20, 95.75, 93, 94.10, 95.30, 96.50, 95.50, 92 10, 91.50, 94*, –M, 91, —, 93*, –, 94 %. – In Frankf. a. M.: 82.90. 90.50, 95.20, 96.25, 95.50, 93, 93.60, 94.70, 96, 94.80, 93.60, 91.50, –*, –, 91, —, 93*, 94, 101 %. – In Hamburg: 82.75, 90.50, 95, 95.75, 95.50, 93.50, 93.75, 94, 96, 95.25, 92.50, 91, 92*, –, 91, –, 93*, 94, 91 %. – Auch notiert in Cöln, München. C.-V.: 5 J. (F.) Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Abschreib. u. Rückl. in den Ern.-F. bestimmt der AR ― . 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahlungsanspruch, dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss bezieht der A.-R. eine Tant. von 10 %, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest an beide Aktienarten gleichmässig bezw. nach Verf. der G.-V. (Siehe auch bei Kap.) Bilanz am 31. März 1920: Aktiva: Effekten 12 841 258, Konsortialkto 9 730 909, Unter- nehm. in eig. Verwalt. 23 438 081, Mobil. 1, Kassa 32 676, Debit. 7 801 490 – Passiva: A.-K.: Vorz.-Aktien 31 122 000, St.-Aktien 878 000, Oblig. 9 478 000, R.-F. 932 945 (Rückl. 65 245), Hypoth. 70 000, Kredit. 3 293 560, Rückstell. f. Betriebsunternehm. 10 573 410, unerhob. Div. 4380, Oblig.-Zs. 93 220, ausgel. Oblig. 45 900, Wohlf.-F. 507 100 (Rückl. 300 000), Div. 933 660, Vortrag 85 241. Sa. M. 53 844 417. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. einschl. Steuern u. Abgaben 645 896, Oblig.-Zs. 219 300, Zs., Bankspesen u. Provis. 160 699, Gewinn 1 384 146. – Kredit: Vortrag 79 244, Zs. u. Gewinn aus Unternehm. 2 330 797. Sa. M. 2 410 042. Kurs Ende 1898–1920: St.-Aktien in Berlin: 136, 115, 90, 56, 50.75, 71, 81.75, 75.75, 65, 42, 55.75, 59.60, 75.75, 74.80, 69.75, 72.50, 82*, –, 60, 68. 60*, 80, – %. Aufgel. M. 10 000 000 am 28./7. 1897 zu 142 %. eingeführt Nr. 1–16 000 am 5./8. 1897 zu 152.75 %. – In Frankf, à. M. 136, 113, 89.50, 55.75, 50, 70.50, 81.90, 75.40, 65, 42, 52, 60, –, 73.50, 70, 74, –, –, 60, – 60*, –, – %. Aufgelegt M. 10 000 000 am 28 /7. 1897 zu 142 % eingef. Nr. 1–16 000 am 18./8. 1897 zu 153.80 %. – In München: –, 112, 90. 53, –, 70, 81. 75.70, 65, –, 56, –, 80, –, 69, 74, 81.50*, –, 60, –, 60*, –, – %. – In Hamburg: 134, 112.50, 88, 52, 50. 90, 81.50, 75, 65, 42, 55, 60, 76, 73, 70, 74, 92*, –, 60, –, 60*, –, – %. —– Auch in Köln notiert. Die Aktien Nr. 16 001 bis 32 000 wurden im Mai 1899 an den bezeichn. 5 Börsenplätzen zugelassen. Die Vorz.-Aktien wurden am 2./8. 1907 in Berlin zu 93 % eingeführt; auch in Frankf. a. M. (erster Kurs 88.25 %), Hamburg, München lerster Kurs 88.25 %) und Köln im Sept. 1907 zugelassen. Kurs Ende 1907–1920: In Berlin: 83, 86.50, 91, 104.50. 101. 95.50, 94.10 89.50*, –, 75, 77, 65.12½, 105. 155 %. – In Frankf. a. M.: 84, 85.50, 90.50, 104.75, 100.10, 95, 93.50, 93* –, 75, 80.50, 68*, 106, 150 %. – In Hamburg: —, –, —, 104, 100, 95, 94, 92*, – 75. –, 65* 104, 155 %. – In München: 82.50, 85.50, 91, 104, 100.50, 95, 94.25, 91.50*, –, 75, –, 65*, 103, 154 % Dividenden: St.-Aktien 1906/07–1919/20: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.- Aktien 1906/07–1919/20: 3½, 4, 4, 4½, 4½, 5, 5½, 6, 3½, 2½, 2½, 3, 3, 3 %. C.-V.: 5 Jahre (F.). Die St.-Aktien erhalten erst dann eine Div., wenn durch Nachzahlungen, von denen 1913 die erste erfolgte, die auf die Vorz.-Aktien seit 1907 ausgezahlte Div. im Mittel 5 % betragen haben wird; es sind nach Berücksichtigung des Ergebnisses für 1916/17 noch 9½ % insgesamt an die Vorz.-Aktien nachzuzahlen (siehe auch oben). Direktion: Komm.-Rat Max Berthold, Direktor Richard Werner. Kollektivprokuristen: Max Kind, Franz Keeser, Heinr. Seressé, Theod. Bumiller. Aufsichtsrat: (9–16) Vors. vakat; I. Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. phil. Alex. Wacker, Schachen b. Lindau; II. Stellv. Geh. Baurat Dr. ing. u. phil. Anton Ritter v. Rieppel, Nürnberg