Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen ete. 1865 Maschinenfabrik Rheinwerk Akt.-Ges. in Barmen. Gegründet: 17./5. bezw. 29./9. 1920; eingetr. 10./11. 1920. Gründer: Adolf Backhaus, Dir. Paul Zimmermann, Wilh. Schenkmann, Dipl.-Ing. Gustav Adolf Hager, Barmen; Ing. Paul Meyer, B.-Friedenau. Die Ges. übernahm die Maschinen-Fabrik Rheinwerk G. m. b. H. in Barmen. Zweck: Herstell. von Masch. u. Metallwaren aller Art u. Handel mit diesen sowie Er- werb, Fortbetrieb u. Verwertung von ähnlichen Betrieben. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Kaufm. Max Theis, Ing. Paul Meyer, Kaufm. August Wierwille, Barmen. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Ewald Zimmermann, Bankdir. Herm. Schomburg, Bankdir. Curt Wolff, Barmen; Fabrikant Willy Wandhoff, Langerfeld; Dir. Paul Zimmermann, Dir. Friedr. Kürten, Barmen; Fabrikant Wilh. Vossloh, Werdohl. Prokuristen: Dipl.-Ing. Gustav Adolf Hager, Kaufm. Carl Büxenstein. Aktiengesellschaft für Automobilbau, Berlin-Lichtenberg. Herzberg-Strasse 82–86. Firma bis 16./6. 1920: Autogen-Gasakkumulator. (Siehe I. Band, Seite 1974.) Zweck: Bau von Automobilen etc. Kapital: M. 23 000 000 in 23 000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000; erhöht lt. G.-V. v. Mai 1920 um M. 2 000 000, weiter erhöht lt. G.-V. v. Jan. 1921 um M. 20 000 000. Vorstand: Dr. Ludwig Michaelis, Dr. Kurt Köhler, Friedr. Sach. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Sobernheim, Gen.-Dir. Rob. Held, Fabrikbes. Dr. Georg Hahn, Dir. Ludw. Loeb, Paul Rohde, Berlin; Konsul H. von Stein, Köln; Gen.-Dir. Holm, Bofors (Schweden). Zahlstelle: Berlin: Commerz- u. Privatbank A.-G. Akt.-Ges. für Baubeteiligungen u. Baufinanzierungen. Sitz in Berlin-Tempelhos, Direktion in Berlin W. 8, Französischestr. 63. Gegründet: 25./6. mit Nachtrag v. 26./6. bezw. 6./7. 1911; eingetr. 13./7. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Abschluss von Baufinanzierungsgeschäften, Beteil. an Baugeschäften, Abschluss von hiermit im Zus.hang stehenden Geschäften aller Art, insbes. Erwerb, Bebauung, Verwalt u. Verwert. von Grundstücken. Die Ges. besitzt am Tempelhofer Feld die Hausgrundstücke Kaiserkorso 3, 4, 5, 65, 66, 67, Schulenburgring 51, 52 u. 53 u. Berlinerstr. 4 u. 5. Im J. 1915/16 ist der Rest der in Bebauung genommenen Grundstücke fertiggestellt worden. Eine Bebauung der 4 Baustellen Berlinerstrasse 6 u. 7 u. Kaiserkorso 63 u. 64, für welche die Ges. bereits früher der Tempelhofer Feld A.-G. Offerte gemacht hatten, ist in Anbetracht der ungünstigen Verhältnisse noch nicht in Aussicht genommen. Von den insgesamt 210 Wohnungen, die die Ges. am 30./6. 1917 zu vermieten hatte, sind 208 vermietet. Durch die Nichtvermietung von Wohnungen u. die infolge des Krieges zu ge- währenden Nachlässe erklärt sich der Verlust von M. 89 042 per 30. 6. 1916, erhöht 1916/17 auf M. 136 373, 1917/18 auf M. 147 712, 1918/19 auf M. 168 795, doch konnte dieselbe 1919/20 getilgt u. ausserdem M. 527 096 Reingewinn erzielt werden. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1912 um M. 4 750 000 in 4750 Aktien, eingez. mit 25 %, begeben zu pari plus sämtl. Em.-Kosten. Die Ges. ist im Dez. 1912 in die Interessensphäre der Deutschen Bank übergegangen. Passiv-Hypotheken: M. 3 498 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: 75 % noch nicht eingef. Einzahl. auf M. 4 750 000 A.-K. 3 562 500, Bureaueinricht. 1, Debit. 2 312 995, Kassa 14 703. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kredit. 363 102, Gewinn 527 096. Sa. M. 5 890 199. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 168 795, Hausunk. 300 784, Hypoth.-Zs. 125 044, Handl.-Unk. 50 888, Abschreib. auf Parzellen Block XII/XV 126 060, Gewinn 527 096. —Ü Kredit: Einnahme durch Häuserverkauf 887 298, Zs. 34 542, Mietseinnahmen 376 829. Sa. M. 1 298 670. Dividenden 1911/12–1919/20: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2 %. (Gewinn M. 527 096.) Direktion: Carl Bendisch, Rechtsanw. Dr. Jacob Berne. Prokurist: P. Grüttefien. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Alfred Schrobsdorff, Charlottenburg; Architekt Heinr. von Holst, Berlin; Reg.-Baumeister H. Schütte, B.-Lichterfelde. Aktiengesellschaft für Deutsches Kunstgewerbe in Berlin. Gegründet: 29./9. 1919; eingetr. 8./10. 1919. Gründer: Dir. Alfred Tschepel, Kaufm. Herm. Lüdecke, Fräulein Anna Charlotte Tschepel, Steglitz; Frau Dir. Emilie Tschepel, geb. Diel, Charlottenburg; Privatbeamter Hans Schmitz, B.-Steglitz. 1