―― Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 57 Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Dazu lt. G.-V. v. 16./2. 1920 noch M. 4 700 000, begeben zu pari, voll. eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Bargeld 184 036, Sorten 1100, Devisen 3981, Guth. beim Postscheckamt 5032, Guth. bei Reichsbank 49 483, sonst. Guth. bei Banken 1 437 201, andere Forderungen 6 529 299, Wechsel u. Bürgsch. 45 615, Tresor- u. Bankeinricht. 358 416, Vorauszahl. 360 541. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 10 000, Gläubiger 3 701 594, Avale 45 000, andere Zahlungsverpflicht. 183 553, Vortrag 34 559. Sa. M. 8 974 707. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten einschl. Aufwend. aller Art für Organisation der Betriebe 408 612, Reingewinn 44 559. – Kredit: Zs. 160 000, Sorten 7529, Wertp. 139 477, Gebühren 146 164. Sa. M. 453 172. Dividende 1920: 0 %. Direktion: Dir. Kurt Klotz, Bankier Hugo Cahn. Prokuristen: Rich. Röstel, Paul Grop. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Franz Ohrtmann, Sondershausen; Justizrat Dr. Alfred Jürgens, Braunschweig; Emil Michel de Roche, Zürich; Eisenbahn-Direktions-Präsident Robert Brosche, Berlin; Jos. Fonfé, B.-Grunewald. Deutsch-Niederländische Handels-Akt-Ges. in Berlin, Mauerstrasse 92. Gegründet: 21./3. 1921; eingetr. 13./4. 1921. Gründer: Ober-Ing. Franz Schwartz, Kaufm. Otto Engel, Berlin; Kaufm. Affred Tschepel, dessen Ehefrau Frau Hedwig Tschepel, geb. Lüdecke, B.-Steglitz:; Rentiere Fräulein Anna Charlotte Tschepel, B.-Tempelhof. Zweck: Handel mit Nutzhölzern u. Kolonialerzeugnissen, besonders mit den Niederlanden. Kapital: M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Direktion: Dir. Walter Tschepel. 3 Aufsichtsrat: Vors. Dr. med. Franz Koser, B.-Weissensee; Bergw.-Dir. a. D. Dr. Paul Körner, B.-Wilmersdorf; Kaufm. Paul Friedr. Wagner-Beckers, B.-Schöneberg. Deutsche Orientbank A.-G. in Berlin W., Markgrafenstr. 46, mit Zweigniederlassungen in Hamburg, Constantinopel, Brussa, Mersina, Adana, Adrianopel, Aleppo; Depositenkassen und Wechselstuben in Stambul, Per a, Kadikeuy, Pancaldi (Constantinopel). Gegründet: 3./1. 1906; eingetr. 20./1. 1906. Gründer: Dresdner Bank, A. Schaaffhausen'scher Bankverein, Nationalbank für Deutschland. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, insbesondere die Förderung der Handels- beziehungen zwischen Deutschland und dem Orient, sowie die Finanzierung des egyptischen Baumwollgeschäftes. Die Deutsche Orientbank ist bei der Deutschen Baumwollpresse A.-G. in Alexandrien beteiligt. Die Fil. der Bank in Alexandrien u. Kairo wurden 1914 nach Kriegsausbruch unter Zwangsverwalt. gestellt; ebenso später die Zweigniederlass. in der Türkei. Der Bank ist der Aufschub für die Aufstell. der Bilanz für 1914, 1915, 1916, 1917, 1918, 1919 u. 1920 erteilt. Zur Aufstellung einer Bilanz sieht sich das Institut wegen Mangels an Unterlagen für die früheren ausländischen Geschäfte noch immer nicht imstande. Nachdem die Kriegsliquidation sich unabsehbar in die Länge zog, sah das institut sich mit seinen beiden deutschen Niederlassungen Berlin und Hamburg vor die Frage gestellt, ob der Entwicklung untätig zugesehen oder ob der Versuch gemacht werden sollte, in Deutschland und von Deutschland aus dem Unternehmen, dessen hiesige Mittel wohl mindestens dem Nominalaktienkapital entsprechen, einen neuen ergänzenden Inhalt zu geben. Das Schicksal bezw. die Abwicklung der Filialen im Orient und vor allem des grossen ägyptischen Engagements könnte dann abgewartet werden. Die Verwaltung hat sich für den letzteren Weg, den einer aktiven Betätigung, entschlossen und ist seit geraumer Zeit unter Aus- nutzung ihrer Beziehungen in das unspezialisierte Bank- und Effektenvermittlungsgeschäft eingetreten. Kapital: M. 32 000 000 in 32 000 Inh.-Aktien à M. 1000 in 8 Serien à 4000 Aktien. Von dem A.-K. sind M. 20 000 000 eingez. Urspr. M. 16 000 000. Die G.-V. v. 21./9. 1910 beschloss Erhöh. um M. 16 000 000 in 16 000 Aktien, begeben zu 105 %, eingez. vorerst 25 %, div.-ber. ab 1./1. 1911. Agio mit M. 800 000 in R.-F. Zu den Grossaktionären gehören die Dresdner Bank, die Nationalbank und die Deutsche Bank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 12 000 000, Kassa, fremde Geldsorten u. Coup. 6 761 908, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 2 310 663, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweisungen 13 092 829, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 2 107 257, Reports u. Lombards 13 232 267, Vorschüsse auf Waren u. Warenverscheffungen 33 540 971, Wertp. 1 110 494, gedeckte Debit. 22 425 346, ungedeckte do. 11 751 113, (Avale 6 956 054), Bankgebäude 1 414 362, Übergangsposten der Zentrale u. Filialen untereinander 278. — Passiva: A.-K. 32 000 000, R.-F. 2 000 000 (Rückl. 267 470), Telonsteuer-Res. 144 000 (Rückl. 4*