86 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1920 gezogen. Direktion: Kaufm. Dr. jur. u. phil. Joh. Apelbaum. Aufsichtsrat: Dir. Job. Wilh. von Witzleben, Berlin; Alfred Schilde, B.-Schöneberg; Heinr. von Albedyll, Charlottenburg. Danziger Bank, Akt.-Ges., Danzig. Gegründet: 9./1. 1920; eingetr. 21./1. 1920. Gründer: Paul Eschert, Herm. Enss, Konrad Sichtau, Fritz Schröder, Willy Lotzin, Danzig. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Innerhalb dieser Grenzen ist die Ges. zu allen Geschäften u. Massnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Geschäftszweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbesondere zum Erwerb und zur Veräusserung von Grundstücken, zur Beteiligung an fremden Unternehmungen gleicher oder verwandter Art. zur Errichtung von Zweigniederlassungen an allen Orten des In- u. Auslandes sowie zum Abschluss von Interessengemeinschaftsverträgen mit anderen Gesellschaften. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern. Erhöh. 1920 auf M. 20 000 000, dann 1921 auf M. 30 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1920 gezogen. Direktion: Max Urban. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Fritz Wieler, Komm.-Rat Adolf Unruh, Kaufm. Willy Klawitter, Senator Dr. Paul Eschert, Senator Gustav Fuchs, Senator Franz Ziehm, Kaufm. Paul Fischer, Bank-Dir. Herm. Schede, Danzig. Danziger Bank- u. Handelsgesellschaft Akt.-Ges. in Danzig. Gegründet: 7./2. 1920; eingetr. 14./2. 1920. Gründer: Fabrikbesitzer Bruno Toerckler, Oliva; Assessor Dr. Rud. Zechlin, Danzig-Langfuhr; Dr. med. Cornelius Penner, Danzig; Dr. phil. Herm. Steinert u. Dr. phil. Aug. Herrmann, Danzig-Langfuhr. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts und eines Handelsgeschäfts mit Waren aller Art sowie der Betrieb hiermit zusammenhängender Geschäfte. Kapital: Urspr. M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %. Das A.-K. wurde lt. G.-V. v. 28./6. 1920 auf M. 1 000 000 erhöht, soll 1921 auf 10 000 000 bis 12 000 000 erhöht werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende 1920: 8 %. Der Abschluss für das erste Geschäftsjahr 1920, das nur 9 Monate umfasst, weist an Einnahmen auf aus Zinsen M. 48 698, Konsortialbeteilig. M. 71 950, Kup. u. Sort. M. 160 930, Provis. M. 138 078 u. Effekt. M. 92 272; dageg. erforderten Allg. Verwaltungskost. M. 233 571, Abschreibung. M. 7170, Talonsteuer-Rückl. M. 2000, so dass ein Reingewinn von M. 269 189 verbleibt, der wie folgt verteilt wird: R.-F. M. 35 000, 8 % Div. M. 80 000, Tant. für A.-R., Vorst. u. Gratif. für Beamt M. 41 455, Abschreib. auf Inventar M. 44 531, R.-F. II M. 30 000 u. Vortrag M. 38 202. Direktion: Carl Gottlieb Brunner. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbesitzer Bruno Toerckler, Oliva; Assessor Dr. Rud. Zechlin, Dr. phil. Hermann Steinert, Danzig-Langfuhr. Danziger Privat-Actien-Bank in Danzig, Langgasse 32/34. Gegründet: 21./11. 1856; eingetr. 17./4. 1862. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Das Privilegium der Notenausgabe lief Ende 1890 ab. Beteilig. an dem Bank- geschäft von H. Westphal & Sohn in Stolp. 1910 Übernahme des Bankgeschäfts Goldschmidt & Kuttner in Posen u. Erricht. einer Fil. daselbst. 1910 Eröffnung einer Fil. in Elbing. 1911 Beteilig. bei der Danziger Vereinsbank Stein, Laasner & Co., Danzig. Depositenkassen: Danzig, Stadtgraben 12, IV Damm 7, Danzig-Langfuhr, Danzig, Neufahrwasser. – Zweig- niederlassungen: Dirschau, Elbing, Graudenz, Köslin, Lauenburg i. Pom., Marienburg, Posen, Pr.-Stargard, Stolp i. Pom., Zoppot. – Agenturen: Belgard, Bublitz, Polzin, Rügenwalde, Rummelsburg i. Pom., Schievelbein, Schlawe, Treptow a. Rega. Kapital: M. 30 000 000, zerlegt in 2000 Nam.-Aktien (Nr. 1–2000) à Tlr. 500 = M. 1500, in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 2001–3000) à M. 1500, in 2332 Inh.-Aktien (Nr. 3001–5332) à M. 1500 u. 22 002 Aktien (Nr. 5333–27 334) à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht 1894 um M. 1 500 000 zu 125 %, 1899 um M. 1 500 000 zu 126.50 % bezw. 128.50 %, lt. G.-V. v. 28./6. 1906 um M. 2 000 000 in 1332 Aktien à M. 1500 u. 2 Aktien à M. 1000. Von diesen Aktien wurden M. 400 500 zu pari an H. Westphal & Sohn in Stolp in Zahlung gegeben auf die bei dieser Firma genommene Kommanditbeteil., während die verbliebenen M. 1 599 500 ein Konsort. zu 120 % übernahm, an- geboten den alten Aktionären zu 120 %, eingez. 45 % bei der Anmeld., 25 % am 2./1. u. 50 % am 2./4. 1907. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./3. 1910 um M. 2 000 000 in Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1: 1910, übernommen von der Deutschen Bank zu 112.75 %, angeboten den alten Aktionären 4:1 zu 120 %. Agio mit M. 253 000 in R.-F. Nochmals erhöht lt. G.-V.