1888 Nachträge und Veränderungen während des Druckes. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % Direktion: Kaufm. Fritz Kipper, Dipl.-Ing. Johann gen. Hans Hanisch, Ing. August Reimann, Völklingen. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Louis Röchling, Völklingen; Stellv. Bankier Eduard Röchling, Bergassessor a. D. Werner Röchling, Saarbrücken. sChlorit Chemische Fabrik Akt.-Ges. in Weimar. Gegründet: 29./1. 1920; eingetr. 22/2. 1921. Gründer: Dr. Bruno Wieger, B.-Lichter- felde; Reg.-Rat Dr. Paul Fischer, Bank-Dir. Conrad Schmelz, Bankprokurist Christian Jaeger, Geh. Landkammerrat Otto Zachau, Weimar. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Chemikalien aller Art samt vertriebsverwandten Gegenständen. Kapital: M. 60 000 in 60 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %,. Direktion: Ernst Kaschewski, H. Peters. Aufsichtsrat: Vors. Dr-Ing. Willi Schacht, Weimar; Dr. Georg Lotterhos, Bad Homburg; Dr. Conrad Böttcher, Stettin. Badenland Akt.-Ges. für Fabrikation u. Handel aller Art in Wolfach i. K. (Firma bis 3./4. 1920: Deutsche Patent-Verwertungs-Akt.-Ges. mit Sitz in Frankfurt a. M.). Gegründet: 14./11. 1917; eingetr. 28./11. 1917 in Frankf. a. M.; am 23./8. 1920 in Wolfach eingetragen. Zweck: An- u. Verkauf sowie die Ausbeut. u. Verwert. von Patenten, Musterschutz, Geheimverfahren etc. Die Ges. ist berechtigt, Anlagen u Betriebe, die zur Erreich. u. Förder. dieses Zweckes geeignet sind, zu errichten, zu kaufen oder sich an solchen zu beteiligen, ferner ihr Geschäftsfeld zu erweitern, selbst zu fabrizieren, auch andere Handels- und Rechtsgeschäfte aller Art vorzunehmen, sich mit anderen Firmen durch Interessengemein- schaftsverträge zusammenzuschliessen oder aber selbst solche Firmen, Fabriken, Handels- unternehmungen etc. zu erwerben und fortzuführen. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kassa 1734, Effekten 719 000. – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. I 404 717, do. II 16 016. Sa. M. 720 734. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. M. 1563. – Kredit: Vergütungen M. 1563. Dividenden 1917–1919: 0, 0, 0 %. Direktion: Phil. Wagner, Frankf. a. M., Finkenhofstr. 38. Aufsichtsrat: Handelslehrer Ferd. Moser, Fritz Koch, Arno Traudt, Frankf. a. M.; Kaufm. Max Kuchenmüller, Freiburg i. B. .... . ――― „„ Vachträge und Veränderungen während des Druckes. Allgemeine deutsche Kommissionsbank A.-G., Berlin. Siehe dieses Handbuch 1916/17, II. Bd., Seite 235. Seitdem sind neue Veröffentlichungen nicht erfolgt. Durch Beschluss des Handelsregistergerichts vom 28./4. 1920 ist die Ges. für nichtig erklärt. Das bisherige Vorstandsmitglied Kaufm. Jul. Zweig in B.-Wilmersdorf ist jetzt als Liquidator anzusehen. Centralbank für Eisenbahnwerte in Berlin-Dahlem. (Siehe Seite 2.) Das Geschäftsjahr 1919/20 ergab einen Verlust von M. 214 337, gedeckt aus R.-F. Die Ver- samml. der Obligationäre v. 24./2. 1921 beschloss die Einlös. der Zinsscheine der 4 % Oblig. einschliessl. der per 2./1. 1921 fälligen und der planmässig zu verlosenden Stücke zunächst auf die Dauer von 3 Jahren in der Weise zu stunden, dass jeder einzelne Zinstermin um 3 Jahre hinausgeschoben wird, also die per 2./1. 1921 verlosten Stücke erst am 2./1. 1924 zur Einlös. gelangen und die planmässige Stückeauslosung erst im Jahre 1924 auf den 2./1. 1925 ihren Fortgang nimmt. Der Vorstand soll jedoch verpflichtet sein, auch während der Dauer der Stundung zur Einlös. der Fälligkeiten zu schreiten, sobald die Mittel zur Deckung der sämtlichen zu einem und demselben Termin zu tilgenden Fälligkeiten ver- fügbar sind. Ergibt sich danach die Notwendigkeit einer vor dem obigen Termin vor- zunehmenden Auslos., so ist sie nach Bedürfnis abzuhalten.