Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 39 Dividenden 1901–1920: 5, 5, 2, 5, 6, 7, 4, 4½, 6, 7, 7, 7, 5, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Alfred Daus, Albert Friedländer. Prokuristen: G. Sachs, M. Kort, P. Hugo, Hans Giese. Aufsichtsrat: Vors. Bankier S. Weill, Bank-Dir. Alex. Löwenthal, Bankier Carl Hagen, Bank- Dir. Paul Mankiewitz, Bank-Dir. Herbert Gutmann, Bankier Rich. Pohl, Bank-Dir. Emil Witten- berg, Herm. Waller, Bankier Dr. Paul Wallich, Bankier Felix Marsop, Bank-Dir. Osc. Wassermann. Brandenburgische Kreditbank Akt.-Ges. in Liquid., in Berlin W. 8, Charlottenstrasse 66. Gegründet: 25./10. 1919; eingetr, 27./10. 1919. Gründer: Fabrikbes. Arthur Schmidt, Forst (Lausitz); Kaufm. Rich. Langner, B.-Steglitz; Buchdruckereibes. Bernh. Kayser, B.-Tempelhof; Fabrikbes. Max Klintzsch, Forst (Lausitz); Kaufm. Otto Huss, B.-Lichtenberg. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts und Vornahme aller damit in Zusammenhang stehenden Geschäfte; die Ges. ist befugt, mit Genehmigung des Aufsichtsrates Geschäfts- stellen zu errichten und sich an anderen mit ihrem Gegenstande im Zusammenhange stehenden Unternehmungen zu beteiligen Kapital: M. 300 000 in Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 25./5. 1920 hat Kap.-Erhöh. um M. 10 000 000 beschlossen; doch konnte die Erhöh. nicht durchgeführt werden, viel- mehr hat sich die Bank Mitte 1920 um Stundung an ihre Gläubiger gewendet. Die G.-V. v. 13./11. 1920 beschloss dann die Liquid. der Ges. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kasse, Geldsort., Coup. sowie Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 39 983, Wechsel u. unverz. Schatzanweis. 282 397, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 4 500 000, eigene Wertp. 137 987, Debit. 2 851 502, Geschäftseinricht. 48 000, sonst. Aktiva 19 310. – Passiva: A.-K. 300 000, Sicherheitsvermögen 30 000, Steuerrückl. 5000, Kredit. 7 498 975, sonst. Passiva 23 477, Reingewinn 21 727. Sa. M. 7 879 180. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. 53 843, R.-F. 30 000, Steuerrückl. 5000, Abschreib. 189, Reingewinn 21 727. Sa. M. 110 761. – Kredit: Gewinne an Wechseln Effekten, Zs., Provis M. 110 761. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende 1919: 9 % (ca. 2 Mon.). Liquidator: Generalsekretär Cahen, Berlin W. 8, Charlottenstr. 66 II. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Martin Galland, Bankier Karl Rudorff, Berlin; Fabrikbes. Herm. Weder, Forst (Lausitz). Centralbank für Eisenbahnwerthe in Berlin-Dahlem, Werderstr. 20. Gegründet: 5./12. 1898 mit Nachtrag v. 15./16./12. 1898. Eingetr. 21./12. 1898. Sitz bis 1./10. 1910 in Berlin. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: 1) Erwerb u. Veräusserung von Prior.-Aktien der nachstehend aufgeführten ungar. Eisenbahnen: Westungar. Lokalbahn-A.-G., Steinamanger-Pinkafelder Lokaleisenb.- A.-G., Zalathalbahn, Budapest-Gran-Füzitöer Lokaleisenb.-A.-G.; 2) Erwerb, Beleihung u. Veräusserung solcher Aktien (Prior.- u. St.-Aktien) in Deutschland oder ÖOsterreich-Ungarn belegener Eisenbahnen, welche für die beiden letzten Geschäftsj. vor dem Erwerb eine Div. von mind. je 4 % schon bezogen haben; 3) die Ausgabe von Oblig. (Schuldverschreib.), welche auf OÖrdre lauten. Die Ges. übernahm kurze Zeit nach ihrer Gründung von der Münchener Localbahn-A.-G. u. der Dresdner Bank für den Pauschalpreis von M. 31 000 000 das damalige gesamte Prior.-A.-K. obengenannter Ungar. Eisenbahnen mit Div.-Ber. ab 1./1. 1899, sowie mit sämtl. an den Prior.-Aktien haftenden Div.-Rückständen. Jetzt besitzt die Ges.: K 22 152 600 Westungar. Lokalbahn-Ges. (Div. 1906–1918: 5¾, 6½¼, 6.35, 6.35, 6.35, 8, 7½, 7.8, 5, 5, 5, 5, 5 %); K 1 593 800 Steinamanger-Pinkafelder Lokalbahn (Div. 1906=1918: 5½ % % % % 7% .. Budapest-Gran-Füzitöer Lokal-Eisenbahn (Div. 1906–1918: 5½, 5 ¾, 6, 6½, 7.1, 7.4, 7.72, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %); K. 1 098 000 Keszthelyvidéker Lokalbahn-Prior.-Aktien (Div. 1911 bis 1918:6, 6, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %). Der Betrieb auf sämtlichen ungar. Lokalbahnen, deren Prior.-Aktien die Bank besitzt. wird vertragsmässig auf die ganze Konz.-Dauer von der ungar. Staats.- bahnverwalt. geführt. Als Vergütung hierfür erhält die Staatsbahnverwaltung einen be- stimmten Anteil an den Frachten, der sich uach den bisherigen Erfahrungen durchschnittl. auf etwa die Hälfte der Bruttoeinnahmen stellt, u. womit sämtl. Betriebskosten, also sowohl jene für den ganzen Bahnbetrieb, als auch jene für die lauf. Unterhaltung des Bahnkörpers uu. der Betriebsmittel. sowie jede weitere Betriebsauslage zu decken sind. Wenn das Er- trügnis der Bahnen die Höhe einer 5 % Div. auf die Prior.-Aktien übersteigt, muss mit der Abzahlung der Div.-Rückstände begonnen werden, welche mit dem Erwerbe der Prior.- Aktien auf die Bank übergegangen sind. Diese Rückstände sind inzwischen zurückbezahlt. Von dem Effektenbestande ult. Juni 1920 ruhten K 18 036 800 Westungar. Lokalbahn-Prior.- Aktien bei der Bayer. Vereinsbank in München, während K 4 115 800 dergl. Aktien, K 1 593 800 Steinamanger Pinkafelder Prior.-Aktien, K 20 721 400 Budapest-Gran-Füzitöer Prior.-Aktien, K 1098 000 Keszthelyvideker Lokalbahn-Prior.-Aktien bei der Ungar. Escompte- u. Wechsler-Bank in Budapest hinterlegt sind. Das Geschäftsjahr 1918/19 schloss mit einem Verlust von M. 1 250 346 ab. Dieses ungünstige Ergebnis war darauf zurückzuführen, dass ....ÜÜÜÜÜÜÜÜQQQ(....