24 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Duisburg; Bankier Willi Mayer, Berlin; Professor Neumann-Hofer, Detmold; Dir. Dr. A. Schlosser, Elberfeld; Hugo Hecht, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kassen: Berlin: Dresdner Bank; Düsseldorf: Rhein. Handels- Ges. m. b. H.; Lüttringhausen: Lüttringhauser Bank; Oberhausen: Oberhausener Bank; Saar- louis: Saarlouiser Volksbank u. Fil. Bergisch-Märkische Industrie-Gesellschaft in Barmen, Postbrücke Nr. 6. . Gegründet: 17./11. 1871. Zweck: Betrieb von Bank- u. Finanzgeschäften aller Art. Der Gesamtgrundbesitz der Ges. (bebaut u. unbebaut) hatte Ende 1920 einen Wert von M. 396 644 nach Abzug von M. 217 000 Hypoth. Verkäufe erbrachten als Gewinn 1913–1920: M. 41 516, 12 067, –, 29 499, –, 24 000, 20 000, . Die Kapitalkonti der Beteilig. an industr. Unternehm. betrugen Ende 1920 M. 4 037 573. Der Effektenbestand u. das Konsortial-Beteilig.-Kto betrug Ende 1920 M. 1 313 119. Für 1911 haben sich Gesamtabschreib. auf Effekten u. sonstige Engagements in Höhe von M. 1 632 869 als notwendig erwiesen, wovon ein grösserer Teil auf Berliner Terrain- u. Bau-Aktien entfiel; zur Deckung dieser Abschreib. musste der Gewinn des J. 1911 mit M. 510 294 verwendet u. den Reserven ein Betrag von M. 1 122 575 entnommen werden. Auch der Gewinn des J. 1912 M. 490 344 nebst M. 150 000 des R.-F., zus. 640 344 wurden zu Abschreib. auf Wertp. u. Konsort-Beteil. verwendet; Sanierung 1913 (siehe bei Kapital), Kapital: M. 18 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1200. Urspr. M. 4 500 000, hiervon wurden lt. G.-V. v. 9./5. 1878 u. 7./3. 1882 bis Ende 1886 M. 1 311 000 in 2185 Aktien zurück- gekauft, so dass das A.-K. bis 12./10. 1897 M. 3 189 000 betrug; Erhöh. lt. G.-V. v. 12./10. 1897 um M. 2811 000 in 2341 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1800, an- geboten ein Teil den Aktionären zu 122 %; fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 9./8. 1940 um M. 3 000 000, wovon zunächst M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1905 zur Ausgabe gelangten, übernommen von der Deutschen Bank u. der Berg. Märk. Bank zu 112 %, angeboten den Aktionären v. 27./8. bis 15./9. 1905 zu 117 %, einzuzahl. 33½ % u. das Agio am 15./9. 1904, 33½ % am 2./1. 1905 u. restl. 33½ % am 15./4. 1905. Die restl. M. 1 500 000 Aktien aus der Kap.-Erhöh. von 1904 sind gemäss Beschluss des A.-R. Anfang 1910 an eine Kapitalistengruppe begeben worden zum Kurse von 105 % mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911. Ende 1911 von dieser Em. M. 374 400 noch nicht eingezahlt, aber 1912 ein- gefordert. Behufs Schaffung des gesetzl. R.-F. u. weiterer Rückstell. beschloss die a. o. G.-V. v. 15./11. 1913 Herabsetz. des A.-K. von M. 9 000 000 auf M. 6 000 000 durch Zus. legung des A.-K. 3:2 (Frist 25./3. 1914). Die Gründerrechte wurden lt. Vertrag v. 16./9. 1897 von der Deutschen Bank abgelöst. 1918 wurden die Aktien à M. 600 in solche à M. 1200 um- getauscht, auch wurden neue Div.- u. Ern.-Scheine ausgegeben. Lt. G.-V. v. 2./2. 1921 Kap.-Erhöh. um M. 12 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1921, übern. M. 9 000 000 von der Deutschen Bank zu 135 %, angeb den alten Aktionären zu 140 %; restliche M. 3 000 000 werden von der Ges. zu mind. 140 % verwertet. Anleihen: Die Ges. kann lt. Statut Schuldverschreib. bis zur Höhe des A.-K. ausgeben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem., oft schon im März. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., dann 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R. (vorweg eine feste Vergüt. von zus. M. 20 000), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundbesitz nach Abzug v. 217 000 Hypoth. 396 644, Beteil. an industr. Unternehm. 4 037 573, Wertp. u. Gemeinschaftsgeschäfte 1 313 119, Vor- schüsse auf Wertp. 2 733 974, Hypoth.-Forder. 89 475, sonst. Schuldner 8 546 995, Guth. bei Banken 702 417, Kassa u. Wechsel 168 379, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Talonsteuerrückstell. 24 072, rückständ. Div. 10 800, Gläubiger 10 485 841, Div. 660 000, Tant. an A.-R. 52 500, Vortrag 155 368. Sa. M. 17 988 581. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 436 843, Steuern 269 158, Talonsteuer 12 000, Reingewinn 867 868. – Kredit: Vortrag 74 249, Gewinn aus industr. Beteilig. über Zs. hinaus 274 201, Zs. u. Prov. 729 907, Gewinn aus Wertp. u. Gemeinschaftsgeschäften 493 499, Miet- u. Pachteinnahmen abz. Unterhaltungskosten 14 012. Sa. M. 1 585 869. Kurs: Die abgest. Aktien wurden im Sept. 1918 in Berlin wieder zugelassen; erster Kurs im Nov. 1918: 122 %; Kurs ult. 1918–1920: 121, 135, 198 %. Dividenden 1902–1920: 7, 7, 7, 7½, 7½, 5, 3, 4, 4, 0, 0, 7, 6, 7, 8, 9, 9, 9, 11 %. C.-V.: 4 J.(K.) Direktion: Karl Lichtenberg, Bürgermeister a. D., Herm. Schomburg. Prokurist: Rich. Strassmann. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Geh. Komm.-Rat A. Molineus, Stellv. Geh. Komm.-Rat Jul. Erbslöh, Ed. Schäfer, Bank-Dir. Kurt Wolff, Hugo Toelle, Gen.-Dir. Ewald Zimmermann, Barmen; Geh. Bergrat Gen.-Dir. Dr. V. Weidtman, Aachen; Wilh. Grote, Antwerpen; Rich. Staudt, Buenos Aires; Curt Kaufmann, Neuss. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin, Barmen u. Elberfeld: Deutsche Bank und deren sonst. Fil.