Nachträge und Veränderungen während des Druckes. 1889 Land- u. Industriebank in Berlin. (Letzte Abhandlung über die Ges. siehe dieses Handb. 1915/16, II. Bd., Seite 1864.) Die Ges. war nicht in der Lage eine ordentl. Gen.-Vers. abzuhalten. Die Ges. hatte für die Dauer des Krieges ihren Betrieb eingestellt, auch bis 1921 nicht wieder aufgenommen. Neuere Veröffentlichungen sind nicht erfolgt. Vorstand: Martin Fischer. Metallbank u. Metallurgische Ges. in Frankf. a. M. (Siehe Seite 19.) Die 23./2. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 25 000 000 in 2500 Nam.-Vorz.-Aktien à M. 10 000. Gewinn 1920 (v. 1./4.–30./9.): Bruttogewinn M. 13 154 794, netto M. 6 893 262. Dividende für 6 Monate: 6 %. Commerzbank des Saarlandes A.-G. in Saarbrücken. (Sehe Seite 33.) 1919/20: Gewinn netto M. 352 921; Dividende 1919/20: 6 % p. r. t. Neu-Grunewald Akt.-Ges. für Grundstücksverwertung in Liqu. in Berlin. (Siehe Seite 66.) Liquidationsbilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Bauterrain 842 136, Restkaufgelder 6000, Bankguth. 53 741, Kasse 2180, Wertp. (Kaut.) 102 300, Debit. 75, vorausbez. Zs. 91 125. – „„ Hypoth. 450 000, Kredit. 110 929, Interimskto 57 762, Liquid.-Kto 478 866. Sa. M. 1 097 558. Liquidationsrechnung: Debet: Handl.-Unk. 25 511, Zs. 11 468, Ausschütt. an Aktionäre 300 000, Überschuss 478 866. Sa. M. 816 846. – Kredit: Vortrag M. 816 846. Eisen- u. Stahlwerk Hoesch A.-G., Dortmund. (Siehe Seite 334.) Stimm- recht: Je M. 500 St.-A.-K. = 1 St., je M. 500 Vorz.-A.-K. = 3 St. Stahlwerks-Verband A.-G. in Düsseldorf. (Siehe Seite 442.) Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Kassa 53 505, Reichsbank 182 386, Wechsel 5 850 479, Beteilig. an anderen Unternehmen 7000, Geschäftshaus 2 291 828, Forder. in lauf. Rechnung 364 441 712, do. der Stabeisenausfuhrabteil. 34 289 189, Hinterlegungen (Wertp.) 71 598. – Passiva: A.-K. 400 000, Verpflicht. für das Geschäftshaus 2 291 828, do. in lauf. Rechnung 370 206 683, do. der Stabeisenausfuhrabteil. 34 289 189. Sa. M. 407 187 700. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Kosten M. 3 514 176. – Kredit: Übertrag auf Verrechn.-Konto, mit den Mitgl. verrechnet zur Deck. der Handl.-Kosten M. 3 514 176. Metallgesellschaft in Frankfurt a. M. Giehe Seite 364.) 1919/20: Gewinn brutto M. 31 426 867, netto M. 12 121 227. Div. 20 %an St.-Aktien, 5 % an Vorz.-Aktien. Glockenstahlwerke A.-G. Lindenberg, Remscheid. (Siehe Seite 421.) In Berlin Zulassung beantragt von M. 8 000 000 Aktien u. von M. 8 000 000 5 % Anleihe, rückzahlbar zu 102 %. Siegen-Lothringer Werke vormals H. Fölzer Söhne in Siegen. Die a. o. G.-V. v. 17./3. 1920 genehmigte den zwischen der Ges. Fölzer u. der Walzengiesserei vorm. Kölsch & Comp. Act.-Ges. in Siegen geschlossenen Vereinigungsvertrag, nach welchem die Siegen-Lothringer Werke ihr Vermögen im ganzen unter Ausschluss der Liquidation auf die Walzengiesserei vorm. Kölsch & Comp., Act.-Ges. übertrug; die Aktionäre der Siegen-Lothringer Werke erhielten dagegen 1125 neue Aktien der Walzengiesserei vorm. Kölsch & Comp. Act.-Ges. im Nennbetrage von M. 1000 per Stück. Letzte Abhandlung über die erloschene Ges. siehe dieses Handb. 1919/20. Braunkohle Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe Seite 446.) Der Verlust verringerte sich 1919 von M. 482 568 auf M. 481 607. Rositzer Braunkohlenwerke A.-G. in Rositz. (Siehe Seite 486.) 1919/20: Gewinn brutto M. 4 578 200, netto M. 1 793 455, Abschreib. M. 1 801 753. Div. 1919/20: 10 %. Gewerkschaft Steinkohlenbergwerke Consolidierte Fuchs zu Weiss- stein. Letzte Abhandlung über diese Gew. siehe 1919/20, II. Band, Seite 1756. Neuere Daten nicht veröffentlicht. Kurs Ende 1920 in Breslau: 4 % Anleihe 88 %; 4½ % Anleihe 94 %. Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks von Kulmiz in Waldenburg. Letzte Abhandlung über diese Gew. siehe 1919/20, II. Band, Seite 1762. Neuere Daten nicht veröffentlicht. Kurs der 4½ % Anleihe in Breslau Ende 1920: 99.50 %. Despag Deutsche sparschmier-Werke A.-G., Dortmund. 1919/20: Gewinn brutto M. 243 402, netto M. 28 566, Abschreib. 35 283. Div. 5 %. Gewerkschaft Amelie in Mülhausen i. E. Letzte Abhandlung über diese Gew. siehe dieses Handbuch 1918/19, II. Bd. Der Besitz der Gew. ging in französ. Hände über. Die Kuxeninhaber (vorwiegend die Akt.-Ges. Deutsche Kaliwerke in Bernterode) werden vom Deutschen Reich entschädigt werden, ebenso die Obligationäre. Letzter Kurs der 4½ % Anleihe in Berlin im Nov. 1919: 180 %, Ende 1920: 168 %. Fafnir-Werke in Aachen A.-G. (Siehe Seite 505) Börsen-Zulassung der Aktien in Berlin beantragt. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1920/192t. II. 119