Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 75 Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 136 937, Reingewinn 84 907. – Kredit: Vortrag 17 749, Zs. 95 182, Provis. 68 832, Effekten 36 887, Coup. u. Sorten 3191. Sa. M. 221 844. Dividenden 1904–1920: 7, 8, 8, 8, 8, 8, 0, 0, 7, 7, 5, 6, 6, 7, 8, 10, 10 %. Vorstand: Benno Balkenhol, Dr. jur. Carl Moskopp. Prokurist: Fr. Raulf, Bochum. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Otto Gehres, Gerthe; Gen.-Dir. Aug. Rosterg, Cassel; teg.-Rat R. Kessler, Magdeburg. Niedersächsische Landesbank Akt-Ges. in Bodenwerder. Gegründet: 17./1. bezw. 12./3. 1910; eingetr. 17./3. 1910 in Polle. Gründer siehe Jahrg. 1912/13. Während des Krieges war der Betrieb eingestellt. Lt. G.-V.-B. v. 7./9. 1919 wurde der Firmen-Titel frei von allen Verbindlichkeiten gekauft und der Betrieb auf neuer Grund- lage am 20./9. 1919 wieder aufgenommen. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 200 000. Die G.-V. v. 11./3. 1911 beschloss Erhöh. um M. 300 000, begeben zu 115 %. Infolge von M. 175 619 Abschreib. auf Debit. schloss die Bilanz von 1912 mit einem Verlust von M. 175 847 ab; durch Ver- gütung des A.-R. im Betrage von M. 90 000 u. durch M. 109 250 Gewinn aus einem Sa- nierungskonsort. konnte 1913 die Unterbilanz getilgt werden. Die G.-V. v. 24./4. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 400 000, begeben zu 106 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsdrittel. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa 90 823, Guth. bei Reichsbank 301 028, do. bei Postscheckamt 51 328, do. bei Grossbanken u. Sparkassen 660 409, Debit. in lauf. Rechn:: gegen Hypoth., Bürgschaft u. a. gute Sicherheiten 1 551 026, do. gegen kurshab. Effekten 498 016, sonstige 443 407, Coup. 382, Wechsel (unter Diskont. Berücksicht.) u. fremde Schecks 119 948, Inventar 15 722, Abschreib. 722, Wertp. 104 204. – Passiva: A.-K. 500 000, Depositen: tägliche Verfüg. 217 889, halbjährl. Künd. 869 859, Kredit. 2 162 897, Gewinn 84 930. Sa. M. 3 835 576. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Inventar 722, Unk. 62 677, Verlust an Coupons 202, Gewinn 84 930. – Kredit: Vortrag 6499, Effekten 46 896, Wechsel 8885, Zs. 46 700, Provis. 39 551. Sa. M. 148 533. Dividenden 1910–1920: 8, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6 %. Direktion: Ernst Aug. Heinecke. Prokurist: Wilh. Sell. Aufsichtsrat: Vors. Landwirt Friedr. Schütte, Bessinghausen; Stellv. Landwirt Wilh. Strüver, Hajen; Rentier Fred Timpe, Braunschweig; Mühlenbes. Heinr. Lichte, Gr. „ Kreismaurermeister Hugo Böker, Hehlen. Gewerbebank Böblingen in Böblingen. Gegründet: 1./1. 1883. Hervorgegangen aus der 1864 gegr. eingetr. Genossenschaft. Zweck: Vermittelung des Kapital- und Kreditverkehrs. Annahme von Spareinlagen, Eröffnung laufender Rechnungen etc. Kapital: M. 150 000 in Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 1. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Bargeld 55 263, Wechsel 585 123, Wertp. 236 122, Bankguth. 3 648 633, Darlehen, Vorschüsse 125 857, Zielerguth. 11 559, Pfandscheine 23 537, Debit. 1 385 828, Geschäftseinricht. 73, Bankgebäude 34 662, Beteil., Zentralkasse 5000. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 50 000, Sonderrückl. 50 000, Kriegsrückl. 1191, fremde Gelder 2 618 963, Sparkasse 204 239, Kredit. 2 948 566, Kredit. bei Banken 16 923, unerhob. Div. 408, Gewinn 71 369. Sa. M. 6 111 662. Dividenden 1901–1920: 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 10 %. Direktion: Karl Mayer, Fr. Rieger, Stellv. Herm. Burckhardt. Aufsichtsrat: (9–12) Vors. Stadtschultheiss Dingler, O. A.-Baumeister a. D. Koch, Stadtpfleger Ziegler, Oberamtspfleger König, Karl Leibfried, Herm. Knoll, Ernst Hahn, Okonomieverwalter, Stadtschultheiss a. D. Karl Staiger, Rich. Wörner. Bonner Bank für Handel und Gewerbe A.-G. in Bonn. (In Konkurs.) Gegründet: 5./1. 1875. Am 27./11. 1908 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Justizrat Dr. Schumacher II, Bonn. Den Anlass zu dem Konkurs hat besonders die Lage des Baugeschäfts gegeben, in dem die Bank grössere Beträge festgelegt hatte, die nicht rasch flüssig gemacht werden konnten. Bei ruhiger Abwicklung des Konkurses dürften die Gläubiger in vollem Umfange zu ihrem Gelde kommen und auch die Aktionäre aus der Masse vielleicht noch etwas erhalten, besonders wenn seitens der regresspflichtig gemachten Mitglieder des Vorstandes u. des A.-R. im Klagewege bezw. durch Vergleich namhafte Beträge eingehen, was mit M. 950 000 bereits der Fall ist. Ab 15./3. 1909 erfolgte die Ausschüttung der ersten Konkursdividende von 20 % an die Gläubiger. Gesamthöhe der Forderungen M. 7 423 668, wogegen der ver- fügbare Massebestand M. 1 734 850 betrug. Ab 19. 1909 kamen weitere 20 % zur