Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 167 betrieb sowie Aktiva u. Passiva an die Oldenburgische Landesbank, welche in den Geschäfts- räumen des früheren Löninger Bank-Verein eine Zweigstelle eröffnete unt. Firma Olden- burgische Landesbank, Depositenkasse Löningen. Kapital: M. 200 000. Urspr. M. 50 000. Die a. o. G.-V. v. 15./9. 1920 beschloss Voll- zahlung sowie Kap.-Erhöh. um M. 150 000, begeben zu 106 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Hypoth. u. Wechsel 351 704, Wertp. 70 070, Mobil. 30, Kassa 2285. – Passiva: A.-K. 12 500, R.-F. 20 673, Einlagen 388 451, Reingewinn 2465. Sa. M. 424 089. Dividenden 1901–1919: 4, 4, 4, 4, 4, 6, 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Vorstand: G. Stratmann, Franz Rolfes, Stellv. Ant. Rosemeyer. Aufsichtsrat: Vors. Jos. Rosemeyer. Credit- & Vorschuss-Verein Act.-Ges. zu Lommatzsch. Gegründet: 23./10. 1873 als A.-G. durch Übernahme der Genoss. gleichen Namens. Zweck: Betrieb von Darlehens-, Sparkassen- u. Bankgeschäften. Kapital: M. 600 000 in 2000 Aktien à M. 300, wovon bis 1./10. 1898 10 % eingezahlt waren; seit dieser Zeit weitere 20 % eingezahlt, in Sa. M. 180 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Mai. Stimmrecht: Verschieden. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Kassa 61 915, Wechsel- u. Schatzanweis. 1 364 063, Effekten 2 410 333, Hypoth. 1 250 872, Darlehen 756 441, Schuldner 4 227 477, Scheckkonto 337 662, Postscheckkonto 2 165, Grundstücke 7 500, Inventar 1, Lauf. Zinsen 45 819, Zs. 10 464 251. – Passiva: A.-K. 180 000, R.-F. I 45 000, do. II 127 212, Beamten-Unterst.-F. 46 950, Spar- einlagen 8 441 830, lauf. Rechn.-Gläubiger 1 277 160, Scheckkonto 220 161, Kapitalertragssteuer, (Rückl.) 25 480, Reingewinn 100 454. Sa. M. 10 464 251. Dividenden 1903–1920: Je 10 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Vorstand: Curt Hempel, Carl Gotthardt. Aufsichtsrat: Vors. Gust. Lempe, Stellv. Rud. Mehner. Pfälzische Bank in Ludwigshafen a. Rhein mit Depositenkasse Nord, Ecke Prinzregenten- u. von der Tannstrasse. Gegründet: 24./2. 1883 durch Übernahme der 1867 errichteten „Volksbank Ludwigshafen e. Gen. Jetzige Firma seit 3./5. 1886. 1895 fand Anglied. der Deutschen Union-Bank in Mannheim-Frankf. a. M. statt. Die Pfälz. Bank übernahm von 1894–1908 verschiedene Banken u. Bankfirmen; siehe hierüber Jahrg. 1913/14 dieses Handb. 1911 Eröffnung einer Depositenkasse in Hassloch u. Übernahme der Süddeutschen Bank in Mannheim u. Worms. Am 1./1. 1919 Übernahme des Bankhauses Valentin Perron in Frankenthal. 1919 Über- nahme der Bankfirma Jul. Bingen Nachf. in Augsburg u. Sinn & Co. in München. Filialen in Frankfurt a. M., Junghofstrasse 12 (mit Wechselstuben Zeil 123 (Zeilpalast), Kaiser- str. 74, Trierische Gasse 9, sowie Sachsenhausen, Wallstr. 10), München, Neuhauserstr. 6 (mit Wechselstuben Reichenbachstr. 1, Lindwurmstr. 195, Weinstr. 6, Prielmayerstr. 1, Valley- str. 7 u. Max Weber-Platz 4); ferner Filialen in Alzey, Augsburg, Bad Dürkheim a. H., Bad Tölz, Bamberg, Bensheim a. d. B., Donaueschingen, Frankenthal, Fürth i. Bayern, Germers- heim, Grünstadt, Heppenheim, Homburg (Pfalz), Ingelheim a. Rh., Kaiserslautern, Landau [Pfalz), Mannheim (Fil.), Mannheim (Abt. Südd. Bank), Neustadt a. H., Nürnberg, Osthofen (Rheinhessen). Pirmasens, Speyer, St. Ingbert, Worms, Zweibrücken (vorm. Zweibrücker Bank). Depositenkassen in Alsenz, Deidesheim, Edenkoben, Fremsheim, Gernsheim a. Rh., Grossgerau, Guntersblum, Hassloch (Pfalz), Kirchheimbolanden, Lambrecht, Lampertheim, Landstuhl, Lauterecken, Maikammer, Mittelbexbach, Nierstein, Oberursel, Oestrich-Winkel, Oppenheim, Rockenhausen, Rüdesheim, Rülzheim, Schifferstadt, Sprendlingen, Vilbel, Wald- fischba ch, Waldmohr, Wöllstein, Wörrstadt. Zweiganstalt: Süddeutsche Bank, Abteilung der Pfälz. Bank, Mannheim. Zweck: Betrieb von Bank- u. Kommissionsgeschäften. Ca. 1000 Beamte. Kapital: M. 75 000 000 in 1996 Aktien (Nr. 1–1996) à M. 600, 61 502 Aktien à M. 1200 (davon 2 Stück mit den Doppelnummern 1997/98 u. 1999/2000 u. 61 500 Nr. 2001–63 500), 2 Aktien (Nr. 17 666 u. 17 667) à M. 1000 u. die Emiss. v. 1920 M. 25 000 000. Die Aktien sind sämtlich abgestempelt, lauten auf Inhaber u. zerfallen in 11 Serien. Urspr. betrug das A.-K. M. 600 000 u. wurde erhöht 1884 auf M. 1 200 000, 1886 auf M. 2 500 800, 1888 auf M. 5 000 400, 1890 auf M. 7 500 000, 1894 auf M. 12 600 000, 1895 auf M. 20 000 000, 1897 auf M. 25 400 000 (M. 5 400 000 Aktien emittiert mit 125 %), 1898 auf M. 35 000 000 durch Ausgabe von M. 9 600 000, angeboten den Aktionären zu 134 %. Weiter erhöht 1899 um M. 7 200 000. angeboten den Aktionären zu 130 %. Die G.-V. v. 24./4. 1901 beschloss nochmal. Erhöh. um M. 7 800 000 (auf M. 50 000 000) in 6500 Aktien à M. 1200, begeben zu 115 %, an- geboten den Aktionären zu 120 %. Die a. o. G.-V. v. 21./6. 1911 beschloss: 1) Genehm. der mit der Rhein. Creditbank, Mannheim, auf 30 Jahre vereinbarten Interessengemeinschaft. (Siehe hierüber diese Ges.) 2) Herabsetz. des A.-K. von M. 50 000 000 um höchstens M. 10 000 000 bis auf M. 40 000 000 im Wege der Zus.- legung der Aktien im Verhältnis von 5:4 zum Zwecke der Vornahme von Abschreib. sowie von Reservestellungen. (Frist 10./7.–18./11. 1911). Es war den Aktionären anheimgestellt, die Zus. legung ihrer Aktien dadurch abzuwenden, dass sie die Aktien der Ges. behufs Ver-