――― –– Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 43 der Privatbank zu Gotha u. der Braunschweiger Privatbank A.-G. in Braunschweig im Wege der Fusion u. aus diesem Anlass Erhöh. des A.-K. um M. 125 000 000 (s. bei Kap.). Die Deutsche Bank ist durch Aktienbesitz dauernd beteiligt bei der Deutschen Überseeischen Bank, der Deutschen Vereinsbank in Frankfurt a. M., der Essener Credit-Anstalt. der Mecklenburgischen Hypotheken- u. Wechselbank, der Niederlausitzer Bank, der Oldenburg. Spar- u. Leihbank in Öldenburg, der Osnabrücker Bank, der Pfälz. Bank in Ludwigshafen, der Rhein. Creditbank, der Württemb. Vereinsbank in Stuttgart, der Deutschen Treuliand- Ges., der Reichsanleihe A.-G. u. dem Elberfelder Bankverein A.-G. Die Deutsche Bank ist kommandit. beteiligt bei C. G. Trinkaus, Düsseldorf, bei G. E. Heydemann, Bautzen, Löbau, Schirgiswalde, Hoyerswerda u. Zittau, bei Rosenfeld & Co. in Wien, sowie (seit Fusion mit dem Schles. Bkv.) bei Georg Fromberg & Co. in Berlin u. Richard Vogt & Co., Franken- stein, ferner bei G. H. Keller's Söhne in Stuttgart, bei Emil Paderstein, Bielefeld u. Wiskott & Co., Dortmund. Die dauernden Beteilig bei Banken u. Bankfirmen standen Ende 1920 mit M. 76717 013 zu Buch. Die Konsortial-Rechnung enthielt Ende 1920 Beteiligungen an festverzinslichen Werten M. 5 985 045, Beteiligungen an Aktien von Banken, sowie Eisenbahnen und anderen Transport-Unternehmungen M. 3 729 530, Beteiligungen an Grundstück-Geschäften M. 586 201, Beteiligungen an industriellen und verschied, anderen Unternehmungen M. 26 435 258, Be- teiligungen an Kriegskreditbanken und Kriegsgesellschaften M. 1 616 649, zusammen im Buchwerte von M. 38 352 685. Der Bestand eigener Wertpapiere (Ende 1920 M. 69 583 367) gliedert sich wie folgt: Staats- u. Kommunal-Papiere M. 6 747 730, sonstige bei der Reichs- bank beleihbare Wertp. M. 15 117 183, sonst. börsengängige Wertp. M. 38 512 628, nicht notierte Wertp. M. 9 207 826. Bruttoerträgnisse der Deutschen Bank 1913–1920 (ohne den jeweiligen Vortrag des Vorjahres): M. 68 307 136, 74 434 609, 77 209 924, 87 558 745, 112313 910, 13 572 579, 213 524 169, 712 990 781. Reingewinn 1913–1920: 35 745 406, 41 074 482, 49 643 586, 49 951 779, 62 275 989, 49 576 134, 64 464 822, 173 742 241. Kapital: M. 400 000 000, eingeteilt in 100 000 Aktien (Nr. 1–100 000) à Tlr. 200 = M. 600, 208 330 Aktien (Nr. 100 001–258 330 u. 348 335 – 398 334) à M. 1200, 90 004 Stück (Nr. 258 331 bis 348 334) à M. 1000, Res. 450 000 000. – Urspr. A.-K. 1870: M. 15 000 000. Erhöh. 1871, 1872, 1881, 1888 um je M. 15 000 000, 1895 um M. 25 000 000 (zu 150 %), 1897 um M. 50 000 000 behufs Umtausch von Aktien der Berg. Märk. Bank u. des Schles. Bankvereins. Die a. o. G.-V. v. 3./12. 1902 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 10 000 000 (auf M. 160 000 000) zur Erwerbung der Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank u. im übrigen zur Verstärkung der Mittel in Rücksicht auf die durch die Gründung der Filialen in Dresden u. Leipzig erfolgte Aus- dehnung des Geschäftsbetriebes. Diese M. 10 000 000 Aktien wurden von einem Kon- sortium mit der Verpflichtung übernommen, den Aktionären der Duisburg-Ruhrorter Bank den Umtausch ihrer Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. gegen neue Deutsche Bank-Aktien mit Div.-Schein für 1903 u. ff. im Verhältnis von M. 12 000 000 Duisburg-Ruhrorter Bank-Aktien zu M. 6 500 000 Deutsche Bank-Aktien anzubieten (geschehen 8.–12./12. 1902), ferner den Div.- Schein für 1902 von Aktien der Duisburg-Ruhrorter Bank für Rechnung der Deutschen Bank mit M. 40 pro Stück zu erwerben u. den Rest der übernommenen Aktien unter Garantie eines Mindestkurses von 190 % für Rechnung der Deutschen Bank zu veräussern, wogegen dem Konsortium eine Gewinnbeteiligung eingeräumt wurde. Nach Abzug der Kosten inkl. M. 275 000 Effektenstempels floss das Agio mit rund M. 3 300 000 in den R.-F. Nom. M. 3 978 000 Duisburger Bankaktien trat die Deutsche Bank im März an die Essener Credit-Anstalt für nom. M. 3 000 000 neue Aktien dieser Bank ab. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss zur Stärkung der Betriebsmittel Erhöhung um M. 20 000 000 (auf M. 180 000 000). Diese neuen Aktien sind von einem Konsort. mit der Verpflicht. übernommen worden, sie den alten Aktionären zum Kurse von 186 % franko Stück-Zs. zum Bezuge anzubieten. Die a. o. G.-V. v. 27./1 1. 1905 beschloss zur Verstärk. der Betriebsmittel nochmalige Erhöh. um M. 20 000 000 (auf M. 200 000 000). Dieselben wurden durch Vermittlung eines Garantie-Konsort. den Aktionären zu 200 % angeboten. Die Übernahme durch das Konsort. erfolgte zu 193.50 % mit der Verpflicht., die Kosten der Emission einschl. des 4 % betragenden Aktienstempels zu bestreiten. Dem R.-F. flossen aus der Em. M. 18 700 000 zu. Zum Zwecke der Übernahme der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld beschloss die G.-V. v. 31./3. 1914 die Erhöhung des A.-K. um M. 50 000 000 (also auf M. 250 000 000), mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914. Die neuen Aktien dienten gemäss dem Fusionsvertrage zum Umtausch der Aktien der Berg. Märk. Bank in solche der Deutschen Bank derart, dass auf je nom. M. 9600 Berg. Märk. Bank-Aktien mit Div.-Scheinen für 1914 u. folg. je nom. M. 6000 neue Deutsche Bank-Aktien mit Div.- Ber. ab 1./1. 1914 entfielen. Die nom. M. 32 000 000 Aktien der Berg. Märk. Bank, welche sich im Besitze der Deutschen Bank befanden, waren an ein Syndikat begeben, das sich verpflichtete, die darauf entfallenden nom, M. 20 000 000 neue Deutsche Bank-Aktien den Aktionären der Deutschen Bank derart zum Bezuge anzubieten (geschehen im April 1914), dass auf je nom. M. 12 000 alte Deutsche Bank-Aktien eine neue von nom. M. 1200 unter sofortiger Zahlung des Bezugspreises von 210 % franko Zs. bezogen werden konnte. Von dem Bezugserlös brachte das Syndikat den von ihm für die Aktien der Berg. Märk. Bank entrichteten Kaufpreis in Abzug. Ferner hatte es die sämtl. Spesen der Kap.-Erhöhung u. der Fusion zu tragen. Schliesslich übernahm das Syndikat die Verpflichtung, an die Aktionäre der Berg. Märk. Bank gegen Vorlegung des Div.-Scheins für 1913 eine Zahlung