1864 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen etc. der Gew.; ausgenommen ist ein Grundstück von ca. 13½ ha. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel insbesondere zur Gewährung eines Darlehns an die Hannov. Kaliwerke A.-G. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Jacquier & Securius, Gebrüder Schickler; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Köln a. Rh.: J. H. Stein; Leipzig: Frege & Co.; Magdeburg: Disconto-Ges. Fil. Kurs: Aufgelegt am 20./1. 1914 zu 99 %; am 25./7. 1914: 99 %. Ende 1915–1920: –, 92, –, 98*, 100, 102.50 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gew.-Vers.: 1./8.–31./10. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Grunderwerb 389 302, Schachtanlagen I u. II I, do. III 2 164 764, Arb.-Ansiedl. 15 869, Beamtenwohnhäuser 42 326, Vorräte an Betriebsstoffen 348 547, Wertp. 231 058, hinterlegte Sicherheiten 15 000, Konsumanstalt 34 373, Beteilig. an der chem. Fabrik Friedrichshall: Stammeinlage 200 000, do. Darlehn 1 166 666, Beteilig. an weiteren Unternehm. 6 349 050, do. am Kalisyndikat 21 120, Kassa 32 329, Ausbeute 1919/20 1 000 000, Hannov. Kaliwerke A.-G. 3 600 000, Debit. 7 555 377. – Passiva: Anleihe 3 600 000, Rückst. für Zs. 51 800, do. für ausgeloste Schuldverschreib. 151 410, R.-F. 1 800 000, Rückstell. für weitere Unternehm. 4 200 000, Dispos.-F. 49 976, Unterst.-F. 180 345, Sicherheiten 15 000, Rückstell. für syndikal. Liefer.- u. Preisausgleiche 135 000, Restlohn für Juni 1920 140 816, Rückl. für Unterhaltungs- u. Vorrichtungsarbeiten 300 000, Automobil-Kto 11 330, Kredit. 9 578 740, Gewinn 2 951 368. Sa. M. 23 165 787. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 516 825, Anleihe-Zs. 190 000, Abschreib. 301 139, Gewinn 2 951 368. – Kredit: Vortrag 150 432, Einnahmen für verkaufte Erzeugn. 2 771 947, Zs., Miete, Ackerpacht 149 429, Beteilig. 887 524. Sa. M. 3 959 333. Ausbeute 1908/09–1919/20: M. 200, 300, 400, 400, 500, 400, 200, 100, 200, 500, 200, 1000 pro Kux. Deputation (Aufsichtsrat): Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Heinr. Lehmann, Halle a. S.; Stellv. Bankier Carl Joerger, Geh. Komm.-Rat H. Frenkel, Berlin; Bergrat Neubauer, Halle a. S.; Gen.-Dir. Dr. W. Feit, Leopoldshall-Stassfurt. Repräsentant der Gew.: Bergrat Middeldorf. % % ― Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen ete. Altonaer Maschinenbau-Akt.-Ges., Altona-Bahrenfeld. Gegründet: 20./1. 1921: eingetr. 2./3. 1921. Zweck: Fabrikation von Armaturen, technischen Messinstrumenten, Motoren, landwirt- schaftl. Masch. u. die Herstellung aller in das Maschinenfach fallenden Artikel sowie der Handel in allen diesen Fabrikaten, ferner der Erwerb u. die Ausnutzung von Patenten, die in das Fach fallen. Kapital: M. 300 000 in 300 Namen-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: F. Karl Prätorius, Altona. £ Ernst Gessner, Akt.-Ges., Textilmaschinenfabrik in Aue. Gegründet: 20./9. bezw. 3./11. 1920 mit Wirkung ab 1./7. 1920; eingetragen 9/2. 1921. Gründer: Fabrikbesitzer Ernst Gessner, Aue; Fabrikbesitzer David Gessner, Worcester, Mass. (Nordamerika); Dr.-Ing. Alexander Lincke, Aue; Else Marie gesch. Fischer, geb. Lincke, Dresden; Ober-Ing. Emil Wenzel, Aue. Zugunsten folgender Aktionäre sind folgende be- sondere Vorteile festgesetzt worden: 1. Ernst Gessner u. dessen Ehefrau steht bis zu ihrem Tode das Recht zu, die von ihnen zurzeit bewohnte Wohnung im Wohnhause an der Wettiner Strasse in dem bisherigen Umfange bei freier Heizung u. Beleuchtung zu bewohnen. 2. Ausserdem erhalten die Gründer Ernst Gessner, David Gessner, Dr. Lincke, Frau Else Fischer während der ersten drei Jahre des Bestehens der Ges. eine Vergütung von jährlich 10 % des von ihnen übernommenen Aktienkapitals. Die soeben unter 2 genannten Gründer haben eine Sacheinlage gemacht, indem sie als alleinige Inhaber der offenen Handels- gesellschaft in Firma Ernst Gessner in Aue das gesamte Vermögen dieser Firma mit allen Aktiven u. Passiven nach dem Stande vom 30./6. 1920 sowie den ihnen persönlich gehörigen Grundbesitz in Aue, soweit derselbe den Zwecken der Firma Ernst Gessner diente, je nach Verhältnis ihres Anteils auf die Akt.-Ges. übertragen haben. Die genannten Gründer haben für die Sacheinlage erhalten M. 1 499 000, u. zwar Ernst Gessner 701 000, David Gessner M. 217 000, Dr. Lincke M. 320 000 u. Frau Fischer M. 261 000 Zweck: Die Herstellung u. der Vertrieb von Maschinen für die Textilbranche. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30 /6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./6. 1921 gezogen. Direktion: Ober.-Ing. Rich. Grosser, Kaufm. Arthur Felber, Ober-Ing. Franz Brunner, Aue. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. Alex. Lincke, Ober-Ing. Hugo Sarfert, Aue; Fabrikbesitzer Arno Landmann, Lauter.