94 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Görlitz, 1915 einer solchen in Aachen, 1916 von solchen in Eisenach u. Erfurt. 1917 Über. nahme d. Geschäfte der Bankfirma Adolf Oetinger & Co. in Augsburg, Errichtung einer Filiale in Posen. Die Bank ist beteiligt bei der Mecklenburgischen Bank in Schwerin, Oldenburg. Landesbank in Oldenburg, Rostocker Gewerbebank zu Rostock, Landgräfl. Hessische konz. Landesbank zu Homburg v. d. H., Neuvorpommersche Spar- u. Credit- bank zu Stralsund, Deutsche Orientbank in Berlin, Deutsch-Südamerikan. Bank, Berlin; Eisenbahnbank u. Eisenbahn-Rentenbank, beide in Frankf. a. M., Treuhand-Vereinig. A.-G., Berlin; Deutsch-Westafrikan. Bank, Berlin; Hardy & Co. G. m. b. H. in Berlin, Dürener Bank in Düren, Bank f. d. Nahethal in Birkenfeld; Pröhl & Gutmann in Amsterdam. Diese dauernden Beteilig. bei Banken standen Ende 1920 mit M. 77 211 035 zu Buche. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1904 beschloss die Angliederung der Deutschen Genoss.-Bank von Soergel, Parrisius & Co. in Berlin u. Frankf. a. M. sowie des Bankhauses von Erlanger & Söhne in Frankf. a. M. Die Verwalt. der besonderen Aufgaben der Deutschen Genoss.-Bank in ihrem Verkehr mit den deutschen Erwerbs- u. Wirtsch.-Genossenschaften ist durch ein entsprechendes Abkommen mit der Dresdner Bank in vollem Umfange gesichert. Die a. o. G.-V. v. 30./10. 1917 beschloss die Angliederung der Rheinisch-Westf. Disconto- Ges. in Aachen etc., sowie der Märkischen Bank in Bochum etc. (Näheres hierüber siehe bei Kap.) Anfang 1918 Übernahme der Döbelner Bank in Döbeln, Rosswein, Waldheim u. Hartha (A.-K. M. 2 500 000). Die Dresdner Bank übernahm die Döbelner Bank-Aktien zu 200 %, 1918 Übernahme der Aschaffenburger Volksbank. 1919 Übernahme der Firma Gebr. Schlimm in Königsberg u. der Firma Lebrecht & Benfey in Mainz, dann 1920 des Bankhauses A. Hilger G. m. b. H. in Duisburg. Zweck: Betrieb des Bank- und Kommissionsgeschäfts in allen seinen Zweigen. Insbe- sondere gehört die Fürsorge für die bankgeschäftlichen Bedürfnisse der deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften zu den Aufgaben der Ges. Die Zahl sämtl. Angestellten der Dresdner Bank betrug Ende 1920: 12 681. Zahl der geführten Konten 499 843. Das Konsortialbeteiligungs-Konto zeigt folgende Zusammensetzung: 5 Beteilig. an festverzinsl. Werten M. 22 903 665, 7 Beteilig. an Eisenbahn- u. Strassenbahn-Unternehm. M. 9 915 793, 5 Beteilig. an elektr. und Kabel-Unternehm. M. 3 383 290, 11 Beteilig. an Banken u. Versich.- Gesellschaften 13 348 891, 6 Beteilig. an Bergwerks- u. Hütten-Unternehm. M. 19 056 059, 53 Beteilig. an anderen Unternehm. 2 969 450; zus. M. 71 577 149. Der Gewinn aus Konsortial- Geschäften und derjenige des Effekten-Kontos ist nach Abzug von 4 % Geldzinsen, welche dem Zinsen-Konto zugute gekommen sind, zu Abschreibungen verwandt worden. Kapital: M. 350 000 000 in 60 000 Aktien (Nr. 1–60 000) à M. 600, 136 660 Aktien (Nr. 60 001 bis 196 660 à M. 1200, 150 008 Aktien (Nr. 196 661–346 668) à M. 1000. Anfängl. A.-K. M. 24 000 000 in Akt. à M. 600 mit 40 % Einz., 1873 in M. 9 600 000 Vollaktien umgewand. Kapitalserhöh.: 1879 M. 5 400 000, 1881 M. 9 000 000, 1883 M. 12 000 000, 1887 M. 12 000 000, 1889 M. 12 000 000, 1892 M. 10 000 000 u. 1895 M. 15 000 000, weiter 1897 um M. 25 000 000, angeboten den Aktionären zu 136.50 %. Ferner fand 1899 eine Erhöh. um M. 20 000 000 statt, wovon M. 4 500 000 den Aktionären der Niedersächs. Bank gewährt wurden, M. 15 500 000 wurden den Aktionären der Dresdner Bank zu 140 % angeboten. 1904 Erhöh. um M. 30 000 000 zwecks Anglieder. der Dentschen Genoss.-Bank von Soergel, Parrisius & Co. u. von Erlanger & Söhne in Frankf. a. M. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./9. 1906 um M. 20 000 000 (auf M. 180 000 000), übernommen vom A. Schaaffhaus. Bankverein zu 136.50 %, angeb. den alten Aktion. zu 142 %. Die a. o. G.-V. vom 23./4. 1910 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 20 000 000 (auf M. 200 000 000), u. zwar a) um M. 8 000 000 in 6665 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 2000 an die Aktionäre der Bresl. Wechslerbank, gemäss dem Verschmelz.-Vertrag v. 1./3. 1910, b) um M. 5 333 333.33 in 4443 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1733.33 an die Aktionäre der Württem- berg. Landesbank, gemäss dem Verschmelzungsvertr. vom 19./3. 1910, c) um M. 6 666 666.67 in 5554 Aktien à M. 2000 u. 1 Aktie à M. 1866.67 (begeb. zu 150 %), in der Hauptsaghe zwecks einer namhaft. Beteilig. an der Akt.-Ges. Banque J. Allard & Cie. in Paris, durch Übernahme einer neuen Aktien-Emiss. derselben in Höhe von frs. 12 000 000, auf die 25 % u. 22 % Agio eingezahlt worden sind, im übrigen zur Verstärkung der Betriebsmittel. Das Vermögen der Breslauer Wechslerbank ging als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. auf die Dresdner Bank über u. zwar gegen Gewährung von 6665 Aktien der Dresdner Bank à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 2000. Das Vermögen der Württemberg. Landesbank ging als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. auf die Dresdner Bank über u. zwar gegen Gewährung von 4443 Aktien der Dresdner Bank à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1733.33. Agio der Emiss. v. 1910 mit M. 8 837 237 in R.-F. Zwischen der Dresdner Bank, Berlin und der Rheinisch-Westfälischen Disconto-Ges. Akt.-Ges. in Aachen ist im Sept. 1917 ein Vertrag geschlossen worden, wonach die Rheinisch-Westfälische Disconto-Ges. durch Fusion auf die Dresdner Bank überging. Den Aktionären der Rheinisch-Westfälischen Disconto-Ges. wurden im Austausch gegen ihre Aktien Dresdner Bank-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918 im Verhältnis von M. 3000 Dresdner Bank-Aktien zu M. 4000 Rheinisch-Westfälische Disconto-Gesellsch-Aktien ge- währt. Ausserdem wurde ihnen die Div. pro 1917 mit 6 % gewährt, wogegen der Ge- schäftsgewinn der Rheinisch-Westfälischen Disconto-Ges. ab 1./1. 1917 auf die Dresdner Bank übergeht. Hardy & Co. G. m. b. H. bleiben als selbständige Firma bestehen. Die Dresdner Bank hat ferner mit dem Vorstand der Märkischen Bank in Bochum einen Vertrag geschlossen, der die Verschmelzung der beiden Institute durch Austausch von M. 3000 Aktien der Märkischen Bank in Bochum gegen M. 2000 Aktien der Dresdner Bank mit