Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 87 v. 16./12. 1911 um M. 4 000 000 (auf M. 14 000 000) in 4000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übernommen von der Deutschen Bank zu 113.50 %, angeboten den alten Aktionären im Jan. 1912 zu 122 %. Agio mit M. 536 000 in R.-F. Die Nam.-Aktien können auf Antrag u. Kosten der Besitzer in Inh.-Aktien mit Mark-Währung unter Bei- behaltung der alten Nummer umgewandelt werden. Nr. 1–3000 urspr. Nam.-Aktien zum Teil in Inh.-Aktien umgewandelt. Die a. o. G.-V. v. 9./8. 1919 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, für 1919 zur Hälfte div.-ber. Die jungen Aktien wurden von der Berliner Handels-Ges. zu 127 % zuzügl. 5 % Zs. vom 1./7. ab übernommen u. unter den gleichen Bedingungen den alten Aktionären angeboten. Nochmalige Kap.- Erhöh. lt. G.-V. v. 30./4. 1920 um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeboten den alten Aktion. M. 8 000 000 zu 155 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1500 = 3 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., solange dieser nicht 10 % des A.-K. beträgt (er- füllt) vom Übrigen 4 % Div., vom Rest 10 % zum R.-F. II (Grenze 10 % des A.-K.), vom weiteren Rest vertragsm. Tant. an Direktoren und Beamte, vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 7000 an jedes Mitgl.), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. – Der R.-F. II dient in erster Linie zur Deckung von Verlusten, ferner zur Aufbesser. der Div. bis zu 5 %. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa, fremde Geldsort., Coup. u. Guth. b. Noten- u. Ab- rechnungs-Banken 9 316 169, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 119 849 876, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 39 493 636, Reports u. Lombards 17 954 140, Vorschüsse auf Waren 7 027 501, eigene Wertp. 2 857 846, Konsortialbeteilig. 1 016 018, Beteilig. bei Banken u. Bank- firmen 1 025 000, Debit. 50 675 506, Bankgebäude 1 029 000, Inventar u. Stahlkammern 25. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. I 7 600 000, do. II 1 600 000 (Rückl. 425 879), Rückl. f. Talon- steuer 150 000, Kredit. einschl. Einlagen 206 154 570, Akzepte u. Schecks 353 881, unerhob. Div. 25 682, Div. 3 000 000, Tant. u. Grat. 1 287 371, Vortrag 73 214. Sa. M. 250 244 720. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. öffentl. Abgaben 564 291, allg. Verwalt.- Kosten 4 141 880, Pensionsbeiträge zum Beamtenversich.-Verein 63 607, Abschreib. a. Bank- gebäude 50 408, Abschreibung auf Inventar u. Stahlkammern 45 558, Rückl. f. Talonsteuer 30 000, Gewinn 4 786 464. – Kredit: Vortrag 66 985, Zs. 5 281 252, Provis. 3 306 832, Er- trägnis auf Effekten 630 673, Beteilig. 396 467. Sa. M. 9 682 211. Kurs Ende 1903–1920: 119.25, 120.50, 127.75, 130.60, 120, 124.50, 133, 133, 135.50, 128.50, 127.25, 123.10*, –, 119, 134, 112, 146, 196.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1903–1920: 5½, 6½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 5, 6, 7, 7½, 7½, 8, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Vorstand: Rich. Marx, Bernh. Willstätter, Danzig; Stellv. O. Drewitz, Stolp. Stellv. Direktoren: Ger.-Assessor Arthur Beck, Max Conrad, Max Thiel, Danzig. Prokuristen: Fritz Meske, P. Lippmann, Max Müller, Hugo Hoehl, Kurt Röcke, Danzig; Ernst Claaszen, Stolp; Alb. Zechel, Graudenz; Fritz Leckies, Walter Ahrens, Stolp. Verwaltungsrat: (5–12) Vors. Geh. Reg.-Rat C. Seering, Stellv. Komm.-Rat Wald. Sieg, Stadtältester E. Rodenacker, Geh. Komm.-Rat Dr. ing. A. Ventzki, Danzig; Komm.-Rat F. B. Stoddart, Zoppot; Bankier Carl Fürstenberg, Berlin; Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt; Max Richter, Zoppot. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges. Danziger Sparkassen-Aktien-Verein in Danzig. Gegründet: 1821 als Danziger Sparkassen-Verein, A.-G. seit 1867. Zweck: Betrieb von Sparkassen-Geschäften. Kapital: M. 9000 in 30 Aktien à Tlr. 100 = M. 300. Besitz nur je einer Aktie zulässig, Übertrag. nur mit Einwillig. des A.-R. u. der Direktion. Im Falle der Auflös. der Ges. ist ihr, nach Rückzahl. des A.-K. verbleib. Vermögen nicht unter die Aktionäre zu verteilen, sondern an bestehende oder zu errichtende öffentliche Stiftungen behufs Verwend. zu gemeinnützigen Zwecken u., wenn ein solcher Beschluss der G.-V. nicht zustande kommt, an die Stadt- gemeinde Danzig zu gleichem Zwecke zu überweisen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Reingewinn zum R.-F. ohne Div.-Verteilung. R.-F. I wird bis zu M. 2 500 000 dotiert, Überschuss zum R.-F. II, soweit nicht Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kasse einschl. Kupons 1 466 006, Wechsel einschl. unverzinsl. Reichsschatzanweis. 32 876 036, Reichsschatzanweis. mit längerer Laufzeit 21 080000, Effekten 3 699 119, Lombard 344 186, Hypoth. 1 408 000, Debit 51 231, Heimsparkassen-Kto 1, Inventar 1, Grundstück 180 000. – Passiva: A.-K. 9000, R.-F. I 23 500 000, do. II 967 477, Deponenten 55 735 853, Giro-Kto 1 702 416, Kredit. 189 834. Sa. M. 61 104 582. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. an Sparer 248 651, do. zum Kapital zugeschriebene Zs. 1 386 521, Zs. für Giroguth. 51 386, Kapitalertragssteuer 112 463, Gehälter u. Pens. 273 983, Bureaukosten u. Lokalmiete 60 470, Grundstück-Unk. 93 043, Abschreib. auf Inventar 971, do. auf Heimsparkassen 428, do. auf Wertp. 168 770, do. Reichsschatzanweis. 240 931. — Kredit: Zs.: Lombard 35 774, Wechsel 1 221 994, Effekten 1 219 207, Hypoth. 63 531, Schrank-