1890 Nachträge und Veränderungen während des Druckes. Draht- u. Kratzenstoffwerke in Mittweida. (Siehe Seite 546.) Die Aktien wurden im Januar 1921 an der Leipziger Börse eingeführt. Mechanische Kratzenfabrik Mittweida 1. Liquid. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Kasse 4, Wertp. 300, 5255, Waren 1, Schuldner 35 391, Fehlbetrag 420 053. – Passiva: A.-K. 450 000, Gläubiger 11 00). Sa. M. 461 005. Liquidator: C. A. Funk. Aufsichtsrat: Vors. Otto Büchner, Mittweida. Bemerkung: Im Geschäftsj. 1919/20 hat die Liquidation keine erheblichen Fortschritte gemacht, da die Aussenstände in Russland u. Polen nicht einzutreiben seien. Sollten diese Aussenstände sich in Verluste umändern, so dürften die Aktionäre bei der Schlussrechnung fast leer ausgehen. C. Grossmann Eisen- u. Stahlwerke in Wald. (Siehe Seite 571.) 1919/20 Gewinn brutto M. 3 210 579, netto M. 843 928, Abgänge u. Abschreib. M. 751 856. – Dir. 1919/20: 25 % Carl Prinz A.-G. für Metallwaren, Wald. (Siehe Seite 572.) 1919/20: Gewinn brutto M. 1 496 555, netto M. 602 699, Abschreib. M. 53 408. – Div. 1919/20: 15 %. Waggon- u. Maschinenfabrik A.-G. vorm. Busch, Bautzen. Giehe Seite 591.) Die a. o. G-V. v. 14./3. 1921 beschloss Kap-Erhöh. um M. 3 600 000 neue Vorz. Aktien, wovon M. 2 400 000 zur Übernahme des Vermögens der A.-G. für Eisenbahnbedar Weimar dienen. Elitewerke A.-G. in Brand-Erbisdorf. (Siehe Seite 609.) Die Ges. beantragte in Dresden die Börsenzulassung von M. 15 500 000 ihrer St.-Aktien. Howaldtawerke in Kiel. (Siehe Seite 772) Die Genussscheine erbieltel 1912/13–1919/20: M. 7 12, 10 24, 23.77, 96.40, 100.75, 54.23, 158.68, 230.57. Schmiedeberger Tonindustrie Akt.-Ges. in Liqu. in Bad Schmiedeberg, Bez. Halle a. S. (Siehe dieses Handb. 1919/20, I. Bd., Seite 1677.) Die G.-V. v. 15./5. 1920 hat beschlossen, das Gesellschaftsvermögen gemäss § 5 des Gesellschaftsvertrags mit M. 1337.50 für jede Vorz.-Aktie, M. 337.50 für jede St.-Aktie zur Verteilung zu bringen. Bilanz am 28. Dez. 1919: Aktiva: Kassa 5066, Debit. 279 920. – Passiva: A.-K. 237 000, Gewinn 47 987. Sa. M. 284 987. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 6145, Ausgaben 37 760, Bilanz-Kto 47 98,. Sa. M. 91 893. – Kredit: Einnahmen M. 91 893. Rheinische Glashutten-A.-G. in Köln-Ehrenfeld. (Siehe Seite 846.) Die a. o. G.-V. v. 25./1. 1921 beschloss Kap.-Erhöh um M. 600 000 in Gratis-Aktien. Anton Lamberts & Sohn A.-G. iu M.-Gladbach. (Siehe Seite 877.) 1919/20: Gewinn brutto M. 2 379 191, netto M 491 335, Abschreib. M. 179 012. – Div. 1919/20: 16 % auf alte Aktien, 8 % auf junge Aktien. Import-Export-Handels-A.-G. in Berlin. (Siehe Seite 906.) Bilanz am 31. Mai 1920: Aktiva: Kassa 18 826, Bankguth. 36 674, Wertp. 500 000, Wechsel 600 000, Debit. 3 476 396, Warenlager 284 179. – Passiva: A.-K. 100 000, Aktien. erhöh., Einzahl. 900 000, Kredit. 3 794 918, Debit. 109 270, Gewinn 11 888. Sa. M. 4 916 077. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 63 709, Gewinn 11 888. Sa. M. 75 597. – Kredit: Generalwaren M 75 597. Bayerische Trikotagen-Fabrik-A.-G. in München. Das Geschäftsjahr 1920 ergab nach M. 332 435 Abschreib. einen Verlust von M. 110 454. Ahkt.-Ges. tür chemische Industrie in Mannheim. Die am 27./9. 1902 in Konkurs geratene Ges. emittierte untengenannte Anleihe. Anfang 1903 wurde die gesamte Fabrikanlage an die Firma Kunheim & Co. in Berlin NW., Dorotheenstrasse 26, verkauft, wobei die Oblig.-Anleihe unter Zustimm. der Oblig.-Besitzer auf dem Anwesen stehen blieb. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Hypothekar-Schuldverschreib. von 1899, rück- zahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, auf den Namen der Oberrhein. Bank lautend Sicherheit: I. Hypoth. zugunsten der Oberrhein. Bank auf dem Grundbesitz nebst Fabrib u sonst. Gebäuden in Rheinau Zahlst.: Frankf. a. M.: Deutsche Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Niederlass., Mannheimer Bank; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Kurs Ende 1906–1920: 100.20, 99.50, 100.50, 102, 100.50, 100.40, 100, 97.50, 99.50*, –, 96, — 94*, –, – %. Aufgel. 25./8. 1899 zu 101.50 %. Notiert in Frankf. a. M. Vereinigte Farbwerke Akt.-Ges. in Cassel. Die Ges. wurde 1920 aufgelöst bzv. ging die Aktienform an die Schwäbische Möbelindustrie in Murchardt über. (Siehe diese Ges. Westdeutsche Sprengstoffwerke u. Chemische Fabriken in Bochum- Zuletzt behandelt in 1919/20, II. Bd. Seite 1012. Aetien-Zuckerfabrik Gross-Gerau in Gross-Gerau. Die a. o. G.-V. * 27./4. 1920 genehmigte den Fusionsvertrage mit der Zuckerfabrik Offstein, wonach die Übertragung des Vermögens der Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. u. unter